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Meinungsfreiheit

Meinungsfreiheit - Hallo allerseits! - Unglaublicher Weise wurde kürzlich mein Recht auf freie Meinungsäußerung wiederholt durch Facebook beschnitten. Als Folge dessen, erachte ich es als oberste Priorität, diesen Vorfall meiner aktuellen Blogbeitragsserie über die Neue Weltordnung vorzuziehen. Letztere wird mit nächster Woche fortgesetzt, selbst wenn sich dieser Beitrag rein zufällig mehr als perfekt einfügt. - Im Grunde drehte sich beim ersten Mal alles um die Abbildung eines übergewichtigen aber ansonsten gemütlich wirkenden Typen, der bis zu jenem Zeitpunkt von bereits hunderten Menschen problemlos kommentiert worden war. Welch lachhafter Fall von Doppelbödigkeit, mich aufgrund eines humoristischen Schnappschusses eines angeblich nackten Individuums, dessen lange Fettschürze ohnehin alles an vorhandener Männlichkeit verdeckt hielt, vorübergehend auf FB zu blockieren! Um Himmels willen! Hier befinden wir uns doch schließlich im Land der Dicken, Fetten und morbid Adipösen. Nun gut, Facebook entfernte in der Folge meine Vervielfältigung jenes Photos, das bei Gott alles Etwaige an Obszönem oder gar sexuell Explizitem und noch viel weniger graphisch Visuellem vermissen ließ. Wie scheinheilig prüde und vor allem lächerlich! Wie auch immer, am Ende blieb mir nichts anderes übrig, als kleinlaut beizugeben und sowohl die Facebook Richtlinien als auch ihre moralischen und ethnischen Standards zur Kenntnis nehmen. Dann erst wurde mir gestattet, mich neuerdings einzuloggen. Dieses Mal, als ich wie stets morgens mein Mobiltelefon einschaltete und aufs Hochladen von Facebook und Messenger wartete, musste ich alsbald feststellen, dass ich wiederum kurzerhand geächtet worden war. Wurde ich zu Anfang ausschließlich darauf hingewiesen, mich bloß erneut einloggen zu müssen, so hatte ich noch keinerlei Ahnung, welche Art von Spießrutenlauf mich da letztlich erwarten würde. FB informierte mich durchaus unverzüglich über den Grund der temporären Blockade und veranschaulichte diesen sogar mittels einer von mir im Vorfeld gemachten Aussage. Diese erkannte ich sprachlos als jenen deutschen Kommentar wieder, den ich bezugnehmend auf einen politischen Artikel, welcher bis dato schon zig Male problemlos weitergereicht worden war, gerade einmal zwölf Stunden zuvor auf der FB Seite eines Deutschen hinterlassen hatte. Ohne im Weiteren auf die Details dieser konkreten Angelegenheit einzugehen, möchte ich aber dennoch kurz erläutern, dass ich mir erlaubt hatte, heftige Kritik am Establishment, wie auch an den sozialen Auswüchsen des nun angerichteten Chaos quer über Europa, im Speziellen aber in Deutschland zu üben. Ich muss also davon ausgehen, von einem wachsamen Auge auf Facebook aufgrund verbaler Beleidigung gemeldet und in weiterer Folge auch noch angeschwärzt worden zu sein. Dies wiederum führte dazu, dass mein Kommentar zuerst entfernt und ich in letzter Instanz wie ein dummer ungehorsamer Erstklässler geohrfeigt und gemaßregelt wurde. In Anbetracht des nach wie vor recht beträchtlichen Zustroms an Reaktionen, gerade jenen konkreten politischen Artikel betreffend, die vergleichsweise bei Leibe nicht weniger aggressiv, explizit kritisch oder vulgär ausfallen, liegt der Verdacht nahe, dass mir der Hahn nicht etwa vonseiten europäischer Argusaugen, sondern vielmehr von aufmerksamen Facebook- Wächtern hierzulande abgedreht wurde. Bestimmt ist euch die Existenz von sogenannten Wachhunden bekannt, die innerhalb eines regelrecht flächendeckenden Überwachungssystems jedes einzelne ein- wie auch ausgehende Telefonat und SMS auf neuralgische Schlüsselwörter hin durchkämmen und falls nötig auch an Ort und Stelle übersetzen. In diesem Sinne also, Grüße vom Großen Bruder, der unser aller Schritte akribisch bis ins Kleinste überwacht. Nun, wie auch immer, ich habe zugegebenermaßen ein Problem damit, denn zum einen schreite ich gerade wegen seiner doppelbödigen Beschaffenheit erneut auf durchaus rutschigem Boden. Hätte ich nämlich anstelle dessen ins liberale Horn gestoßen - völlig ungeachtet meines jeweiligen Aufenthaltsorts - und unter Umständen gegen ihre Rivalen, also all jene Parteien, die entweder in Richtung des Gegenpols oder direkt am Ende des Politspektrums angesiedelt sind, gehetzt, so hätte sich etwas Derartiges gar nicht erst ereignet. Darauf würde ich glatt tausend Dollar verwetten. Meinem Empfinden nach ergötzt sich besonders Amerika daran, das Thema um die absolute Meinungsfreiheit in geradewegs brechreizender Art und Weise zu einem Dauerbrenner zu erheben. Nun gut, wenn mir jenes Recht, tatsächlich frei zum Ausdruck bringen zu können, was mir am Herzen liegt, letzten Endes doch nicht zugestanden wird, was macht es dann wohl für einen Sinn, gerade darauf derart unvermindert zu pochen? Demzufolge kann das wohl nur bedeuten, dass ich meine Meinung laut dem ersten Zusatz der amerikanischen Verfassung bloß so lange uneingeschränkt kundtun darf, wie ich auch mit dem liberal gesinnten Mainstream konform gehe. Sollte ich jedoch recht gegensätzlich dazu mit verbalen und noch viel schlimmer schriftlichen Aussagen gegen den kollektiven Strom schwimmen, so riskiere ich es, regelrecht gestutzt und wie anno dazu mal in der Schule zurechtgewiesen zu werden. Tut mir leid, aber es ist nun einmal nicht rechtens, diesbezüglich mit zweierlei Maß zu messen! Die Krönung all dessen leitet sich aus dem Umstand ab, dass einfach keinerlei wechselseitige Kommunikation mit Facebook möglich ist. Sicher doch, steht einem jeden FB- Nutzer, geradewegs wie in Zeiten der Inquisition, jederzeit das Recht der Denunzierung anderer zu, aber das war es dann auch schon wieder, denn davon abgesehen ist man ohne Zweifel ganz auf sich selbst gestellt. Irgendwie werde ich dabei das Gefühl nicht los, dass Facebook es darauf anlegt, gleich den hinter ihnen stehenden demokratischen Prinzipien gänzlich unantastbar und unnahbar zu bleiben. Meine lieben Freunde, in diesem Sinne lebe die dermaßen hochgejubelte Meinungsfreiheit!                    

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