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Mit Einem Dollar Mehr Ein Leben Sparen

Mit Einem Dollar Mehr Ein Leben Sparen - Nach einigen Wochen dürftiger, beziehungsweise zuletzt fehlender Internetverbindung ein verspätetes Willkommen zurück zu meinem Blog! - Ach, du meine Güte! Was für eine vollkommen sinnlose Tragödie, die sich da am 6. Oktober im Dorf von Schoharie, im Zentralraum New Yorks gelegen, abgespielt hat! Damals gerade zu Besuch bei meinen Eltern in Österreich, dauerte es eine Weile lang, ehe uns jene grauenvolle Botschaft schlussendlich auch dort erreichte. Zu aller Erst mein zutiefst empfundenes Beileid an die unzählig leidtragenden Hinterbliebenen. Mögen sie alle nach und nach sowohl Frieden als auch Trost finden in der weltweit vereinten Trauer. Gerade in Anbetracht dessen, dass es sich bei diesem Vorfall um die seit Längerem wohl größte Unfallbilanz im Automobilbereich auf amerikanischen Boden handelt, fehlt mir einfach jedwedes Verständnis dafür, wie es überhaupt jemals zu so etwas kommen konnte und noch dazu in einem solchen Ausmaß. Als gebürtige Europäerin bin ich grundsätzlich an ein Leben innerhalb eines äußerst straff regulierten Systems gewöhnt. Nicht etwa, dass dadurch hierzulande Unfälle dieser Art vollständig vermeidbar wären, - unrealistisch und damit maximal dem Reich des Wunschdenkens zuzuordnen -, aber da mir nun einmal in mehr oder weniger allen Lebensbereichen vorwiegend streng gesetzliche Richtlinien, wie Vorschriften überaus geläufig sind, kann ich in Hinblick auf die in diesem Fall operativ exekutierte Rücksichts-, wie auch Sorglosigkeit natürlich nur noch den Kopf schütteln. Sofern ich das richtig verstanden habe, hatte der Trupp an ausgelassenen Mittdreißigern ursprünglich einen Autobus angefordert, der die 17 Mann hoch sicher von Punkt A nach Punkt B befördern sollte. Soweit war wohl noch nichts falsch gemacht worden. Dann aber wandte sich das Schicksal, als zu guter Letzt eben exakt jenes besagte Transportmittel prompt eine Panne aufwies, sprich der Motor versagte. Dürfte ich eventuell genau an dieser Stelle die provokante Frage aufwerfen, wie es wohl sein kann, dass ein jeder einzelne Schulbus im Staate New Yorks täglich, und das noch vor Verlassen der Terminals, auf Herz und Nieren überprüft wird, während alle anderen Busse kontrolltechnisch mehr oder weniger durch den Rost fallen? Darüber hinaus stört mich in diesem Zusammenhang ein weiterer völlig unerklärlicher Umstand. Entspräche es denn nicht doch dem allgemein gesunden Menschenverstand, als professioneller Chauffeur sowohl im öffentlichen wie auch privaten Transportservice eine staatliche Lenkerberechtigung zu erwerben? Diese Forderung erscheint jedoch als durchwegs zu hoch gesteckt. Hierbei handelt es sich fürwahr um einen undenkbar unglaublichen und höchst bedauerlichen Vorfall, denn der weit verfrühte Tod von insgesamt 20 Menschen wäre bestimmt abwendbar gewesen. Nun denn, gerade weil der angesprochene Autobus für jenen Samstag mit einem Male gänzlich außer Betrieb war, bestand jene Gruppe, - die Mehrheit davon übrigens verheiratet und Eltern von Kleinkindern -, darauf, ihren fidelen Ausflug um jeden Preis fortzusetzen. Immerhin wollte man die erst kürzlich stattgefundene Hochzeit eines der Paare ausgiebig feiern. Die Frischvermählten also, wie ferner drei Schwestern inklusive ihrer Ehepartner und weitere 9 Freunde entschieden sich in der Folge dazu, ersatzweise ein günstig ausgeschriebenes Limousinen-  Service, anzufordern. An exakt diesem Punkt aber war letztendlich ihr aller Schicksal besiegelt. Der Betreiber jenes Gewerbes stellte daraufhin der Gruppe ein schäbiges Provisorium einer konvertierten Limo- Version zur Verfügung, welches fernab von gesetzlich angesiedelt und aus diesem Grunde auch nicht angemeldet war. Wesentlich schlimmer aber, dieses Fahrzeug ließ zudem jedwede Tauglichkeit zum Transport derart vieler Passagiere vermissen. Normalerweise sind gerade einmal acht Erwachsene pro Limousine zugelassen. Alles darüber hinaus birgt eine ernsthafte Gefährdung nicht bloß bezüglich des vorgeschriebenen Gewichtslimits sondern natürlich auch hinsichtlich des Bremsvermögens. Die spezielle Straße, auf welcher der Fahrer an jenem fatalen Tag sein Fahrzeug zuletzt lenkte, ist hier vor Ort allgemein als durchaus abfällig bekannt. Als der Mann nun bergab unterwegs war und allmählich die Kreuzung ansteuerte, an deren Fuß ein beliebtes und hoch frequentiertes Ausflugslokal namens Apple Barrel liegt, versagten bedingt durch die extreme gewichtsmäßige Überlastung die Bremsen. Die 17 Insassen, die geradewegs eingepfercht in dem folglich unaufhaltsam heran rasenden Geschoss saßen, hatten nicht den Funken einer Überlebenschance. Der Chauffeur mähte zunächst einmal zwei Personen nieder, die gerade dabei gewesen waren, in ihr Auto zu steigen. Danach jagte die Limousine weiter über den Parkplatz direkt in einen Graben und kam durch den heftigen Aufprall derart entstellt zum Stehen, dass sich den Schaulustigen, wie auch den verspätet eintreffenden Einsatzkräften ein wahres Bild des Schreckens bot, das wohl nur zu realistisch an ein blutiges Schlachtfeld erinnerte. Den schauerlichen Berichten zweier Leichenbestatter zufolge, auf die mein Mann rein zufällig ein paar Tage später traf, war die Mehrheit der Fatalitäten auf abgetrennte Köpfe und/ oder Gliedmaßen zurückzuführen. Mir fehlen ehrlich gesprochen nur noch die Worte, um einerseits meiner profunden Traurigkeit angesichts der insgesamt 20 sinnlos ausgelöschten Menschenleben gebührend Ausdruck zu verleihen und mir andererseits gerade im Lichte meiner tiefsitzenden Bestürzung über diese unermessliche Fahrlässigkeit, wie auch die gänzlich fehlende Sorgfalt die nötige Luft zu verschaffen. All das, um letzten Endes ein paar Kröten zu sparen, bzw. zusätzlich zu verdienen. Wir sprechen hier von lächerlichen $500. Ob es das wohl wert war? Keinesfalls, möchte ich hierzu anmerken.                  

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