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Adieu Falsche Freundin

Adieu Falsche Freundin 

"Freundschaft kommt einer süßen Verantwortung, niemals aber einer Gelegenheit gleich." Khalil Gibran

Nun denn, nun denn ... Da ist also jene Person, die mich wiederholter Weise unserer Freundschaft versichert hat, und die mich gerade wieder einmal ordentlich aufreibt, nachdem sie mir gegenüber erneut ein dermaßen offensichtlich abweisendes Verhalten an den Tag legt. Du wirst dich hier gewiss auf Anhieb wiederfinden und kannst dich damit sogar einer gewissen Berühmtheit erfreuen, es in den dieswöchigen Blog- Beitrag geschafft zu haben. - Ich finde es ehrlich gesagt doch einigermaßen rätselhaft, wie häufig hierzulande das Konzept von Freundschaft mit jenem von Bekanntschaft verwechselt wird. Also, wenn mich das Leben etwas gelehrt hat, dann wohl das eine: Freundschaft bedeutet konstanter Aufwand, bedingt wohl gemerkt wechselseitigen Einsatz und überlebt nicht einfach so, gänzlich unbehandelt zum Wohle ihres bloßen Bestehens. Vielmehr der gegenteilige Fall trifft hierbei zu. Bei Freundschaft handelt es sich gewissermaßen niemals um eine Einbahnstraße sondern um ein ausgeglichenes aufeinander Zugehen, und es erfordert fürwahr eine Unmenge an kontinuierlichem Einsatz, eine solche einerseits erfolgreich zum Wachsen und andererseits auch nachhaltig zum Gedeihen zu bringen. Als einen Bekannten bezeichnen wir in der Regel jemanden, den wir etwas besser kennen als einen völlig Fremden. Logisch lässt sich daraus ableiten, dass unsere menschlichen Kontakte hauptsächlich aus Familienmitgliedern und nun ja, eben Bekannten bestehen. Für gewöhnlich verfügen wir bloß über ein paar, maximal eine Handvoll an sogenannten Freunden, was ja auch wieder völligen Sinn macht, denn schließlich kann man reell gesehen kaum mit jedem x- beliebigen Menschen befreundet sein. - Ich betrachte mich fürwahr als Glückspilz und übe mich bestimmt in großer Dankbarkeit angesichts der Tatsache, dass ich drüben auf der anderen Seite der Welt auf ein volles Boot inniger Freunde blicken kann. Uns verbinden mittlerweile schon Jahrzehnte, und es erfüllt mich tatsächlich mit immensem Stolz, sie alle in meinem Leben zu wissen. Auf diesem Kontinent hingegen stoße ich aus mir gänzlich unerklärlichen Gründen immer wieder auf Probleme, weniger hinsichtlich der Bildung als vielmehr bei der Erhaltung von Freundschaften. Natürlich habe ich über die Jahre selbst hier vor Ort einige wenige Freundinnen gefunden, aber glaubt mir, wenn ich behaupte, bisweilen meinen fairen Anteil an Enttäuschungen eingefahren zu haben. In den gerade einmal 11 Jahren, die ich nun bereits hier lebe, habe ich zweifelsohne mehr an Enttäuschungen, Dramen und Krisen erlebt als in meinen 40 Jahren zuvor. Nun, da soll doch mal einer schlau draus werden! - Ich gebe zu, dass ich mich derzeit in Anbetracht einer bestimmten Person als einigermaßen entmutigt wähne, und muss damit wohl annehmen, dass dem i gerade mehr oder weniger final der Tupfen aufgesetzt wurde. Dabei ist die Summe all dessen angesprochen, was diese knapp dreijährige aber dennoch garstige Achterbahnfahrt klar definiert, und de facto ist die bloße Frustrationsschwelle hiermit längstens eindeutig überschritten. Als Konsequenz jener massiv negativen Akkumulation sehe ich mich nun leider Gottes schlussendlich und unwiederbringlich an dem Punkt der absoluten Kapitulation angelangt. Nun denn, meine liebe Pseudo- Vertraute: Schweren Herzens entlasse ich dich hiermit ein für alle Mal, denn du hast nicht bloß rücksichtslos meine aufrichtigen Bemühungen hinsichtlich der Etablierung einer Freundschaft zwischen uns mit bloßen Füßen getreten sondern bist mir darüber hinaus zumeist mit der größtmöglichen Respektlosigkeit überhaupt begegnet. Wenn ich aufrichtig sein darf, so leiert es sich einfach allmählich aus, regelmäßig auf die Beantwortung von Telefonanrufen oder sonstiger Textnachrichten warten zu müssen, sofern diese überhaupt jemals retourniert werden. Und dann sag mir doch bitte netterweise, wer wohl aus heiterem Himmel und vielleicht auch noch aus einer Laune heraus hergeht und einen Anruf abrupt beendet und es dann nicht einmal der Mühe wert findet, etwa später nochmals anzurufen, um dieses Missverständnis gegebenenfalls aufzuklären? Ein wahrer Freund gaukelt weiters weder vor, meine Anwesenheit wie auch Talente aufrichtig wertzuschätzen, noch schützt er fälschliches Interesse an meinen Tätigkeiten vor, nur um mir später bloß die kalte Schulter zu zeigen, meine Errungenschaften zu diskreditieren und mich zuletzt auch noch völlig links liegen zu lassen und im Fall des Falles über meinen Mann zu urgieren. Nicht lediglich einmal kam es vor, dass du dir völlig unverschämter Weise die Dreistigkeit herausnahmst, mich persönlich anzugreifen und heftigst zu kritisieren und mich damit vorsätzlich aufs Unverhohlenste und auch Unbesonnenste zu kränken. Unglaublich! Du hast an jenem Tag, als du damit anfingst, mein Bühnen- Image, Show- Outfit, Liederwahl, etc. skeptisch in Frage zu stellen zweifelsohne zu weit übers Ziel hinaus geschossen. Ich bin zuversichtlich bezüglich meiner Aussage, dass Freunde kaum danach streben, noch den abartigen Drang verspüren, einander irgendwie zurecht zu schneidern, sondern sich stattdessen akzeptieren, wie sie nun einmal sind. Und dann hast du es auch noch tatsächlich gewagt, mir derart launisch mit dem Abbruch unserer Freundschaft zu drohen, nur weil ich angeblich Müll von mir gegeben hätte, wo ich doch aber in Wirklichkeit nichts Anderes als die reine Wahrheit verkündet hatte! Ich bedauere, aber eine solche aggressive Vorgangsweise ist keinesfalls als mütterliche und noch viel weniger als freundschaftliche Unterstützung zu verstehen. Nichts als Lügen und zahllose leere und immer wieder aufs Neue gebrochene Versprechungen. Nun, wie schon jenes Sprichwort sehr treffend auf den Punkt bringt, lösen sich Worte letztendlich bloß in Schall und Rauch auf. Ehrlich, tu dir bloß keinen Zwang an und bezeichne mich ruhig als intensiv, übersensibel, erdrückend und sogar klammernd, wenn du es vorziehst, aufrichtiges und von Herzen kommendes Freundschaftsengagement mit der absurden Intention zu verwechseln, dich besitzen zu wollen. Lass mich dir dazu Folgendes in aller Klarheit sagen: Niemand besitzt dich, solange du dies nicht auch aktiv und aus freien Stücken für dich selbst in Anspruch nimmst. Egal, ich auf alle Fälle habe mich stets darum bemüht, dir den nötigen Respekt zu zollen und ferner unsere freundschaftliche Verbindung aufrichtig zu hegen und zu pflegen und sie zig Male zu reanimieren, um sie damit ja am Leben zu erhalten. De facto verfügen Taten nun einmal über mehr Aussagekraft als (leere) Worte, und alleine daraus konnte ich schließlich glasklar die Erkenntnis ob deines wahren Charakters gewinnen. Ungeachtet dessen, was ich nun alles an Versuchen anstellte, oder wie sehr ich mich letztendlich auch für dich in die Bresche warf, seien wir uns doch ehrlich, ich bin einfach niemals gut genug für dich gewesen. Nun, möglicherweise weißt du ja in der Tat wenig bis gar nicht Bescheid über den Wert wahrer Freundschaft und trittst eben deshalb generell so heuchlerisch, rüde und gleichgültig auf. Immerhin, wenn ich in deinen Augen von insgesamt zehn sieben Male anstelle einer Priorität bloß eine lästige Unbequemlichkeit darstelle, so werde ich unsere Freundschaft gewiss nicht weiter honorieren, denn ich fühle mich einfach nur noch wertlos. - Echte Freunde vergessen nicht einfach oder ignorieren etwa Geburtstage, Promotionen, Jubiläen, und dergleichen mehr, denn sie wollen an unserer Freude und unserem Glücklich- sein gleichermaßen Anteil nehmen. Und sich diesbezüglich auch noch auf die Kirche auszureden, warum dem nicht nachzukommen sei, finde ich ziemlich billig und entschädigt für absolut gar nichts. Wie auch immer, ich könnte meine Aufzählung gewiss endlos weiterführen, aber verstehe bitte, ich sehe einfach keinen Sinn darin, noch mehr von meinem Atem oder meiner wertvollen Zeit zu verschwenden. Nichtsdestotrotz lass mich dir wie stets aufrichtig und aus tiefstem Herzen nur das Allerbeste wünschen und noch etwas masochistisch hinzufügen, dass ich dir wohl hinsichtlich deiner so großzügig erteilten bitteren Lektion meinen Dank auszusprechen habe. Zu guter Letzt, mögest du wohl deinen sorgenfreien Gang auf deinem von dir selbst so oft auf den im "Zauberer von Oz" verwiesenen und heiß geliebten gelben Ziegelsteinweg hinein in den güldenen Sonnenuntergang fortsetzen.                        
                    


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