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Versetzt Euch In Meine Lage (II)

Versetzt Euch In Meine Lage (II) - Und die Geschichte ging also weiter. Ich musste einfach einen Weg finden, um die recht widerwilligen Kommentare der Muslimen Fratzen zu ignorieren, die nicht und nicht akzeptieren konnten, von mir, einer weiblichen Lehrkraft, unterrichtet zu werden. Sie waren wiederum aufgefordert, zu tolerieren, dass ihnen letztendlich so und so nichts Anderes übrig blieb, als sich doch noch mit der gegebenen Situation abzufinden. Das war wahrhaftig ein ziemlich eigenartiger und stiller Kompromiss mit dem fortan beide Seiten klarzukommen aufgefordert waren. Fragt mich nicht wie, aber irgendwie schafften wir das dann auch in allerletzter Instanz. Als Tomboy bekam ich zuletzt doch noch den richtigen Dreh heraus, und so allmählich zollten mir selbst jene Jungs den Respekt, den ich bereits von Beginn an eingefordert hatte. Dann aber gab es da noch dieses eine Mädchen, welches sich ungleich den anderen beiden Musliminnen stets ganzheitlich verschleiert präsentierte. Ach du heiliger Bimbam! Sie sollte sich als gleichermaßen schwierig erweisen, obwohl völlig unterschiedlich zu den Burschen. Sie sagte einfach gar nichts, beziehungsweise reagierte in keiner Weise auf jedwede Befehle, Fragen oder Anregungen in englischer Sprache. Alsbald stellte sich heraus, dass sie schon eine ganze Ewigkeit lang vonseiten des österreichischen Schulsystems aus Gründen der Bequemlichkeit mehr oder weniger mitgeschleppt worden war, oder sollte ich hierbei doch besser ganz offen sagen, aus Gründen der Vermeidung des exakten Gegenteils? Ich war ehrlich gesagt platt, als jene 17- jährige Schülerin es in einem fort strikt ablehnte, wie auch immer, mit mir in Englisch zu konversieren, weil sie sich nun einmal der englischen Sprache keineswegs mächtig erwies. Zu allem Überdruss besaß sie null Komma Josef Deutschkenntnisse! Was zum Kuckuck ist hier völlig angebracht! Wie zum Teufel hatte sie es bloß geschafft, in die 10. Schulstufe aufzusteigen, geschweige denn überhaupt in irgendeiner Schule zu sitzen, wenn sie sich doch mit keinem einzigen Wort verständlich machen konnte? Ganz richtig, wie ihr unter Umständen schon selbst zum Schluss gelangt seid, musste daran wohl vorrangig das korrupte politische System schuld gewesen sein, was bedeutete, dass jenes Mädchen, so wie alle viele andere absolut miserable, ziemlich hoffnungslose, wie generell gänzlich untaugliche "No- Future"- Schüler überwiegend ausländischen, und davon speziell Muslimen Ursprungs, nur deswegen von meiner Schule aufgenommen worden waren, weil nun einmal fette finanzielle Anreize winkten und ferner imposante staatliche Unterstützungen in Aussicht gestellt wurden. Einfach toll! Da befand ich mich von Neuem inmitten einer bürokratisch vollends ausgeheckten Apokalypse und hatte mich damit Goliath im Kampf zu stellen. Unglaublich, aber diese Schülerin benötigte in der Tat permanent die Übersetzungshilfe der einen oder anderen Kollegin, damit irgendeine Kontaktherstellung überhaupt erst möglich wurde, nachdem sie ja weder Englisch noch Deutsch sprach. Surreal, denn ich fühlte mich tatsächlich so, als wäre ich im falschen Film gelandet, wie wir das in meinem Land so spaßhalber zu sagen pflegen. Nun gut, als ich endlich darauf bestand, bald schon einen ihrer Elternteile persönlich zu sprechen, da ich mich außerstande sah, das Mädchen in irgendeiner Weise zu bewerten oder gar zu benoten, tauchte ihr missmutiger Vater etwa zwei Wochen später in der Schule auf. Als er mich erblickte, weigerte er sich partout, mit mir zu reden, da er es de facto nicht mit einem Mann zu tun hatte. Durchwegs erniedrigten Gemüts, riss ich mich aber dennoch am Riemen und ging schon einmal los, um eben einen Mann zu finden. Diesen fand ich dann auch sogleich auf recht ironische Weise in Form des Deutschlehrers jenes Mädchens. Nun, stellt euch bloß jenen armen, alten, unerbittlich und grausam verarschten Typen vor, der da beinahe taub und zudem schwer dem Alkohol verfallen - als direkte Folge des jahrelangen Missbrauchs vonseiten jener gottlosen Punks - auf den überaus verdrossenen Vater zuschritt, der sich seinerseits mit dem ganzen Kram, noch dazu seine Tochter betreffend, aber schon überhaupt nicht auseinandersetzen wollte. Ich bin einigermaßen überzeugt, wäre es um seinen Sohn gegangen, hätte das alles ganz anders ausgesehen. Okay, so mir wurde in der Folge wahrhaftig die undankbare Rolle des Übersetzers zuteil, der nun zwischen zwei Männern, einem schwerhörigen und einem dickköpfig rassistischen, zu vermitteln bemüht war. Nun denn, lange Rede, kurzer Sinn, im Endeffekt brachte ich es doch irgendwie zuwege, endlich hochoffiziell auf diese Schülerin aufmerksam zu machen und sie anschließend aus dem Schulsystem entfernen zu lassen, da sie schlichtweg nichts dergleichen jemals beigetragen hatte. Solltet ihr euch nun etwa fragen, wo wohl ihre Mutter an jenem Tag geblieben war, oder weshalb sie damals nicht selbst erschienen war, so lasst euch dazu kurz Folgendes berichten. Wie ich wenig später herausfand, sprach ja die gute Frau selbst nach knapp 20 Jahren ebenso wenig Deutsch. Davon jedoch einmal ganz abgesehen, wäre es ihr ohnehin nicht gestattet gewesen, ohne männliche Begleitung ihr eigenes Haus zu verlassen, was wiederum erklärend auf den Umstand verwies, dass sie bislang immer noch kein Deutsch gelernt hatte. Somit hätte sie meiner Aufforderung des Besuchs in der Schule ohnehin keine Folge leisten können, selbst wenn ihr das Recht zugestanden wäre, als Frau ganz alleine loszuziehen. Es dauerte sicherlich eine ganze Weile lang, ehe ich das alles so einigermaßen begriff. Nun gut, eines Morgens kam also eine Französisch- Kollegin von mir angelaufen und verriet ganz außer sich, dass sie eben gerade einem unserer gemeinsamen männlichen Muslimen Schüler über den Weg gelaufen wäre, er aber recht dreist die Straßenseite gewechselt hätte, weil er ganz offensichtlich jeglichen Blickkontakt mit ihr vermeiden wollte. Wie bitte??? - Mehr dazu nächste Woche.    

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