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Wissen IST Macht (IV)

Wissen IST Macht (IV) - Gewiss seid ihr vertraut mit der einigermaßen unerfreulichen Binsenweisheit, der zufolge bestimmte Dinge für gewöhnlich schlechter werden, bevor schlussendlich die erhoffte Verbesserung eintritt. So sehr ich mir wünschte, es handelte sich hierbei bloß um ein Märchen, muss ich gestehen, dass dies leider Gottes, selbst in einem Fall wie einer Ernährungsumstellung zutrifft. Allerdings, wenn ich auch darauf verweise, dass es generell zu aller Erst zu einer Verschlechterung kommt, bevor sich eine bestimmte Situation in letzter Instanz dem Besseren zuwendet, so ist damit keinesfalls gemeint, dass etwa in körperlicher Hinsicht irgendwelche Leiden zu befürchten sind, dafür jedoch psychologisch und eventuell auch mental gesehen eine deutliche Reaktion zu erwarten ist. Immerhin, wer ist schon darauf versessen, sein ganz maßgeschneidertes Seelenfutter aufzugeben und noch dazu auf radikale Weise? Ich denke doch, nicht allzu viele Menschen wollten diesen Gang gern bestreiten. Es wird lange schon kein Geheimnis mehr daraus gemacht, dass die Essensaufnahme emotionale, mentale und zum Teil sogar körperliche Beschwerden, die wir schon seit Kindheitstagen mit uns herumschleppen, durchaus lindert und eventuell sogar verzuckert. Die Beweggründe dafür sind im buchstäblichen Sinne zahllos, und so manches Problem gleitet darüber hinaus oftmals tief in unser Unterbewusstsein ab, was es letztlich um so vieles erschwert, dem gezielt auf den Grund zu gehen. Nun denn, seit jeher haben sowohl wir Menschen als übrigens auch domestizierte Tiere den diversesten kulinarischen Freuden gefrönt, unter anderem, um eben alle möglichen psychologischen Mankos zu bekämpfen, zu maskieren, zu kompensieren, zu leugnen oder bloß davon abzulenken. Würde es denn demnach nicht viel eher Sinn machen, diese Art der Störungen mittels ausschließlich fachärztlicher Hilfe, etwa durch Psychologen und Psychiater bei den Hörnern anzupacken? Na, gewiss doch, aber die meisten von uns könnten sich extensive Behandlungen dieser Sorte realistisch gesprochen wohl kaum leisten oder aber auch nicht gerade vorzugsweise davon Gebrauch machen wollen. So denn haben wir uns einfach daran gewöhnt, unsere persönlichen Probleme mehr oder weniger runterzuschlucken, sind wir doch zudem auch noch fest davon überzeugt, dass wir dadurch endlich die gesamte Eigenregie gerade im Hinblick auf Kontrolle übernommen haben, wenn zuletzt auch nur darüber, was wir uns kulinarisch einverleiben. Nichtsdestotrotz scheitert ein jeder einzelne Versuch der ernährungsbedingten Selbst- Therapierung kläglich, was langsam aber sicher seinen Tribut in gesundheitlichen Belange fordert und ferner nicht unbedingt selten in die Fettleibigkeit führt. Nun denn, damit schließt sich der besagte Kreis natürlich endgültig, und die gute Katze jagt wiederum bloß ihrem eigenen Schwanz nach. - Um sich eben aus jenem diabolischen Griff langhaltig zu befreien, wird von uns sehr wohl eine gewisse Opferbereitschaft eingefordert, was vermutlich bei der Mehrheit nicht notwendigerweise auf großen Jubel trifft. Verzeiht, wenn ich neuerlich zu lange um den heißen Brei herumgeredet habe. Lasst mich demnach endlich zum Kern der gesamten Causa vordringen und Klartext reden. Quasi als Einstieg möchte ich gleich zu Beginn vorschlagen, dass ihr euch einem der renommiertesten Diätformen, wie beispielsweise Jenny Craig, Weight Watchers, Atkins, Slim Fast, Mediterranean, Paleo, etc. anschließt, damit ihr das notwendige Wissen in punkto Kalorien, Portionsgröße und zuletzt auch Struktur im Allgemeinen erwerben könnt. Es besteht jedoch keinerlei Notwendigkeit dazu, sich länger als einige Wochen oder Monate daran zu klammern, wenn ihr auch durchaus gut beraten wärt, wenigstens so lange durchzuhalten, bis ihr das Konzept dahinter ausreichend erfasst habt. Absolut unverzichtbar scheint es aber im Gegensatz dazu, die Denkweise zu adaptieren, dass schlechte oder besser gesagt dürftige Entscheidungen hinsichtlich unserer Ernährung zukünftig ohne Weiteres durch eine wesentlich weisere und vor allem gesündere Wahl austauschbar sind. Fraglos erfordert es eine bestimmte Zeit, nicht ausschließlich, um andere Lebensmittel zu entdecken, sondern sie gegebenenfalls auch irgendwann einmal in eure tägliche Kost einzubauen. Denkt doch zu diesem Zweck am besten an den Volksmund, der uns wohlweislich lehrt, "Rom ist auch nicht an einem Tag gebaut worden" oder auch "Gut Ding will Weile haben". Für den Fall, dass ihr euch jetzt wundert, warum das wohl so ist, möchte ich an euch alle appellieren, dieses Abenteuer als das zu sehen, was es tatsächlich darstellt, nämlich einen grundlegend seriösen und nachhaltigen Wandel anstelle eines weiteren kurzlebigen Dusels an Radikalkur, um zuletzt jenen gefürchteten Yo- Yo- Effekt zu vermeiden. Immerhin benötigt unser Körper ganze sieben Monate, um endlich eine bestimmte Art des gewichtsbezogenen Gedächtnisses zu entwickeln und es auch zu etablieren. Demungeachtet kommt es durchschnittlich erst nach sieben Jahren zur völligen Memorierung von Gewicht, wie auch von diversen Routinen. Was im Speziellen möchte ich euch also diesbezüglich an Umstellung vorschlagen? Nun, haltet euch einerseits so oft und auch so weit wie möglich von allen herkömmlich aus Weißmehl gebackenen Waren, wie letztlich auch von allen Arten des Zuckers fern. Denkt aber deswegen keine Sekunde lang, von nun an zur Gänze darauf verzichten zu müssen. Ab und an ist ihr Verzehr ohne Weiteres als völlig problemlos einzustufen, solange diese Produkte als Ausnahme und natürlich in Maßen gehandelt werden. Behaltet dafür fortan eure Kalorienaufnahme im Auge und zwar STÄNDIG. Schon alleine aus Gründen der Balance, sollte alles Gegessene nach seinem Genuss wieder kalorisch entsprechend abgebaut werden, was bedingt, dass ihr zu allen Zeiten den Überblick darüber bewahren solltet, was und wieviel ihr euch wovon Tag ein, Tag aus zuführt. Mir etwa hat es ungemein geholfen, damit zu beginnen, ein Kalorientagebuch zu führen, aber ihr müsst euch selbst versprechen, bloß nicht zu viel zu schummeln. De facto erweist sich die körperliche Ertüchtigung unverändert als das zweitbeste Regulativ unseren täglichen Kalorienhaushalt betreffend. Ergo, wählt eine sportliche Betätigung, wie zum Beispiel Laufen, Gehen, Fitnessstudiobesuche, Gymnastik, Yoga, Schwimmen, etc., die für euch zeitlich gut vertretbar ist, und übt sie im Folgenden regelmäßig aus. Haltet euch fit, aber seht bloß zu, dabei letztendlich nicht selbst unter Druck zu geraten. Vielleicht wäre es angebracht, selbst in dieser Hinsicht euren Standpunkt insofern einer Revision zu unterziehen, als dass ihr, wobei auch immer, Spaß haben und keinesfalls mit einer Pflichtkür gleichstellen solltet. Was die tägliche Kalorienzufuhr betrifft, so liegt der goldene Schnitt semi- aktiver Frauen ab 40 irgendwo zwischen 1000 und 1400. Männer desselben Aktivitätsniveaus und Alters hingegen sollten sich täglich bequem zwischen 1200 und 1700 Kalorien bewegen. Die Zahl richtet sich selbstverständlich stets nach dem sportlichen Ausmaß. - Nächste Woche erfolgt ein aller letzter Eintrag zu diesem speziellen Thema.                                  

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