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Nichts Hält Ewig(I)

Nichts Hält Ewig(I) - Hallo allerseits und willkommen zurück zu meinem Blog! - Tja, egal, ob man nun von einer Reihe kataklysmischer Vorkommnisse vom Typ eines Tornados regelrecht vom Boden weggefegt wird, oder ob Veränderungen gemächlichen und damit minder traumatischen Tempos einziehen, das Leben ist nun einmal konstant in Bewegung begriffen. Infolgedessen mag ohne Weiteres davon ausgegangen werden, dass tatsächlich null und nichts ewig währt. Keineswegs fällt dabei ins Gewicht, ob wir das nun auch wohl begrüßen oder doch nicht. Mit vorrangigem Betreff auf unsere geistige Gesundheit jedoch, sind wir zweifelsohne besser bestellt, diese Tatsache als unabänderlich hinzunehmen und uns damit dem Fluss des Gesamten entsprechend anzupassen. - Vor nicht allzu langer Zeit geriet ich angesichts der Aussage eines überaus geschätzten und bekannten US- Mediziners regelrecht in Verzückung. So vertrat der Psychiater die Ansicht, dass in der Ungewissheit des Lebens, die sich ja prinzipiell jederzeit bemerkbar machen kann, der eigentliche Weg aus der Depression liege. Als fraglos bemerkenswert und gleichsam mutig erachtete ich diese Behauptung, obgleich sie zunächst einmal jedwede Sinnhaftigkeit zu vermissen schien. Wie auch immer, kann nun daraus kühn abgeleitet werden, dass Depression grundsätzlich dem Bereich der Stagnation entspringt? Als ich mir das in der Folge über längere Zeit so durch den Kopf gehen ließ, tauchte doch glatt noch ein weiterer Ausspruch eines gleichermaßen routinierten Asses innerhalb der amerikanischen Ärzteschaft auf, und der erschütterte mein Inneres zutiefst. "Als junger Mann stürzte mich die Nachricht darüber, dass Zufriedenheit in keiner Weise jemals einem andauernden Zustand entspräche, in eine ausgewachsene Depression", verriet er durchaus freimütig gegenüber seiner breiten Internet- Zuhörerschaft. Seit der Zeit, als ich mir meines autonomen Denkens schlussendlich so richtig bewusst wurde, hat mich interessanterweise selbige Materie unablässig beschäftigt. Innerlich löste es damals nicht bloß ein wahres Erdbeben aus, sondern blieb fortan überaus hartnäckig an mir hängen. Kein Wunder also, dass dieser besagte Ausspruch von Neuem auf einen wunden Nerv traf. Nun denn, der natürliche Altersprozess allein sollte doch bereits genügend Beweis dafür liefern, dass wir uns mit jedem verstrichenen Tag auf Erden kontinuierlich und unentrinnbar unserer eigenen Sterblichkeit annähern, zumindest in körperlicher Hinsicht. Klar, solange noch die Jugend regiert, verhalten wir uns diesbezüglich weniger aufmerksam und empfänglich. Haben wir jedoch einmal den Gipfel überschritten und treten folglich den Abstieg an, holt uns langsam recht unschön die brutale Erkenntnis ein, der zu Folge wir im Grunde bereits ganz von Anfang an die diversen und zudem mittlerweile verstärkt sichtbaren Veränderungen auf physischer Ebene durchlaufen haben. Nichts bleibt so, wie es ist, was etwaige obsessive oder gar desperate Bestrebungen vollends untauglich und obsolet werden lässt, in vollem Bewusstsein Veränderungen allgemein entgegenzuwirken, indem eben auch weiterhin an sicheren aber dennoch längst ausgetretenen Routinen festgehalten wird, die ohnehin nicht mehr von Zweck und Nutzen für uns sind. Also, wenn es wirklich stimmt, dass im Endeffekt so und so nichts der Ewigkeit anheim fällt, kann demnach logisch daraus gefolgert werden, dass selbst das Glücklichsein, beziehungsweise die Zufriedenheit keine Ausnahme bildet? Ich denke, wir können uns alle darauf einigen, dass dem so ist. Dies wirft jedoch im Weiteren die Frage auf, wie es wohl kommt, dass bestimmte Dinge Wandel eher zu trotzen scheinen, als es andere tun? Tja, unbestritten würde das Leben mit der Zeit ziemlich langweilig werden. Darüber hinaus würden wir auf seelischer/ karmischer Ebene unweigerlich in unserem Wachstum angehalten. Blieben wir nämlich behaglich und behütet in unseren wiederholten Abläufen eingebettet, die ja ihrerseits rasch zur Gewohnheit oder auch Routine werden, so würden wir niemals dorthin gelangen, wo wir es uns als Seelen vorgenommen oder gar untereinander ausgemacht haben. Die Brise der Veränderung ist vielmehr, was letztendlich unser Vorwärtskommen garantiert. Ohne diesen Antrieb, der nicht selten als lästiger Tritt in den Allerwertesten aufgefasst wird, würde die Mehrheit von uns doch wohl kaum aus freien Stücken heraus bloß einen Inch weit aus der bestehenden Komfortzone ausbrechen wollen. Als weiters nennenswert erscheint mir der Umstand, dass wir grundsätzlich dazu aufgefordert sind, einen gewissen Sinn für Dankbarkeit zu entwickeln, der sich gerade in Hinblick auf die zahllosen Chancen oder auch Encores, Zufriedenheit im Leben für sich zu entdecken und sie auch fortan zu pflegen, bewährt. Warum wohl wäre uns das Gefühl des Glücklichseins automatisch und darüber hinaus auch noch auf alle Ewigkeit hinaus beschert, wo wir uns der Dankbarkeit dessen doch kaum bewusst sind? Selbst dann, wenn wir es schlussendlich gemeistert haben sollten und dies auch mittels tiefer Respektbezeugung auszudrücken vermögen, frage ich mich, wie lange es wohl dauern würde, bis wir auch darauf desensibilisiert mit Selbstverständlichkeit reagieren? Eben, und deshalb werden wir auch in Zukunft zwecks der wiederholten Herausforderung schön auf Trab gehalten, damit unser inneres Feuer der Begeisterung weiterhin lodert.                      

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