Meinem Bauchgefühl Folgend I

Meinem Bauchgefühl Folgend I - Hallo allerseits! - Wie viele von euch, verfolge auch ich gerade die frühen Stadien der Vor- Präsidentschaftswahl- Kampagnen hierzulande. Glaubt mir, mein Blog zielt keinesfalls auf eine politische Referenz hinsichtlich einer möglichen Präferenz in punkto Demokraten oder Republikaner ab, sondern vielmehr auf den dahinter stehenden Personenkult. In meiner Heimat, die auf einem demokratischen Mehrparteiensystem basiert, habe ich es damit immer schon recht ähnlich gehalten. Das soll heißen, ich habe in erster Linie der jeweiligen Repräsentanten wegen für eine bestimmte Partei gewählt, und weniger ihrer Ideologien und politischen Konzepte entsprechend meine Stimme abgegeben. Für mich macht es wahrlich kaum einen Unterschied wie viele Parteien im Grunde zur Wahl stehen, weil dem nun einmal Grenzen gesetzt sind, was letztlich politisch beeinflussbar und auch in der Regel umsetzbar ist. Ich denke, im Großen und Ganzen folgt die Mehrheit aller Parteien ihrer jeweils vertretenen Linie wie etwa dem Konservatismus oder dem Liberalismus, aber mal ganz ehrlich, wie viele Parteien braucht es im Grunde schon, um noch mehr, bzw. weniger liberal oder konservativ aufzutreten, noch linker als links, noch rechter als rechts, noch gerechter denn gerecht zu wirken? Es ist doch genau genommen immer schon um rot gegen blau, orange versus pink, schwarz im Gegensatz zu weiß, usw. gegangen. Ich glaube, das nennt sich Vielfalt und passt wunderbar in unsere Welt der Polarität. Nun aber doch wieder zurück zu jenem Standpunkt, den ich hier und heute versuche darzulegen. Also, da sehe ich mir zur Zeit so manche politische Debatte jener potentiellen Kandidaten an, natürlich via jener ach so notorisch einseitigen Medien, die schamlos im Gewande der Unparteilichkeit wie auch der aufrichtig gespielten Fairness herum wandeln, was ja schon an sich selbst einer Riesenlüge gleichkommt, wie wir alle wissen. Wie auch immer, gerade weil diese Medien generell mit derart gespaltener Zunge Wissen übermitteln, fällt es mir wiederum ausgesprochen schwer, unvoreingenommen zu bleiben, nachdem man uns allen recht hartnäckig einzureden versucht, was des Rechtens ist und was doch nicht. Himmelherrgott, macht doch mal halblang! Ich bin bestimmt nicht dumm und kann durchaus alleine denken, lege sogar großen Wert darauf, das völlig selbstständig zu tun, und brauche hiermit niemanden, der mir ausgefallene Ideen in den Kopf setzt, die völlig absurd, fälschlich oder handfest erstunken und erlogen sind. Noch einmal, lasst mich doch einfach selbst urteilen! Gut so, demnach würde ich also sagen, dass ich mich doch ganz gut auf dem Laufenden halte, wer derzeit aller die Listen der nationalen Umfragelisten anführt. Ein weiteres Mal sei an dieser Stelle angemerkt, dass ich mit Sicherheit keiner der hiesigen Parteien den Vorzug gebe, zumindest nicht ihre Ideen und Prinzipien betreffend, sondern vielmehr in Hinblick auf ihre jeweiligen Vertreter. Nach den letzten sieben Jahren muss ich ehrlich gestehen, dass ich alles andere als begeistert bin über die nationalen wie auch die internationalen Verdienste, die durch diese gegenwärtige präsidiale Führung eingebracht worden sind. Ich wiederhole erneut, weder ein Befürworter der meiner Meinung nach zu substanzlosen und viel zu nachsichtigen Demokraten zu sein, noch die überrezessiven und überaus missleiteten Konservativen vorzuziehen. Allerdings möchte in diesem Punkt wenigstens das Eine gesagt haben: Einst lag mir doch wahrhaftig Ronald Reagan, und viel später wiederum räumte ich eindeutig Bill Clinton den Vorzug ein, und das aus dem einfachen Grund, weil beide umgemein charismatisch waren, bzw. es noch immer sind. Sie besaßen zweifelsohne das Zeug dazu, eine Meganation wie diese anzuführen. Ich ziehe meinen Hut vor Menschen wie ihnen, denn sie zeigen nun einmal unverfälschte Fürsorge, wahre Wertschätzung und auch aufrichtige Sorge hinsichtlich ihres geliebten Landes. Im derzeitigen Pool möglicher Anwärter auf die amerikanische Präsidentschaft aber kann ich leider nicht besonders viel an Charisma entdecken, und auch das Bild, das die Medien von manchen anzufertigen bemüht sind, tut dem keinen Abbruch. Irgendwie verhält es sich doch hierbei ganz wie beim allerersten Kennenlernen zwischen zwei Menschen. Der erste Eindruck zählt, so der Volksmund. Ganz richtig, was denn sonst, wenn nicht das? Dem entsprechend kann man jemanden auf Anhieb gut leiden oder auch nicht, so einfach ist das. Aufgrund meines Status eines nicht US- Staatsbürgers ist es mir leider nicht gestattet, hierzulande zur Wahlurne zu schreiten, was ich doch recht bedauerlich finde, da ich liebend gerne zumindest ab und an mein kleines Pünktchen setzen würde. Nun gut, vor sieben Jahren also unterstützte ich persönlich die Wahl des jetzigen Präsidenten nicht, war aber auch nicht gerade ekstatisch, was die Alternative dazu betraf. Vor vier Jahren jedoch verhielt es sich ganz konträr, weil ich nun einmal die Person Mitt Romney sympathisch fand. Nun aber sehe ich mich um und kann gerade einmal zwei von insgesamt zehn, fünfzehn oder noch mehr wahrscheinlichen Kandidaten nennen, die ganz auf ihre eigene Art und Weise eine gewisse Ausstrahlung besitzen, jedoch zufällig ein und dasselbe Lager teilen. Ben Carson heißt der eine und Donald Trump der andere. Zwei vollkommen gegensätzliche Männer, angefangen bei ihrer Hautfarbe, ihrer Ausbildung, ihrer Erziehung, ihres Hintergrunds, ihrer Berufswahl, ihrer Ziele, ihrer politischen Konzepte, etc. Sie wirken tatsächlich wie Tag und Nacht, aber mit Sicherheit verfügen sie beide über eine ganze Menge Charisma. Was der eine zu viel an Charme versprüht, fehlt dem anderen zur Gänze, und das wohl gefeilte und geschmeidige Gerede des einen prallt klar auf die unverfrorene, rüde aber dennoch brutal ehrliche Ausdrucksart des anderen. Was für ein Paar! - Fortsetzung folgt nächste Woche.