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Zwei Herren Dienen

Zwei Herren Dienen - Hallo allerseits und willkommen zurück zu meiner Blogseite! - Sagt, habt ihr jemals versucht, gleichzeitig Druck und Zug auszuüben? Einigermaßen sonderbar, möchte ich sagen. Im Tai- Chi- Training wurde uns vor langer Zeit erklärt, dass jenes antagonistisches Simultanspiel die Balance des jeweiligen Gegners sehr wohl zu den eigenen Gunsten beeinträchtigt und letztendlich gänzlich aus dem Lot wirft. Selbst, wenn daran nichts auszusetzen ist, lässt sich solch eine geartete Technik bloß nur solange vorantreiben, wie sie sich ad finitum selbst außer Kraft gesetzt hat. Da wir nun einmal auf einer Plane fundamental dualen Charakters existieren, wovon mehr oder weniger alle Lebensbereiche durchdrungen sind, gelingt es uns Menschen nur äußerst bedingt, innerhalb der so hochgepriesenen Unparteilichkeit eine Mittelposition zu beziehen und im Weiteren auch darin zu verharren. Meiner generellen Überzeugung nach zwingt uns das Leben geradewegs dazu, nicht bloß zu polarisieren, sondern uns darüber hinaus ultimativ auf den einen oder den anderen Pol festzulegen. Diejenigen, die ständig verzweifelt bemüht sind, es allen dadurch recht zu machen, indem sie beide Gegensätzlichkeiten und noch dazu in gleichem Maße huldigen, lernen irgendwann einmal auf die knallharte Tour, dass eben nicht synchron auf zwei Hochzeiten getanzt werden kann. Die bittere Lektion, die einem das Leben selbst erteilt, beschäftigt sich mit der Aufgabe, wie auch letztlich mit der eindeutigen Zurückweisung von beiden Seiten her. - In diesem Sinne können wir unmöglich in ein und demselben Atemzug beteuern, beide hiesigen politischen Lager, das der Demokraten und der Republikaner gleichermaßen zu mögen und mit ihnen zu sympathisieren. Sicher doch, steht uns allen das gute Recht zu, beide zunächst einmal auf neutralen Grund zu stellen und dort auch, zumindest eine Weile lang, so stehen zu lassen. Allerdings, ist mit dem leisesten Anzeichen an einsetzendem Engagement unverrückbar eine gezielte Zugehörigkeit oder Parteilichkeit gefordert. - Wenn es auch tatsächlich Ausnahmen gibt, die dieser Regel trotzen, so kann nicht davon ausgegangen werden, alles Mögliche, und noch dazu soviel davon wie nur geht, vertilgen und trotzdem das Gewicht halten oder am Ende gar reduzieren zu können. Ein oder auch mal zwei Tage der gelegentlichen Abweichung vom gewöhnlichen (gesunden) Essplan schadet bestimmt keinem, ein regelmäßig überreichlicher kalorischer Konsum hingegen führt à la longue zur Gewichtszunahme, Basta. - Es lässt sich einfach kaum länger bequem zwischen zwei Stühlen sitzen, indem man etwa bekräftigt, Gott anzubeten und genau genommen des Teufels zu sein. Gewiss sage ich nicht, dass wir gut daran täten, ausschließlich in weiß oder schwarz zu denken, noch liegt es mir fern, eventuell eine generelle Klassifizierung der Menschen in weiß oder schwarz vorzuschlagen, gemäß ihrer Präferenz von Licht über Dunkelheit und vice versa. Wahrhaftig verhält es sich so, dass uns gerade wegen der bipolare Natur unseres Lebensraumes unmöglich gemacht wird, strikt und grundsätzlich Gutes von Bösem zu trennen. Nun, ungeachtet unserer einzigartig inwendigen Komposition von hell und dunkel, fordert das Leben prinzipiell von einem jeden, die eigenen Aktionen gleich der Reaktionen auf der Prämisse der absolut freien Willensausübung basierend auszuführen. Die Wahl ist uns doch im Großen und Ganzen eigen, richtet sich aber dennoch primär ganz nach unserer sehr individuellen karmischen Vorgeschichte, wie auch deren resultierenden Umstände. - Tritt man beispielsweise irgendeiner geregelten Organisation, einem Verein, einem Unternehmen, oder einer anderen Art der Gruppierung bei, so geht dieser Schritt automatisch mit dem Befolgen bestimmter Regeln und Richtlinien einher, die zumeist verschriftlicht in den jeweiligen Statuten aufliegen. - Im Falle einer Mitgliedschaft bei einem Sportverein würde es bestimmt nicht gern gesehen, hinge man anstelle der eigenen mit rivalisierenden Mannschaften rum. Jenes Verhalten würde nämlich recht eindeutig die Teammoral unterminieren. - Als illoyal wird der angesehen, der für ein spezielles Unternehmen arbeitet und etwa zu Gunsten eines anderen Betriebes Firmenspionage betreibt. Als Konsequenz dessen wird dieser Person zukünftig wohl kaum mehr das notwendige Vertrauen zuteil, sollte ihr danach überhaupt noch eine zweite Chance eingeräumt werden. - Wenn man sich als Teil einer Kirche oder eines Kults versteht, so wird gewissermaßen eine bestimmte Hörigkeit betreffend ihrer geschäftsinternen Regeln erwartet. Wird etwa der Kongregation, der man angehört, strikt davon "abgeraten", fortan diversen herkömmlichen Veranstaltungen oder auch Lebensweisen abzusprechen, warum also hergehen und exakt gegen jenes Prinzip verstoßen? - Manche Menschen mögen durchaus ihre bisexuellen Leidenschaften mit beiden Geschlechtern ausleben, aber gleichzeitig einen Mann und eine Frau und darüber hinaus mit ein und derselben Intensität zu lieben, scheint schlichtweg unmöglich. Tendenzen derlei Art zwar nicht zum selben Zeitpunkt aber dafür alternierend auszuleben, stellt dagegen ein vermutlich eher von Erfolg gekröntes Unterfangen dar, wie ich mir durchaus vorstellen könnte. - Letztendlich läuft alles auf eine ziemlich einfache Schlussfolgerung hinaus. An irgendeinem Punkt sind wir einfach unwiderruflich gefordert, eine Entscheidung zu treffen, welchem Lager wir wohl unseren persönlichen Vorzug geben wollen. Einem alten englischen Sprichwort zufolge lässt es sich nämlich nicht mit den Hasen mitlaufen und gleichzeitig mit den Hunden zusammen jagen. Ob es uns nun passt oder nicht, in allerletzter Instanz haben wir tatsächlich keine andere Wahl, als uns doch noch auf den einen oder den anderen Pol, wie auch immer, einzupendeln. - Wir kommen nicht gut dabei an, aller Welt vorzugaukeln, wir strebten ernsthaft danach, irgendwann einmal wie ein Heiliger zu werden, solange wir unverändert unzählige Beweisspuren hinterlassen, die eindeutig darauf hinweisen, wie sehr wir im Grunde dem Dasein eines Sünders frönen. - Wir müssen einfach eine klare Wahl treffen mit Bezug darauf, wem wir es nun recht zu machen wünschen und wem wir fortan den Rücken zukehren werden. Das schlimmste sind wohl lauwarme Entscheidungen, die vorerst zu entsprechend verschwommener Response und zuletzt zur Suspendierung vonseiten beider Parteien führt. Gewiss fällt es um vieles einfacher, sich mit der Abweisung und dem Ausschluss lediglich einer statt beider Seiten auseinanderzusetzen.          

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