Das Blatt Wendet Sich

Das Blatt Wendet Sich - Oder zumindest hat es ganz so den Anschein. - Hallo liebe Leser, und willkommen zurück zu meinem Blog! - Bernie Sanders schnappte sich also letzten Samstag drei große bundesstaatliche Vorentscheidungen in einem wohl erdrutschartigen Sieg über Hillary Clinton, die neuerdings zusehends ins Fadenkreuz, bezüglich der gegen sie, ihres Email- Skandals wegen, eingeleiteten Untersuchung, gerät. Quasi als unparteiischer Anhänger keiner speziellen Richtung, aber dennoch gewappnet mit wahrem politischen Interesse, sollte ich darüber wohl tatsächlich frohgemut sein, da ich nun einmal die Person des Bernie Sanders prinzipiell gut leiden kann. ALLERDINGS, wenn nun aber die Rede auf die gerade in letzter Zeit schockierend ansteigende Gewaltbereitschaft, insbesondere während Trumps legendärer Rallies, fällt, so komme ich einfach nicht umhin, mich ernsthaft zu fragen, warum von allen Anhängern ausgerechnet Sanders Leute unbedingt und derart offen aggressiv interferieren müssen. Wenn also Donald dazu aufgefordert ist, die Oberhand über seine Schäfchen zu gewinnen und sie in ihren gewalttätigen Ausbrüchen zukünftig nachhaltig zu entschärfen, weshalb zum Kuckuck kann sich dann nicht auch Bernies Gefolgschaft an ein und dieselben Prinzipien und Regeln halten? Ehrlich gesagt, missfällt mir das schon gewaltig, und billigen kann ich so etwas natürlich ganz und gar nicht, weil es einfach in keiner Weise für den weisen Methusalem spricht. Die allerletzten unbestritten hochgradig desperaten Gimmicks vonseiten des republikanischen Establishments haben indes ebenso wenig von ihrer Widerwärtigkeit verloren! Nun wird doch allen Ernstes an einer völlig lachhaft imaginären Kombination an sogenannten "Ticketattacken", weiters an verabscheuungswürdigsten Negativwerbungen, wie auch noch zutiefst abfallartigen Schmierkampagnen von unbeschreiblicher Bösartigkeit gearbeitet. Mit jener hinter den Kulissen vorgeschlagenen Fusion zwischen Cruz und Rubio wird die heimtückische Absicht verfolgt, bloß eine weitere Serie an durchaus illegalen wie hinterhältigen Wegblockaden auszulösen, um Trump letztendlich das Erreichen der noch verbleibenden 400 plus Delegierten- Stimmen unmöglich zu machen. Hier fehlt es wohl kaum an Skurillität, und wenn ihr es genau wissen wollt, ist dies geradewegs kriminell! Fraglos distanziere ich mich vom letztwöchig ausgetragenen Wortduell von der lächerlichsten und minderwertigsten Qualität zwischen Trump und Cruz bezüglich ihrer Frauen, was jedoch mit großer Sicherheit nicht aus Trumps eigenen Reihen stammte, sondern bewusst mit der perfiden Absicht anderswo ausgestreut worden war, um schließlich die Kandidaten wie Bluthunde aufeinander zu hetzen. Einmal abgesehen von der unbestreitbaren Tatsache, dass dieser aufreibende Zwischenfall bloß wiederholt Trumps Tendenz, auch fortan mit einem so präsidial unwürdigen Verhalten aufzuwarten, klar unter Beweis gestellt hat, muss aber doch darauf verwiesen werden, dass er den anderen immer noch um Längen voraus liegt und recht wahrscheinlich jene Punkte- Differenz noch vor der Konvention spielerisch auszugleichen vermag. John Kasich wandelt sich währenddessen immer mehr zum tragisch verspotteten Don Quixote, der damit nicht nur Cruz seiner Wählerstimmen beraubt, sondern sich auch mittlerweile, zumindest in den Augen der republikanischen Partei, zu einem durchaus ernstzunehmenden Problem ausgewachsen hat, nachdem sich diese nun ihrerseits überraschender Weise vollkommen auf ihren neugefundenen Hoffnungsträger Cruz stützt. Welch unglaublich irrsinnige und gänzlich nutzlose Verschwendung an Energie, Geld und Nerven in dem überaus wirkungslosen Versuch, Trump vom Thron zu stoßen, was letztlich bloß den Demokraten zum erneuten Sieg der Präsidentschaftswahl verhelfen wird. Seht euch bloß vor, denn so sehr sich auch Sanders momentan, und das sehr wohl verdienter Weise, im zuletzt errungenen Sieg aalt, so stehen die Chancen, am Ende doch noch die einstimmig erwogene Nominierung vonseiten seiner eigenen Partei ausgesprochen zu bekommen, unverändert ungünstig. Hillary Clinton hat recht unmissverständlich gelobt, die politische Linie Obamas, wie gehabt, weiterzuführen, und das würde gewiss die Fortsetzung desselben Dilemmas bedeuten, wie eine generell höhere Staatsverschuldung, wesentlich eklatantere soziale, pädagogische und klassenmäßige Ungleichheiten, ein Ansteigen der Armut wie auch der Kriminalität, ein wachsender Bedarf an Wohlfahrtszuschüssen, ein Anspringen an großstädtischen Insolvenzen, mehr des internationalen Spottes, und so weiter und so fort. Wenn nämlich einem ganzen Land lange Zeit glaubhaft suggeriert wird, dass im Wesentlichen tatsächlich nichts anderes als Nahrung, Medikamente, Bekleidung, Prominente und Disney World im Leben der Vorzug zu geben sei, anstatt sich endlich mit den realen Problemen vor der eigenen Tür gelegen auseinanderzusetzen, was durchaus die Gefahr birgt, dieses einst großartige und hoch angesehene Land letztendlich in die Gosse zu befördern, so hat man das Volk durchaus schlimm hinters Licht geführt und ferner äußerst leichtfertig in eine Welt der ausschließlichen "Kaugummi"- Phantasien verbannt. Ich wünschte aufrichtig, eine für eure Zukunft wesentlich angemessenere politische Lösung andiskutieren zu können, denn ich bin mir vollauf bewusst, welch verheerendes Potential Trump an den Tag legen könnte, sobald er wahrhaftig daran geht, in seiner so unverwechselbar unvorteilhaften wie auch unorthodoxen, weil nun einmal politisch unkorrekten, Art aufzuräumen. Als Konsequenz dessen werden weltweit Gräben ungeahnten und beispiellosen Ausmaßes aufgerissen, vorausgesetzt natürlich, er überlebt auch noch die nächsten 10 Monate. Wie ihr vielleicht selbst wisst, oder es aber bloß vermutet, verhält es sich nämlich in der Tat so, dass im Grunde weit mächtigere und geheime (menschliche) Kräfte im Einsatz sind, die uneingeschränkt alles Notwendige unternehmen würden, um auch weiterhin ihre gegenseitigen Interessen geschützt zu wissen. Schließlich heißt es ja nicht umsonst "Eine Hand wäscht die andere", eine Praxis, die bereits den sagenumwobenen Römern anno dazumal überaus geläufig war und auch dementsprechend häufig angewandt wurde. So sicher wie das Amen am Ende eines jeden Gebets, werden sich jene kolossalen und mächtigen Gruppierungen, wie auch Lobbies keineswegs so einfach auf den Füßen herum trampeln lassen, und es noch viel weniger mit der Drohung aufnehmen, öffentlich an den Pranger gestellt zu werden, oder Gott bewahre, etwa auch noch aufgedeckt, strafrechtlich verfolgt und letztlich sogar eingesperrt zu werden. Einzig ihr Geld regiert unsere Welt, und wir, die dummen und unbedeutenden Wähler, werden ganz nach ihrem Belieben, geradewegs wie Marionetten zum Tanzen gebracht. - Fortsetzung folgt.