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Was Soll Nach Dem Tod Wohl Schon Sein?

Was Soll Nach Dem Tod Wohl Schon Sein? - Hallo allerseits! - Äußerst klar erinnere ich mich noch an jenes Gespräch, das ich mit meiner geliebten Großmutter auf dem Rückweg von einem typischen sonntäglichen Nachmittagsbesuch bei meinen Eltern führte. Unzählige Male zuvor hatte sie mir bereits anvertraut, wie sehr sie des Altwerdens überdrüssig geworden sei, doch interessanterweise steigerte sich gleichzeitig ihre Angst vor dem Sterben. An jenem Tag war es nicht anders, als die Diskussion in exakt die selbe Richtung lief. So fragte ich sie, ob sie denn prinzipiell an irgendetwas nach dem Tod glaubte, doch sie schüttelte bloß den Kopf. "Nein, was soll nach dem Tod wohl schon sein?", spielte sie die Frage umgehend an mich zurück. Nun dachte ich einen Moment lang über ihre Aussage nach, bevor ich daran ging, eine derart profunde Frage wie diese, ausführlich und gemäß meines Wissensstandes und den daraus gewonnenen Ansichten zu beantworten. "Deine Seele wird sich dann langsam aus deinem sterbenden Körper zurückziehen, ihn zu guter Letzt verlassen und dann durch einen Tunnel oder etwas Ähnliches aufsteigen. Einige deiner innigsten verstorbenen Angehörigen werden dich bereits am Tor, beziehungsweise an der Schwelle zum Jenseits erwarten. Dort wird dir deine Seelengruppe einen Riesenempfang bereiten, indem sie sich an den Händen fassen und mit ihren Armen einen Bogen bilden, um dich durch diesen marschieren zu lassen und jubilierend deine Heimkehr zu zelebrieren. Du musst nämlich wissen, die Rückkehr wird dort überaus feierlich begangen, besonders nach einem langen und harten Leben wie deinem." Omi aber hielt ihren Blick unbeweglich nach vorne gerichtet und schüttelte weiters ihren Kopf. "Du spinnst ja", kicherte sie amüsiert. "Du wirst schon sehen," bekräftigte ich meine Überzeugung. Dann kam mir plötzlich eine Idee. "Sollte ich Recht behalten, warum schickst du mir nach deiner Ankunft dort nicht einfach ein klares Zeichen?" - "Na, aber sicher doch", wies sie ungläubig von sich. - Nun, leider Gottes verstarb meine Großmutter drei Jahre später, und klar überschritt sie anschließend jene Schwelle zum Jenseits, was denn sonst? 3 Tage nach ihrem Ableben ging plötzlich aus dem Nichts eine meiner billigen Armbanduhren, eine $5- Plastik- Arbeitsuhr, los und hörte einfach nicht mehr zu piepsen auf. Ich nahm sie folglich aus der Schublade heraus und drückte an allen möglichen Knöpfen herum. Da ich aber nicht und nicht dahinter kam, wie der Alarm abzustellen gewesen wäre, verzweifelte ich und händigte sie kurzerhand meinem Mann aus. "Das ist aber merkwürdig", bekundete er kurz darauf. "Das sind ja bloß Zierknöpfe!" Nun, an genau jenem Punkt hatte er mich eben quasi "verloren", wie sogleich an meinem völlig verblüfften Gesichtsausdruck zu erkennen war. "Ich sage dir, diese verdammte Uhr hat keinen Alarm!" Tja, jetzt war ICH vollends alarmiert! Schon im nächsten Augenblick aber durchfuhr es mich recht unsanft. Hatte ich denn nicht selbst meine Omi um ein eindeutiges Zeichen gebeten, sobald sie dort drüben im Jenseits angekommen sei? Na, aber sicher doch hatte ich das! Nun denn, selbige Uhr piepste alles in allem 5 Tage lang, einmal um 14 Uhr und dann nochmals um 21 Uhr. Das letzte Mal hörte ich den Alarm an dem Tag, als mich Bill um meine Hand bat, also zufällig um 14 Uhr. Ich vernahm die Präsenz meiner Großmutter dermaßen stark, als wäre sie direkt neben mir gesessen, bevor ich endlich "Ja" sagte. - Seither habe ich meine Omi ungezählte Male um mich herum wahrgenommen, und sie hat mir auch schon des Öfteren in meinen Träumen ihre Aufwartung gemacht. Einige dieser Träume waren zugegebenermaßen nicht von dieser Welt, aber meine Großmutter hat mit Sicherheit noch nie besser, jünger, gesünder und dynamischer ausgesehen. So war ich natürlich keineswegs überrascht, sie eines Nachts in einem, einem gigantischen Spitalskomplex angrenzenden, verglasten Tunnel an Geschäften anzutreffen. Da saß sie also in einem Friseurladen und ließ sich in un- herkömmlicher Weise einen verrückten Haarschnitt verpassen. Ich musste lachen, denn sie hatte stets großen Wert auf perfektes Aussehen gelegt und sich nun einmal gerne regelmäßig von ihrer Friseurin verwöhnen lassen. Als sie endlich mich im Spiegel erblickte, fragte sie sogleich mit ziemlich schelmischen Unterton: "Was hast DU denn hier zu suchen?", worauf ich ihr die selbe Frage stellte. "Na, das siehst du doch, oder etwa nicht?", vermeldete sie mit einem Lächeln an mich zurück. Ich fühlte mich nicht notwendigerweise unwillkommen, sondern vielmehr augenblicklich am falschen Platz verweilend, da sie offensichtlich gerade einigermaßen damit beschäftigt war, den Mädchen dort genaue Anweisungen in punkto Styling zu geben. Ich kicherte bloß, entschuldigte mich dafür, so verfrüht in ihren Übergangsbereich eingedrungen zu sein und verließ die Traumszene. - Des Nächtens reise ich, wie übrigens jeder andere auch, auf Seelenebene zu den unterschiedlichsten Plätzen und den exotischsten Lokationen. Bis zum heutigen Tag treffe ich mich gelegentlich mit meiner Omi, und jedes Mal bereiten mir diese Begegnungen besonders große Freude und Vergnügen. Sie sieht überaus friedvoll und erholt aus und strotzt nur so vor Energie, Liebe und Verständnis, was mich vermuten lässt, dass man ihr anlässlich ihrer "Heimkehr" tatsächlich einen würdigen und triumphalen Empfang bereitete. Auch hat sie mir schon mehrere Male zu verstehen gegeben, dass sie sich selbst stets auf Trab hält und sich viel Neues und Sinnvolles aneignet, um sich langsam für ihre kommende Inkarnation vorzubereiten. Faszinierend, wie? - Schaltet euch doch einfach nächste Woche wieder ein.         

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