Machen Wir UNS Wieder Großartig (II)

Machen Wir UNS Wieder Großartig (II) - Hallo und willkommen zurück zu meinem Blog! Ich hoffe aufrichtig, ihr, die ihr alle auf diesem Fleckchen der Erde lebt, begingt ein fantastisches und erinnerungswürdiges Thanksgiving Fest! - Nun gut, wenn also Eltern und Lehrer als Rollenmodelle fungieren, was ja auch unbestreitbar von ihnen erwartet wird, dann treten doch damit ihre Kinder, oder auch ihre Schüler verhaltensmäßig in ihre Fußstapfen, zumindest technisch gesehen, richtig? Nun, zum größten Teil haben wir es dabei auch wirklich mit einer allgemein gültigen Wahrheit zu tun, sieht man etwa von möglichen schlummernden mentalen Störungen ab, die entweder genetisch vorprogrammiert sind oder aber auch unter stark umweltbezogenen Charakteristika, beispielsweise durch Imitation oder auch durch Gruppenzwang angeeignet werden. Egal, wie man nun die gesamte Angelegenheit auch drehen und wenden mag, letztendlich läuft doch wieder alles auf den Ursprung, das Zuhause und die Erziehung eines Kindes hinaus. - Also, wenn ich ehrlich sein darf, empfinde ich die heutige lokale Jugend als durchwegs seicht, egoistisch, ignorant, un- kommunikativ, träge und regelrecht unreif. Oftmals aber genügt ein einziger Blick in Richtung ihrer Erziehungsberechtigten, um bloß erneut im Unglauben und im absoluten Entsetzen den Kopf zu schütteln. Nein, keine Sorge, ich werde keinesfalls vergessen, wie es mit uns vor mehr als 30 Jahren diesbezüglich bestellt war. Ich fürchte, wir wiesen in diesem Punkt leider Gottes keine allzu glorreichen Unterschiede auf, aber so allmählich entwuchsen wir in der Tat alle dieser so typisch verrufenen "Jung = Dumm"- Phase, ließen sie schließlich hinter uns und nun denn, wurden endlich erwachsen. All die Jahre zuvor waren wir vonseiten unserer Vorfahren und Alten mittels eines vielseitigen Sets an brauchbaren Werkzeugen gut ausgestattet worden, welches sich in der Folge immer besser bewähren sollte. Dabei beziehe ich mich natürlich auf Grundwerte wie gute Manieren, Taktgefühl, Toleranz, Feingefühl, Akzeptanz, Mitgefühl und Verständnis. Ich gebe schon zu, ALLE stellt tatsächlich eine grobe Übertreibung dar, aber zumindest im kollektiven Sinn verzeichnete die Mehrheit ein doch erfreuliches Voranschreiten von der Adoleszenz bis hin zum Erwachsenwerden. Ich finde es einigermaßen interessant, dass sich die Kinder meiner Generation etwa quer über den europäischen Kontinent verteilt merklich von den hiesigen unterscheiden. Das wirft demnach klar die Frage nach dem Warum auf. Dann aber sehe ich mir wiederum die Eltern zu den besagten Jugendlichen an, und voilà präsentiert sich auch schon die Antwort, die mir regelrecht ins Gesicht zu springen scheint. Ich bin zur Auffassung gelangt, dass die meisten von ihnen hier selbst kein bisschen jemals erwachsen geworden sind und oftmals immer noch in recht infantilem Denken feststecken. Geradewegs wie Kinder, weigern sich diese Menschen häufig vehement, irgendwelche Regeln oder Etiketten zu befolgen und sind ferner wenig bis kaum gewillt, ordentliche oder auch gute Manieren zu demonstrieren, so lange sie dafür nicht auch in irgendeiner Form belohnt werden. Alles in allem entspricht das einem doch überaus unreifen und oberflächlichen Verhalten ihrerseits. Ich bin äußerst froh, dass ich die Bekanntschaft einer Menge integrer, reifer und "erwachsener" Menschen machen konnte, wenn auch die Mehrheit trauriger Weise das Gegenteil beschreibt. Bevor ich die Entscheidung traf, mich hierzulande niederzulassen, war ich noch nie in meinen bisherigen 40 Lebensjahren dermaßen gehäuft auf so viel an Oberflächlichkeit, Unsinn, Kummer und Falschheit gestoßen in punkto vermeintlicher Freundschaften, die die Tendenz haben, sich zuletzt stets von Neuem als alles andere als das zu entpuppen! Lasst mich euch sagen, gänzlich irreal! Dieser Menschenschlag ist ausgesprochen rüde, respektlos, rücksichtslos, ignorant, gekünstelt, arrogant, taktlos, unehrlich, link und seicht und raubt mir bis zum heutigen Tag immer wieder den Atem! Nun seien wir uns doch bloß einen Moment lang ehrlich, welches Verhalten ist letzten Endes als durchaus logische Konsequenz dessen wohl von ihren Kindern, Enkeln wie auch Urenkeln zu erwarten? Genau, mehr oder weniger dasselbe, mit anderen Worten ein unglaublich unreifes und alles in allem lachhaft kindliches Verhalten. Nichts außer leeres Gerede fällt mir in diesem Zusammenhang auch noch ein. Ganz und gar nicht cool! Wie auch immer, auch hier erhebt sich die Frage nach dem warum wohl, wo doch das Verhalten andernorts oftmals ein völlig unterschiedliches darstellt? Ich bin mir nicht sicher, aber ich kann und werde niemals eine heillos glaubenslose Gesellschaft billigen, die sich einfach um nichts und niemanden mehr kümmern will. Tatsache ist nun einmal, dass wir alle unausweichlich bestimmter Grenzsetzungen, Regeln, Gesetze, im Weiteren eines klaren Verständnisses hinsichtlich etwaiger Konsequenzen, wie auch schlussendlich religiöser und/ oder spiritueller Begleitung bedürfen. Wir können es uns einfach nicht erlauben, zu tun was und wann immer wir wollen, als gäbe es tatsächlich kein Morgen mehr danach und niemanden um uns, der indes unsere Hilfe brauchen könnte. Das eindeutig schlimmste Verhalten, das jemand an verinnerlichtem Handeln an den Tag zu legen vermag, spiegelt meiner Meinung nach klar jenes der vollkommenen Gleichgültigkeit seinen Nächsten gegenüber. Wir sollten uns unserer spirituellen Wurzeln rück- besinnen und uns erneut mit unserem inneren Selbst verbinden, ehe wir anderen aus aufrichtig empfundenem Respekt und Liebe die Hand reichen können. Den Mitmenschen den Rücken zuzukehren würde uns nur noch weiter und tiefer in diese gefährliche Spaltung und auch in eine wesentlich egoistischere Abart der bereits bestehenden Individualisierung hineintreiben. Nehmt euch doch den Spruch, "Was du nicht willst, das dir man tut, das füge auch keinem anderen zu", beziehungsweise, "Was immer dir wehtut, das verursache an niemand anderem" zu Herzen, lebt danach und lernt ferner die Kraft des damit verbundenen Wechselspiels kennen und verstehen. Den jungen Menschen da draußen möchte ich sagen, lasst euch dies eine Lektion sein, denn euch möge eines Tages ebenso die Gnade und das Privileg des Altwerdens zuteil werden, und ihr damit die Hilfe Fremder benötigen. Folgt demnach der simplen karmischen Regel, nach welcher ihr bekommt, was euch auch zusteht. Handelt also stets aus Güte und Mitgefühl heraus, wollt ihr am Ende im Gegenzug dazu eine ähnlich geartete Behandlung für euch selbst verbuchen. Wenn es auch stimmen mag, dass es im Grunde niemals zu spät für einen Neuanfang ist, so kann ich den älteren Generationen hingegen nur Folgendes ans Herz legen. Gebt euch bloß nicht der weit verbreiteten Illusion hin, Antworten oder gar Absolution mittels der Institution der Kirche zu finden, denn das liebe Karma macht gewiss niemals vor irgendwelchen Toren halt - und schon gar nicht vor ihren. Weiters lässt sich Karma auch weder bestechen noch sonst irgendwie zu euren persönlichen Gunsten formen. Komme, was wolle, das, was wir säen, werden wir in letzter Instanz auch ernten.