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Wenn Der Letzte Vorhang Fällt

Wenn Der Letzte Vorhang Fällt - Hallo an euch alle, und willkommen zurück zu meinem Blog! - Selbst, wenn der Tod als absolut antagonistischer Gegenpol zu unserer dualistisch beschaffenen irdischen Plane einen untrennbar integralen Teil des Lebens darstellt, so gebe ich zu, ihn, wie alle anderen auch, schlichtweg zu verachten. Die heutige Themenwahl beruht damit auf gleich zwei sehr persönlichen todbezogenen Ereignissen allerletzter und zudem unauslöschlich in Stein gesetzter Aktualität. Immer wieder von Neuem scheine ich bloß zufällig über das Sprichwort zu stolpern, dem zu Folge nichts jemals in Stein verewigt sei. Also, mal ehrlich, welcher Naseweis hat sich das eigentlich ausgedacht? Ich verweise gerne auf die unzähligen Plaketten wie Grabsteine und dränge im Gegenzug darauf zu erfahren, was all jene Gravuren darauf wohl anderes bedeuten sollten als tatsächlich in Stein gemeißelte Daten? Aber sicher doch, glaube ich an ein Leben nach dem Tod, wenn auch keineswegs so, wie es mir die Römisch- Katholische Kirche anno dazumal einzubläuen versuchte. Nein, vielmehr lebe ich in der Überzeugung, dass wir auf seelischer Ebene weiter existieren, denn ganz im Gegensatz zum Körperlichen, gestaltet sich jener Teil von uns als unsterblich. Genau aus diesem Grunde fürchte ich mich auch kein bisschen vor dem Tod an sich. Nichtsdestotrotz nervt es schlichtweg, von Nahestehenden und Freunden gleichermaßen Abschied nehmen zu müssen. Erst letzten Donnerstag verloren wir einen weitschichtig Verwandten nach dessen tragischer Ermordung. Lediglich 24 Stunden danach wurde eine liebe Freundin viel zu früh aus unserer Mitte gerissen, nachdem sie den Kampf gegen ihren Bauchspeicheldrüsenkrebs zuletzt doch noch verloren hatte. - Der Tod macht seine Aufwartung in stets eigenwilligster und auch noch in unerbetener und ungeladener Weise. Manchmal signalisiert, bzw. kündigt er seine drohende Ankunft bereits Monate oder gar Jahre zuvor an. Andere Male stellt er sich zügig und überaus traumatisch ein. In zahllosen Fällen wiederum setzt er sich sprichwörtlich aus dem Blauen heraus in Szene und rammt die zum Sterben Prädestinierten geradewegs wie ein Güterzug. Tja, soviel zum Thema, nichts stünde angeblich in Stein geschrieben. De facto sind wir doch aber allesamt zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt zum Sterben prädestiniert. Es scheint durchaus so, als wären die Sterbemodalitäten in gleichem Maße einer gewissen Varietät unterworfen wie die Umstände und letztlich auch die Art des Abgangs per se. Der gemeinsame Nenner jedoch stützt sich auf das unabänderliche Faktum, dem gemäß es auch keinerlei Zurück mehr gibt, sobald der letzte Vorhang endgültig gefallen ist. Dem Tod wird nachgesagt, endgültig zu sein, oder ist dem am Ende doch nicht so? Wie unschwer zu erkennen ist, habe ich mir den Zusatz endgültig schlicht nicht verkneifen können. Sicherlich versteht ihr die Ironie dahinter. Immerhin durchläuft ein äußerst marginaler Prozentsatz an Mitmenschen das wundersame Erlebnis, tatsächlich aus dem Reich des Todes zurückzukehren. Jene sogenannten Nahtod- Erfahrungen befähigen die quasi wieder Auferstandenen im Anschluss daran, überaus detailliert Auskunft darüber zu geben und leiten darüber hinaus nicht gerade selten die profundesten Veränderungen ein. Konträr zu den kritischen Stimmen der breiten Masse, gestalten sich deren Berichte nicht ausschließlich glaubhaft sondern berühren ferner zutiefst, so individuell gestrickt, wie sie sich letztlich gestalten. - Ich war gerade mal 16, als mir Dr. Moodys Bestseller Leben Nach Dem Tod in die Hände gespielt wurde. Sein Werk hinterließ einen derart unglaublich tiefen Eindruck auf mich, dass ich dieser düsteren und bisweilen zu Tode wiedergekäuten Theorie des Jüngsten Gerichts ein für alle Mal abschwor. Ehrlich gesprochen fand ich die verschriftlichten Angaben jener Menschen über ihre NTE (Nahtod- Erfahrungen) damals schon durchwegs authentisch. Als ich jedoch zu einem wesentlich späteren Zeitpunkt diesen Ausdruck an Glückseligkeit auf so manchem Gesicht mit eigenen Augen vor laufender Kamera verfolgte, war ich schließlich total von den Socken. Exakt das unterstrich und unterstützte nämlich in allerletzter Instanz sämtliche zuvor schriftlich veröffentlichten Aussagen. Darauf basierend also indiziert Tod nichts anderes als das Ende der körperlichen Präsenz auf irdischer Basis und die anschließende Transformation in rein ätherische Gefilde. Wenn die Vorstellung diesbezüglich auch schwerfallen mag, so liegt Letzteres rein mental betrachtet bloß einen einzigen Gedanken und lokal gerade einmal eine Armlänge vom jeweiligen Aufenthaltsort entfernt. De Facto vermag kaum jemand beide Bereiche, sprich das Dies- wie auch das Jenseits, simultan visuell auszumachen, was aber deshalb keineswegs deren Koexistenz ausschließt. Der Tod erweist sich sehr wohl des Öfteren gnädig mittels der lang geforderten und erhofften Erleichterung und setzt damit dem Leiden vonseiten der Betroffenen wie auch der Angehörigen ein absolutes Ende, und trotzdem wird er stets als krass und ungerecht erachtet. So lange wir das Thema Tod in der westlichen Welt auch weiterhin tabuisieren, anstatt es voll und ganz als unabwendbares und universales Gesetz zu akzeptieren, so lange werden wir unverändert unsere tiefsten Ängste nähren. Aus diesem Grunde schlage ich vor, dass wir unsere Perspektive hinsichtlich unseres Verständnisses über den Tod einem ideellen Wandel unterziehen und so der veralteten und grimmigen Konnotation endgültig nachhaltig zu Leibe rücken. - In diesem Sinne, liebe Freundin, lass mich dir eine gute Heimreise wünschen. Mögen dich die Geister deiner Vorfahren mit offenen Armen erwarten und dich mit Freuden hochleben lassen. Bis wir einander wieder begegnen (und zusammen singen). - Dem heimtückisch im Schlaf ermordeten Großcousin meines Mannes möchte ich Folgendes mitgeben: Heile und kehre erfrischt wieder, um deinen Weg fortzusetzen als sanfte und rührende Seele.         

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