Das Unterbewusstsein - Ein Endloser Geschichtenerzähler

Das Unterbewusstsein - Ein Endloser Geschichtenerzähler - Hallo und willkommen zurück zu meinem Blog! - "Ich weiß, dass ich nichts weiß", mag der limitierte Geist in seiner empfohlenen Bescheidenheit bekunden. Das Unterbewusstsein ist dennoch ohne Weiteres berechtigt, zumindest subtiler Weise anzudeuten, "Und ich umschließe alles an Wissen, das da ist, in individueller wie auch kollektiver Hinsicht." Solltet ihr euch nun etwa fragen, wo denn da die Seele in dem Ganzen geblieben ist, nun sie befindet sich irgendwo zwischen den beiden Extremen des Nichts und Allem. Wenn ich also jemanden in dessen Vorleben oder auch zukünftige Existenzen führe, oder sollte ich besser sagen, dabei begleite, so wende ich mich in der Regel an das Höhere Selbst, welches nicht nur in jedem von uns wohnt, sondern darüber hinaus auch die Brücke schlägt zwischen der individuellen Seele und dem kollektiven Pool an unbegrenzt zugänglichen, jedoch rein symbolisch verschlüsselten Informationen. Jene Zeichen und Symbole neigen oftmals dazu, zusammen mit farblichen Impulsen aufzutreten und sind eher fühl- als herkömmlich lesbar. Manchmal aber braucht es mehr, als bloß bestimmte Signale einfach an der Oberfläche zu erfühlen, da eventuell mehrere Schichten vorliegen, die förmlich darauf warten, endlich ins Bewusstsein gebracht und aufgedeckt zu werden. Das trifft vor allem auf auf schwer traumatische Vorfälle, wie Vergewaltigung, Genozid, Verlust von Gliedmaßen, Folter, etc. zu, was letztlich die Seele am Heilen hindert. Klar kommt es vor, dass so manche Traumata, quasi nach Gottes Belieben, sprich nicht unbedingt während einer gezielten Rückführung, sondern oftmals recht ereignislos, scheinbar unzusammenhängend und ja, vollkommen aus dem Nichts heraus an die Oberfläche drängen. Wie ich bereits in meinem bis dato immer noch ausschließlich in deutscher Sprache erhältlichen Buch 8 Briefe An Paul darauf verwies, teilte ich eines Tages ziemlich nonchalant ein Schlüsseldetail, welches mir im Rahmen einer Tarot- Kartenlegung kurzfristig ins Bewusstsein gerufen worden war, mit einer mütterlichen Freundin und Mentorin. Im selben Moment, als diese Information meine Lippen verließ, fühlte ich, als würde ich von unsichtbarer Hand auf bewusster Ebene einfach so ausgeknipst werden. Stattdessen drängte sich das Unterbewusstsein in den Vordergrund, übernahm zur Gänze die Führung und hob das Trauma, das bereits 18 Jahre zurück lag. Keine Frage, meine Seele schmerzte immer noch, aber offensichtlich hatte sie nun jenen Punkt der völligen Aufgabe und endgültigen Hinwendung zum Geschehenen erreicht. Als ich wenig später endlich wieder zur Besinnung kam, überfiel mich plötzlich das unglaublich starke Gefühl, an Ort und Stelle einfach zerbrechen zu wollen. Jenes Empfinden nahm in Windeseile Besitz von meinen gesamten Körper und besetzte jede einzelne Zelle. Kein Zweifel, ich war geschockt wie nach einem Granaten- Einschlag und auch vorübergehend ohne jegliche Kontrolle. Es blieb mir einfach gar nicht anderes übrig, als diesem Trauma schlussendlich mutig in die Augen zu blicken und so meiner Seele die so lang ersehnte Heilung einzuräumen. Ich habe ehrlich gesagt keinerlei Kenntnis darüber, welche Auswirkungen Traumata tatsächlich auf den physischen Körper haben können, aber ich glaube fest an Heilung ganz im Sinne des alten lateinischen Spruchs: "Mens sana in corpore sano" oder auch "Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper". Woran ich euch da eben habe teilhaben lassen, beschreibt allerdings "bloß" ein Trauma aus meinem derzeitigen Leben. Könnt ihr euch denn eine Vorstellung darüber machen, wie viel eine Seele davon in einer langen Reihe von grob einhundert oder noch mehr unterschiedlichen Existenzen erfährt? So kommen wir also abwechselnd männlichen und weiblichen Geschlechts auf die Welt, doch paradoxerweise entspricht die Norm nicht dem idealen 50/ 50- Verhältnis. In Folge kommen wir so lange und so oft zurück, wie es notwendig ist, zu lernen, die Qualitäten beider Geschlechter ideal in uns zu vereinen und uns schließlich in vollkommen androgyne Entitäten umzuwandeln. Wir re- inkarnieren uns in den verschiedenen Rassen, Religionen und geographischen Regionen. Vorzüge wie auch Abneigungen, nicht bloß rassisch oder lokal sondern bestimmt auch bezüglich bestimmter Speisen, Musik, Mode, Verhaltensmuster und so weiter, leiten sich primär von sehr persönlich gesammelten karmischen Erfahrungswerten ab. Ich etwa hege eine besondere Schwäche für alles Asiatische, da ich bereits unzählige Male im asiatischen Raum gelebt habe. Seltsamer Weise fühle ich mich in vielerlei Hinsicht immer noch wesentlich asiatischer als europäisch oder amerikanisch, wenn ich auch hier und dort schon viele Existenzen verbracht habe und gegenwärtig über keinerlei asiatische Verbindungen verfüge. Besonders faszinierend finde ich jene Regressions- Sitzungen, in denen eine Seele spezielle Talente und Fähigkeiten aus vergangenen Leben zur Schau stellt, wie etwa längst ausgestorbene oder auch stark veränderte Sprachkenntnisse oder auch die Beherrschung verschiedenster musikalischer Instrumente. Während meiner langen Universitätsausbildung erinnere ich mich daran, ein paar Kurse zusammen mit einer älteren, völlig unauffälligen und im Grunde recht durchschnittlichen Kollegin absolviert zu haben. Diese stürzte unglücklicherweise eines Tages auf der Straße und zog sich eine Kopfverletzung zu, welche fortan epileptische Anfälle evozierte, während derer sie wie durch ein Wunder von einem zum anderen Moment von ihrer Muttersprache Deutsch ins Altenglische überwechselte, wie zu einem späteren Zeitpunkt vonseiten einiger Mittel- und Altenglisch- Spezialisten verifiziert werden konnte. Jener Vorfall untermauerte meine Theorie, dass es sehr wohl möglich ist, als Genie, Kinderwunder oder Savant wiedergeboren zu werden, denn die Gesamtheit aller Vorleben ist für ewig in jedermanns Unterbewusstsein eingespeichert und ist daher - zumindest theoretisch gesehen-  relativ leicht zugänglich. Manchmal aber benötigen wir ein außergewöhnliches oder gar einschneidendes Ereignis, um diese Talente wieder zum Leben zu erwecken. Lasst mich euch doch nächste Woche etwas mehr darüber erzählen.