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Circus Maximus

Circus Maximus - Hallo allerseits! - Im Hinblick auf den diesjährigen Präsidentschaftswahlkampf gerate ich ehrlich gesprochen zusehends in Atemnot. Zum insgesamt dritten Mal innerhalb der letzten Dekade also erlebe ich nun schon diese Art des Spektakels mit, aber fraglos habe ich bis heute einfach nichts Vergleichbares jemals zuvor gesehen. Was die Debatten auf republikanischer Seite betrifft, so sind gerade diese, ungleich allem zuvor da Gewesenen, unglaublich spannend verlaufen. Nichtsdestotrotz denke ich mir aber doch ganz ehrlich, "Oh, du liebes bisschen, auf welch verrücktes und vor allem gefährliches Spiel hat sich Amerika wohl dieses Mal eingelassen?" Zum wiederholten Male möchte ich mich weder als Anhänger der Republikaner noch der Demokraten bezeichnen, aber wie schon vor Monaten offen bekundet, lasse ich mich eher von der jeweiligen Persönlichkeit eines Kandidaten als von dessen politischen Ideen, Erwartungshaltungen und Versprechen überzeugen. Nun wie auch immer, Hillary Clinton hat für mich gesehen völlig ausgespielt, und ich glaube aufrichtig, dass ihrer Bauernfängerei, weibliche Wahlgänger davon zu überreden, ihre Stimme für sie eigens ihres Frau- Seins wegen abzugeben, letzten Endes nichts Gutes entspringen kann und wird. Vor acht Jahren favorisierte ich sie noch ganz klar, aber wie das nun mal so ist, kehrt die liebe Zeit auf recht wundersam verlässliche Weise ganz von selbst die tatsächlichen Charakteristika einer jeden Person hervor und verweist damit ungeschminkt auf die jeweiligen Schwächen oder auch auch mangelnde Integrität. Bloß gut, dass auch in ihrem Fall keinerlei Ausnahme vorliegt. Bernie Sanders erscheint mir als Grund auf ehrlicher, äußerst empathischer und durchaus passionierter Mann und würde ohne den geringsten Zweifel nicht nur den besseren der beiden Kandidaten, sondern darüber hinaus zu einem späteren Zeitpunkt wohl auch den idealeren Nominee generell ausmachen. Da jedoch Hillary ungeachtet ihres Image- Verlusts weiterhin 100%- ige Unterstützung vonseiten des Establishments zufällt, wird sich Sanders letztendlich in der Position des Verlierers wiederfinden, sobald es darum geht, es überhaupt soweit zu schaffen. Egal, beide Kandidaten vermitteln, milde ausgedrückt, einen überaus un- aufregenden Eindruck und präsentieren sich ferner intellektuell viel zu abgehoben für das generell ungebildete Volk in diesem Lande. Wahrhaftig wäre ich bereit, einen Besen zu fressen, sollten 0815- Joe und Jane wider Erwarten doch noch politisches Köpfchen beweisen. - Dann ist da natürlich auch noch das Gegenlager der Republikaner, in welchem sich erstaunlicherweise bis dato immer noch 5 Kandidaten herumtummeln und kräftig um die Gunst der Wähler buhlen. Obgleich es für mich doch recht ungewöhnlich ist, generell so viel Unsinn an sorglos geäußerten, weil zumeist ohnehin gebrochenen, Versprechungen, mein Gehör zu schenken, habe ich mir jede einzelne der alles in allem zehn ausgetragenen "Grand Old Party" oder auch nur GOP- Auseinandersetzungen mit dem doch recht sprichwörtlichen Leim unterm Hintern angesehen, denn im unbestreitbar krassen Gegensatz zu den Demokratischen Debatten, lieferten die anfänglich 14 Männer und eine Frau eine unglaubliche Mixtur an allem, Unterhaltung, Substantiellem wie leider neuerdings auch kindischen und äußerst schultypischen Tyranneien der untersten Art, kombiniert mit deftig persönlichen Attacken. Was nun meine eigene politische Präferenz angeht, so hat sich im Großen und Ganzen nicht viel seit dem letzten Mal geändert. Ich gebe demnach unverändert Dr. Ben Carson den klaren Vorzug, aber dem gerade erfährt primär von medialer Seite vorsätzlich die dürftigste und unfairste Behandlung von allen, ein Umstand der in meinen Augen unverzüglich wie seh und je die herkömmlich rassistischen Alarmglocken schrillen lassen. Muss ich denn nun in der Tat aus solch einem abscheulich zurückgezogenen Verhalten den Schluss ziehen, dass die US- Republikaner gar den Rassismus als solchen fördern? Sollte dem bloß ein Fünkchen Wahrheit zugrunde liegen, so sähe ich mich unverzüglich angehalten, Distanz von allem Republikanischen einzunehmen, denn dies würde fraglos die widerwärtigste Form der Scheinheiligkeit schlechthin darstellen, als vermeintlich guter Christ das Wort Gottes zu predigen und gleichzeitig dem Rassismus zu frönen. Dr. Carson entspricht zugegebenermaßen nicht unbedingt dem Flamboyant inmitten dieser doch einigermaßen verrückten Collage, hat aber doch immer wieder aufs Neue ausreichend jene substantiellen Qualitäten unter Beweis gestellt, die letztlich notwendig sind, um dieser Nation glaubhaft und unerschütterlich vorzustehen, aber leider Gottes hat man ihm bisher nicht genügend der Zeit eingeräumt, dies auch wirklich zu unterstreichen. John Kasich werte ich persönlich als den von allen am kompetentesten wie auch eloquentesten Politiker, um die nächste Präsidentschaft für die USA zu übernehmen. Wie aber deutlich aus den Ergebnissen der diversen nationalen Umfragen hervorgeht, scheint er verhaltensmäßig eindeutig am lieblichsten und folglich am wenigsten ansprechend für die Bekleidung dieses hohen Amtes. Als durchaus leidenschaftlicher und potenter Anwärter scheint Marco Rubio noch lange nicht das für die politische Arena benötigte Rüstzeug zu besitzen und bringt zudem eine eindeutig zu demokratische Geisteshaltung an den Verhandlungstisch. Davon abgesehen, sieht es geradewegs so aus, als hätte er sich gerade in letzter Zeit nachweislich in diversen Lügenkonstrukten verhäddert, geradewegs wie Ted Cruz, den er ja im Grunde exakt des selben Vergehens ungebrochen marktschreierisch anzuklagen weiß. Ted Cruz wiederum verliert derzeit als Konsequenz des von ihm inszenierten Vor- Wahlbetrugs in Iowa, wie auch der absichtlich ausgestreuten und völlig diffamierenden Unwahrheiten über seine Gegner, allmählich ganz beträchtlich an Glaubhaftigkeit. Das führt mich nun zu guter Letzt zu Donald J. Trump, dem überaus wettstreitenden, farbenprächtigen, exzentrischen aber ausgefuchsten, proletenhaften, vulgären und taktlosen Geschäftstycoon. Mit Hilfe seiner so typisch simplen, sich ständig wiederholenden und zudem rüden Rhetorik ist es ihm tatsächlich gelungen, eine gigantische Bewegung ins Leben zu rufen, die keineswegs mehr so einfach abwertend als das bloße Geistesprodukt irgendeines dahergelaufenen Verrückten abgetan werden kann, und die sich den Prognosen nach auch nicht allzu rasch im Nichts auflösen wird. Bevorzugter Weise in der Rolle als überbesorgter Angstmacher und ferner als grimmig apokalyptischer Wahrsager auftretend, hat es der erzürnte Trump auf durchaus raffinierte Art zuwege gebracht, eine wirklich spezielle Verbindung zur Mehrheit des hiesigen Volkes herzustellen, wenn auch nur bis zu den amerikanischen Grenzen. Gezielt weiß Trump demnach, verbal den absolut richtigen Akkord anzuschlagen, und der von ihm gewählte Ton wird von den meisten in der Regel ausreichend klar verstanden und resoniert in der Folge ausgesprochen gut innerhalb eines primitiven Volkes, das sich genau genommen als alles andere als politikbeflissen ausweist. So denn ist seine Sprache mit voller Absicht idiotisch simpel gehalten, und seine Botschaften erfolgen weiterhin in kurzen und einfachen Sätzen, werden bekräftigt, bestärkt und ständig wiederholt, damit sie auch letzten Endes gut sitzen bei einer Zuhörerschaft, dessen hauptsächliches Interesse einzig darin liegt, weniger Steuern begleichen zu müssen, ihrer Tätigkeit, wenn auch fortan profitabler ausgerichtet, nachgehen zu können und noch dazu innerhalb eines sicheren und familienorientierten Landes. Der legitime Vergleich mit einem der übelsten Diktatoren in der Geschichte der Menschheit drängt sich an dieser Stelle unweigerlich auf und will selbstverständlich ordnungsgemäß zur Kenntnis genommen werden. Die daraus klar ersichtlichen Parallelen sind keineswegs zu leugnen und dürfen unter keinen Umständen weiter gefördert werden, wollen wir nicht erneut Zeuge wiederholt geschichtlicher Vorgänge dieser Art werden. - Fortsetzung folgt.                                   

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