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Fürchte Keine Konsequenzen

Fürchte Keine Konsequenzen - Gleich den Tieren unter sich, benötigen auch wir Regeln, Gesetze, Restriktionen und Anordnungen. Gelegentlich zeigt sich, was passiert, sobald die Tore offen bleiben und wir uns so ungezügelt gebärden wie ganz zu Anbeginn unserer Geschichte. Die Anarchie ist ein sowohl gefürchteter wie völlig unerwünschter Zustand. Warum fallen wir bloß auf ein Verhalten zurück, welches bestenfalls für die heldenhafte Darstellung im Film erwünscht, dennoch für eine blühende und gedeihende Entwicklung im spirituellen Sinn am wenigsten empfehlenswert ist, sobald wir die sicheren Grenzen überschreiten? Die Antwort dazu fällt recht ernüchternd aus, denn im Grunde sind wir nichts Anderes als domestizierte und größtenteils gut abgerichtete Haustiere. Auf lange Sicht aber wird sich kein allmächtiges Heilmittel auftun, um eben genau diesen wilden, rohen und selbstlosen Teil aus uns herauszureißen, zumindest solange nicht, wie wir auf diesem einschlägigen Plateau des puren Egoismus verharren. Die Seele belebt und drückt nun einmal jedem Wesen ihren einzigartigen Stempel auf, will aber angeleitet, gehätschelt und auf ihrem langen und steinigen Weg begleitet werden. Mit der richtigen Dosis an gewonnener Einsicht, wohl gemerkt durch die Augen des persönlichen Egos, plus der Bereitschaft und den geeigneten Werkzeugen kommt es allmählich zu jener wunderbaren Verschmelzung von Geist, Körper und Seele, die vorbehaltlos für uns alle vorgesehen ist. Wären wir doch schon alle in gleichem Maße zu diesem allerhöchsten Schritt bereit, so könnten wir endlich im Kollektiv, in Sicherheit wie auch mit Zuversicht, besagtes Plateau verlassen, welches mir als das berühmt berüchtigte Fegefeuer schlechthin erscheint. Nun könnten wir in Folge eine wesentlich höhere Stufe erklimmen, was uns letztlich dabei helfen sollte, alte und ungelöste Probleme endgültig aus der Welt zu schaffen und uns weiters jenem ursprünglichen und schlimmsten aller Schmerzen zuwenden, den wir uns selbst durch unsere Abspaltung von der göttlichen Quelle zugefügt haben. Dann erst werden wir die Kraft aufbieten können, uns von weltlichen Besitztümern, Zielen wie auch Begierden loszulösen. Wir bräuchten dann nicht mehr länger in Schach gehalten und wie Vieh zum Futtertrog getrieben werden. Wir könnten schlussendlich jegliche Ketten des Gesetzes sprengen und vielmehr unserer neugewonnenen Freiheit genussvoll frönen. Das Beste daran aber, die Angst selbst wäre dann nicht mehr zu fürchten. Leider Gottes lassen wir uns heute immer noch wie Pferde einspannen, anleiten, in eine bestimmte Richtung drängen, überwachen, etc, weil wir gesamtheitlich gesehen einfach immer noch nicht den Dreh raus haben, wie wir diese unendliche Leere in uns ausreichend zu füllen vermögen. Da immer noch die Hälfte aller hier anwesenden Seelen mehr oder weniger im Standby- Modus darauf wartet, endlich sich selbst läuternd und transformierend auf den Plan gerufen zu werden, - vermutlich weil sie noch zu tief schlummern oder auch einfach noch zu wenig entwickelt sind - befinden sich die restlichen 50% in einem fortwährend aussichtslosen Kampf. Deshalb besteht leider noch immer keine reelle Chance darauf, uns von Regeln, Gesetzen, Befehlen, Strafen und dem gesamten Konsortium zu befreien. Die weiter fortgeschrittenen Seelen hingegen stolpern letztendlich auf diese inhärente Gewissheit, dass jede Aktion in Wort und Tat eine ähnliche Reaktion hervorruft. Sie machen sich allmählich mit dem wertneutralen Konzept von Karma vertraut, wie auch mit seinem natürlichen Streben nach stetigem Ausgleich. Darüber hinaus lernen sie, das Gesetz von Ursache und Wirkung voll und ganz zu respektieren und beweisen letztlich eine gesteigerte Bereitschaft dafür, auch ihr eigenes Leben zusehends danach auszurichten. All jene aber, die sich vorzugsweise immer noch, oder vielleicht sogar mehr denn je an die - von Menschen geprägten - irdischen Werten wie Besitzgier, Macht, Habsucht, Wollust, Geiz und alle anderen Todsünden festklammern, stecken zutiefst in diesem aus Angst gesponnenen Gewirr fest, solange es angesichts gesetzlicher Fehltritte wie Ungehorsam weiterhin drakonische Konsequenzen hagelt. Nichts als die nackte Angst also scheint notwendig, um dieses potentiell tödliche, weil hoch implosive, Konglomerat an hauptsächlich neuen und ziemlich unterentwickelten Seelen unter Kontrolle zu halten. Wir Menschen müssen endlich begreifen, dass wir nicht einfach sorglos durchs Leben ziehen und tun und lassen können, was einzig uns alleine gefällt. Gesetze müssen daher täglich aufs Neue bekräftigt werden und dienen diesbezüglich als ernstzunehmende Mahnung. Hierbei handelt es sich klarer Weise um ein Spiegelbild zur spirituellen Idealversion, wenn auch mit unverändert gebotener Vorsicht. Uns wird weiters unmissverständlich demonstriert, weshalb wir diesen vorübergehenden Freiheitsentzug für uns selbst ins Leben gerufen haben. Ohne diese Krücken nämlich würden wir in Gewissensfragen den geraden Weg so immer noch nicht bestreiten können. Sobald wir jedoch lernen, unseren Blick jenseits all dieser restriktiven erzieherischen Maßnahmen zu lenken, eröffnet sich uns die überaus reale Möglichkeit, ein für alle Male auszubrechen und Abhängigkeiten, Obsessionen und andere spirituelle Hindernisse hinter uns zu lassen. Ist das Leben durchaus ein Geschenk für jedermann, so war mit Sicherheit nicht angedacht, dieses ausschließlich zum eigenen Nutzen zu genießen. All jene, die ernsthaft davon ausgehen, das Leben konzentriere sich einzig um sie, irren eindeutig und sind daher angehalten, anhand der uns allerorts auferlegten Gesetze, ihre armselige und einseitige Einstellung zu revidieren. Viele spirituell weit fortgeschrittene Wesen veranschaulichen uns beispielhaft und unermüdlich, wie die Brücken zum DU und WIR am besten geschlagen werden, indem sie täglich aus vollstem Herzen für ihre Mitmenschen da sind. Ohne die Seele an der richtigen Stelle, oder besser gesagt auf ihrem eigentlichen Kurs aber ist dem Herzen jegliche ehrlich empfundene Empathie völlig fremd. Einer weiteren bedeutenden Regel sollten wir uns in diesem Zusammenhang ebenso allmählich gewahr werden. Denn selbst wenn wir egoistischer Weise annehmen, völlig unabhängig zu sein und folglich keine Veranlassung für barmherziges Verhalten unserem Nächsten gegenüber sehen wollen, so bleibt uns am Ende doch nichts anderes übrig, als von der Erkenntnis wachgeküsst zu werden, dass wir tatsächlich niemals wirklich voneinander loskommen, weil wir nun einmal auf Seelenebene ewig untrennbar miteinander verbunden sind. Ob ich all diese mich umgebenden Regeln, Gesetze und Einschränkungen befürworte? Nein, natürlich nicht, aber darum geht es hier nun ganz und gar nicht. Ohne diese soziale Corsage würden die Menschen immer noch überschnappen, Amok laufen, ausflippen, ausrasten, und so weiter. Plünderungen, Vergewaltigungen, Lynchmorde, etc. würden langsam überhand nehmen, weil es dann einfach keine ethischen Stopp- Tafeln mehr gäbe, und noch viel wichtiger keinerlei weitreichende Konsequenzen wie Bestrafung, Inhaftierung, Verbannung, Stigmatisierung oder Tötung mehr existierten. All diese spirituell ausgehungerten Menschen würden zweifelsohne eine rasche Metamorphose zu grausamen, rücksichtslosen Monstern von niedrigem Instinkt durchlaufen, mit nichts Anderes im Sinn, als ihre Mitmenschen zu verletzen, zu töten und zu bestehlen. Ohne jeglichen Seelenfortschritt reduzierte sich der Mensch in seiner Essenz einzig darauf. Und genau aus diesem Grund benötigen wir offizielle Richtlinien, um eben langläufig alle möglichen Folgen kennen- und schätzen zu lernen. Der bereits in der Bibel verfasste Ausspruch "Was du nicht willst, das dir man tut, das füge auch keinem anderen zu" trifft den Nagel voll auf den Kopf, denn das beschreibt das Wesen des Karmas an sich am besten! Wenn wir uns also endlich justieren und geneigt sind, unser individuelles Karma zu bereinigen, indem wir nach und nach bewusst mehr klügere und bessere Handlungen erzeugen, wird letztlich sowohl unsere Lebensqualität wie auch -bestimmung hier auf Erden in eine wesentlich erfüllendere und spirituell lohnendere Richtung gelenkt. Dann erst werden Gesetze und Regeln, wie wir sie seit Geburt an kennen, obsolet, und Angst verschwindet nun endlich für immer.

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