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Regulation Den "Regulären"(II)

Regulation Den "Regulären"(II) - Ein herzliches Hallo an euch werte Leser! - Nun denn, zur Abwechslung war mal kaum etwas von der besagten Halbherzigkeit zu spüren, weder gestern Abend während der präsidialen Debatte noch letzte Woche anlässlich der VP- Diskussion, was meiner Ansicht nach doch einigermaßen erfrischend rüberkam. - Nun aber zurück zu meinem letztwöchig begonnenen Blog- Beitrag. So weit das Auge auch reichen mag, diese hartnäckige, lauwarme Arbeitseinstellung scheint hier dieser Tage mehr denn je vorzuherrschen und ist mittlerweile beinahe überall vorzufinden. Durchaus tief eingebettet, ergreift diese von genau genommen jedem unserer Lebensaspekte Besitz und zeigt leider auch mit keinem bisschen die Bereitschaft, sich in absehbarer Zukunft einfach so aufzulösen. - Völlig verrückt, aber alleine in der letzten Woche erhielt mein Mann in punkto Arbeit gleich mehrere Empfehlungen und auch Unterstützungserklärungen! Ich bin äußerst überrascht, welch unglaubliche Erwartungshaltung nun mit einem Male auf seinen Schultern lastet, in der Folge sämtlichen maroden wie vermurksten Projekten zu Leibe zu rücken, die letzten Endes allesamt als absolut gescheitert einzustufen sind. War er bisher hauptsächlich mit Installations-, Veranda-, Hausverschalungs-, Badezimmer-, Küchen-, Tür- und Torprojekten wie auch ab und an diversen Landschaftsgestaltungen betraut, so mutet die ausgehändigte Liste an reparaturbedürftigen Aufgaben plötzlich geradezu unendlich an. Nur gut, dass sich mein Schatz als wirklich exzellenter Allrounder auf seinem Gebiet des "General Contracting" auszeichnet und noch viel besser, dass er seiner Karriere in diesem Land auch gänzlich ungestört nachgehen kann. Eines ist nämlich unumstößlich klar: Egal wie geschult, fleißig und verlässlich ein selbst ernannter Bauherr auch letztlich sein mag, solche Zustände sind etwa in Europa völlig undenkbar und wie ich glaube selbst in Australien keineswegs akzeptabel, und das aus recht gutem Grunde. Jene Kontinente bieten durchwegs verschiedenste schulische Wege an, natürlich inklusive vielschichtiger und spezifisch handwerklicher Ausbildungsmöglichkeiten. Im Durchschnitt bringen Berufsschüler drei bis fünf Jahre in den diversen hochspezialisierenden Schulungszentren zu, wobei der theoretische Teil selbstverständlich von einer schier unendlichen Anzahl von praktischen Anwendungsübungen begleitet wird. Erst im Anschluss daran, fängt die eigentliche Lehrzeit an und nimmt für gewöhnlich weitere drei bis fünf Jahre pro Handwerk in Anspruch. Rein theoretisch gesehen, könnte gewiss mehr als ein einziger handwerklicher Beruf gleichzeitig ergriffen werden, aber weil diese Option nun einmal generell äußerst viel Zeit verschlingen würde, erscheint sie letztendlich als wenig praktikabel. Wohl gemerkt, handelt es sich hierbei explizit um den einfachen Ausbildungsweg mit Blickpunkt auf handwerkliche Berufe. Mit anderen Worten, einem Meister seiner jeweiligen Fachrichtung wird schließlich lediglich die Eignung und die damit einhergehende Lizenz für bestimmte und zum Teil drastisch limitierte Aufgabenbereiche zugeschrieben. Höhere und gleichzeitig anspruchsvollere Arbeiten entfallen nämlich unverändert ausschließlich auf die akademisch geschulte Ebene. Demnach benötigt etwa ein europäischer Student der Architektur mindestens zwölf Semester oder auch ganze sechs Jahre, um gerade einmal seine verpflichtende Grundausbildung abzuschließen. Lasst diese Zahlen bloß einen Moment lang auf euch einwirken! Somit bestehen einerseits Ingenieure und zum anderen Diplomingenieure, was ja an sich recht einfach zu verstehen sein sollte, oder etwa doch nicht? So durchläuft etwa eine diesige Krankenschwester ein Minimum von vier Jahren an rein theoretischer Schulung, bevor er oder sie zuletzt in die jahrelange, streng assistierende Praxis entlassen wird. Die übrigens ausschließlich universitär ausgerichtete Grundausbildung eines zukünftigen Mediziners umfasst sechs bis zu zwölf, manchmal sogar vierzehn Jahre inklusive aller verschiedenster Spezialisierungen wie letztlich auch Turnus. Auch ich besuchte die Universität, um in letzter Instanz als einfache Lehrkraft an Höheren Schulen arbeiten zu können. Im Gegenzug zur Schulung eines Volksschul- oder auch Hauptschullehrers, aber gestaltete sich mein Ausbildungsweg im Grunde als einigermaßen hart, lange, holprig und zudem äußerst kostspielig. Bei allem gebotenen Respekt, vielleicht mit Ausnahme einer Reinigungskraft, wird in vielen Ländern jeder einzelnen Berufssparte ein lizenzierter Befähigungsnachweis plus extensive Lehrzeit, beziehungsweise Praktikum vorgeschrieben. Fauxpas und Upsalas, wie sie hier scheinbar ziemlich vielschichtig an der Tagesordnung anzutreffen sind und nicht gerade selten geflissentlich übersehen, verziehen und teilweise sogar resignierend abgesegnet werden, lernte ich erst hierzulande kennen. Eine ausgewachsene Schande ist das allemal! Milliarden an hartverdienten Dollar verlieren sich häufig an verschwenderisch anberaumten baulichen Projekten, die leider Gottes oftmals von einer generell haarsträubenden Einstellung und ferner von einer recht dürftigen Arbeitsmoral getragen sind. National eindeutig standardisierte, wie gezielt schulische Ausbildung, zudem ausreichend praktische Erfahrung, wie zuletzt auch die entsprechende Zertifizierung würde sich nicht bloß zur Regulierung des hiesigen Beschäftigungsmarktes eignen, sondern dieser völlig unnötigen und überaus ärgerlichen Misswirtschaft ein effizientes und endgültiges Ende setzen.                                  

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