NIKA LEANDRA'S BOOKS

Was Wäre, Wenn? - Guten Morgen allerseits! - Gerade erst dieser Tage verfolgte ich erneut einen ärgerlichen Nachrichtenbeitrag bezüglich weiterer Steuererhöhungen. Dieser löste in der Folge eine interessante private Diskussion darüber aus, was denn wohl geschehen würde, stünden die Menschen geeint auf und sagten, "Genug! Das Spiel ist schon viel zu weit getrieben worden!"? Was wenn daraufhin Abläufe zum Stillstand gebracht würden, die wir als durchaus normal erachten, jedoch alles in allem als störend empfinden? Dazu fiel mir John Lennons Ausspruch ein, "Was, wenn es Krieg gäbe, aber keiner hingehen würde?", und ich begann mich ernsthaft zu fragen, was eine Situation wie diese wohl an Konsequenzen mit sich brächte, wäre dem tatsächlich so? Zweifelsohne bleibt es dabei bei einer rein hypothetischen Frage, dennoch was würden Aggressoren oder Kriegsherren wohl schon ausrichten können, wollte sich kein einziger Soldat einfinden, um deren kriegerische Konflikte auszutragen, egal ob bemannt oder unbemannt? Völlig richtig, gar nichts. Kein Blut würde vergossen und keine Waffe abgefeuert werden. Wäre das denn nicht die tollste Antwort angesichts dieser Art von Idiotie? - Was würde passieren, sagten wir alle, "Halt! Wir können nicht noch mehr an Steuern verkraften!"? Kollektiv verfügen wir über mehr Macht, als uns vielleicht bewusst ist. Genau genommen ist uns die gesamte Macht eigen. Sicherlich sind Steuerabgaben wichtig, um unsere sozialen Strukturen wie auch Annehmlichkeiten erhalten zu können, aber was wäre, wenn die Menschen kollektiv beklagen würden, die Steuern fielen mancherorts letztlich einfach zu hoch aus und sich der Macht der Massen bedienten? Was wäre wohl die Folge auf einen kollektiven Protest hin, wie etwa, "Nein, wir sind einfach nicht mehr gewillt, noch tiefer in unsere Taschen zu greifen!"? Mit Sicherheit würde es anfangs ganz schön viel Gewalt hageln, inklusive dem, was für gewöhnlich sonst noch so alles in Paketen wie diesem geschnürt ist, wie etwa Drohungen, Strafen, Angstmache, etc. Könnten die Regierungen Situationen wie diese tatsächlich kontrollieren? Ich bezweifle es. Würde man ernsthaft seine Soldaten ausschicken, um auf die eigenen Familien zu schießen? Würde man uns alle vor Gericht zerren und uns danach einsperren? Ich denke wohl kaum, denn die Gefangenenanstalten sind weltweit jetzt schon jenseits ihrer Kapazität überfüllt. - Was würde ein Appell wie, "Genug der globalen Gewalt! und die Entscheidung, dem ständig negativen Strom, der uns alle geschickt über die Massen- wie Sozialmedien manipuliert, fortan zu entsagen, wohl bewirken? Genau, die Kameras wären und blieben ausgeschaltet, und alle möglichen Internetseiten geschlossen, da nun jegliche kalkulierbare Reaktion ausbleiben würde. Stille würde stattdessen das erzeugte Vakuum ersetzen. - Weshalb ich mich ausgerechnet dieses Themas annehme? Nun, ich habe das Gefühl, dass der Schlachtausgang zwischen Licht und Dunkelheit, Gut und Böse, Friede und Konflikt, etc. ausschließlich in den Händen des Volkes liegt. Das Gleichgewicht könnte jeden Tag kippen, und damit könnte sich alles schlagartig zum Schlechteren wenden, denn auch wenn sich die Zeiten geändert haben, so hat sich leider nichts zum Besseren gewandelt. Um letztlich eine Stabilisierung zu gewährleisten, und die, alles mit sich reißende, Lawine nicht bloß vorübergehend aufzuhalten, sollten wir der folgenden Überlegung ernsthaft Aufmerksamkeit schenken. Anstatt zusammenzurücken und uns mehr miteinander zu verbinden, entfernen wir uns eindeutig und zusehends rascher von einander. Wir müssen einfach das Bewusstsein dafür entwickeln, dass wir alle untrennbar und unzerstörbar auf universaler Ebene eins sind. Sicherlich lässt sich dies bis zu einem gewissen Grad verdrängen, doch die Tatsache an sich ist unumstößlich. Keine Frage, die gesamte Menschheit in ein und dieselbe Richtung marschieren zu sehen, stützt sich auf doch recht utopisches Wunschdenken. Auf singulärer, beziehungsweise individueller Basis gesehen, verhalten wir uns nämlich ziemlich Schrot- mäßig. Sobald abgefeuert, trennen wir uns von der alles umfassenden Einheit und splittern fortan in alle möglichen Richtungen. Die Macht aber liegt einzig und allein in den vereinenden Kräften. Nehmt doch beispielsweise Laser zum Vergleich, der sich aus mehreren dünnen Strahlen zusammensetzt und letztlich gebündelt hoch- konzentriert auftrifft. Alles klar? Nur im Kollektiv sind wir stark, also lasst uns darangehen, unsere Welt zu einem besseren und liebevolleren Ort umzugestalten.