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Vollkommene Perversion (I) - Das "Krankheitswesen"

Vollkommene Perversion (I) - Das "Krankheitswesen" - Eigenartig, ist schon mal irgendjemandem die phonetische Ähnlichkeit zwischen den beiden Worten hippokratisch und hypokritisch (heuchlerisch/ scheinheilig) aufgefallen? Falls nicht, macht euch nichts draus, weil ich habe es mehr oder weniger selbst gerade erst begriffen. Der alte Hippokrates (ein berühmter griechischer Arzt der Antike und allgemein als der Vater der westlichen Medizin gehandelt), nachdem auch der Hippokratische Eid benannt wurde, würde sich angesichts dessen recht vermutlich im Grab umdrehen. Hierbei handelt es sich um den wohl bekanntesten aller medizinischen Texte der griechischen Antike. Die ursprüngliche Forderung vonseiten eines neuen Mediziners beruhte auf seinem Schwur (an eine gegebene Anzahl an Gottheiten) zum Zwecke der Einhaltung spezifischer, ethnischer Standards, die sich wiederum ihrerseits auf etliche Prinzipien stützen, die sich bis zum heutigen Tag durch herausragende Signifikanz auszeichnen und damit letztendlich ihre Gültigkeit bewahrt haben. Davon beschreiben die medizinische Schweigepflicht, bzw. Vertraulichkeit, wie auch die Unterlassung jedweder Fahrlässigkeit die zwei wohl wichtigsten Maxime. Vielerorts unverändert als rein figuratives Übergangsritual für Absolventen der Medizin verstanden, fange ich mich doch langsam zu wundern an, wieviel Hypokrisie jenem symbolischen aber dennoch bedeutenden Eid eigentlich innewohnt. Unlängst stieg ich abends erst gegen Ende einer Sendung namens Unter der Linse ein und lauschte noch einigen der eingeholten Meinungen zu politisch aktuell brisanten Themen hierzulande. Als sich eine der Befragten statt des herkömmlich titulierten Gesundheitswesens aufs "Krankheitswesen" bezog, fiel für mich der sprichwörtliche Groschen. Hut ab für diese äußerst geniale Wortfindung! Ich hätte mir fürwahr keine bessere Bezeichnung ausdenken können, wenn ich auch bestimmt nicht das erste Mal über das medizinische System in den USA blogge. Gesundheitsvorsorge sollte universaler Natur sein und damit einem jeden unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden. Schließlich gilt ein Leben hier genauso viel wie eins anderswo. Kein Mensch sollt für grundsätzliche Leistungen belangt werden, unabhängig vom Einkommen, vom Alter, wie auch von der medizinischen Vorgeschichte. Ja doch, rede ich mir diesbezüglich einigermaßen leicht, brachte ich doch immerhin mein halbes Leben in einem sozialistischen Staat zu. Ihr könnt mir getrost glauben, wenn ich euch versichere, dass am Konzept des freien Zugangs zu fundamentalen Dienstleistungen medizinischer Art (inklusive Augen und Zähne) für alle Staatsbürger, quer durch Europa und auch Kanada, nicht im Geringsten etwas auszusetzen ist. Schließlich tragen die Menschen hier wie dort aktiv am nationalen Sozialbruttoprodukt bei, damit unter anderem auch das Gesundheitsweisen weiterhin bestehen bleibt. Selbstverständlich existiert die Medizin in einer gänzlich untrennbaren Wechselabhängigkeit zur Pharmaindustrie, da nun einmal keine ohne die andere Disziplin auskommen würde. Zumindest erweckt es ganz so den Anschein. Zweifelsohne bin ich gerade im Hinblick auf die unzähligen phänomenalen Fortschritte auf dem Sektor der medizinischen Behandlungsmöglichkeiten aufrichtig dankbar, obgleich ich mich als Naturalist nicht unbedingt zu den begeisterten Pillenschluckern zähle. Na, klar, entzieht sich mir betreffend Hippokrates damaliger ärztlicher Vorgangsweisen jegliche Kenntnis, was ja auch genau genommen gar nichts zur Sache tut, was ich nun, falls überhaupt, darüber weiß. Ich kann jedoch mit relativer Sicherheit davon ausgehen, dass der Gute um 300/ 400 vor Christus unmöglich Wunder zu wirken vermochte, etwa durch die Verabreichung derart delikat konstruierter chemischer Keulen, wie sie heutzutage völlig gang und gäbe sind. Das exakte Gegenteil scheint vielmehr der Fall gewesen zu sein, urteilt man nach einem seiner bekannten Aussprüche: "Als die wahren Heiler diverser Krankheiten sind einzig die uns allen natürlich inhärenten Kräfte zu werten." Nun, trauriger Weise scheint sich besonders hierzulande das Hauptaugenmerk vom einst noblen, ethnischen Standard des Kurierens um jeden Preis zur maximalen Profitgier verlagert worden zu sein. Infolgedessen wurden Tür und Tor zur gezielt chemischen Manipulation, wie der Verlängerung diverser bestehender Beschwerden und nicht selten bis hin zur Verschlechterung des gesamtheitlichen Zustands geradewegs weit geöffnet. Vielversprechende holistische und natürliche Perspektiven gleichsam erfahren oftmals energischen und heftigen Widerstand, was so manchen Verfechter ab und an sogar das Leben kostet. Damit will ich keineswegs andeuten, dass sich ein jeder Arzt automatisch durch das von den globalen Pharma- Lobbies diktierte Hauptanliegen korrumpieren lässt. Ich darf doch wohl darauf hoffen, dass die schwarzen Schafe nach wie vor im Zaum gehalten werden. Allerdings orte ich die Hauptverantwortlichkeit für jene Form der Bestechlichkeit eindeutig beim obersten nationalen Ärztekollegium, das, wie bereits angesprochen, gemeinsame Sache mit der Pharma macht. Alle heimisch praktizierenden Ärzte unterstehen der Ärztekammer und unterliegen ferner der ständigen Kontrolle und Überwachung, was es klarer Weise erheblich erschwert, zum einen gegen den Strom zu schwimmen und dann eventuell auch noch aus der Reihe zu tanzen. Offenkundig wird von Hippokrates anfänglichem Gedanken, den Kranken primär bei deren Gesundung zu assistieren, entschieden abgewichen, indem Patienten zum Teil  finanziell dreist ausgebeutet werden mittels all jener physiologisch modifizierender Medikamente, die oftmals wenig bis keinerlei Abhilfe verschaffen, während die Profitmaschinerie ungebremst auf Hochtouren läuft. Im Vordergrund steht damit keineswegs die rasche Behebung eventueller Unpässlichkeiten sondern vielmehr die perfide Absicht, uns nur noch viel kränker werden zu lassen, was schließlich garantiert, dass der Geldfluss niemals zum Erliegen kommt. In diesem Sinne: Lang lebe unser "Krankheitswesen"!                

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