Lasst uns den Blues singen Ursprünglich war es nicht meine Absicht gewesen, die poltische Landschaft in diesen Breiten zu kommentieren, aber ein vor Tagen von meinem Mann abgegebener Kommentar erschütterte meinen Nukleus an politischer Gleichgültigkeit, und irritierte den schlafenden Löwen in mir. Trotzallem werde ich versuchen, weiterhin meinem Prinzip der unparteiischen Einstellung treu zu bleiben, denn kurz und bündig, bin ich weder demokratisch noch republikanisch eingestellt. Aus einem Land stammend, das sich verfassungsmäßig auf ein demokratisches Mehrparteiensystem stützt, habe ich mich politik- verdrossen allmählich in ein absolutes Neutrum verwandelt. Gut, nun zu der von meinem Mann getätigten Aussage.
Er ist übrigens im selben Maße politisch vollkommen unbeteiligt. Vor wenigen Tagen also fuhren wir in unserem Arbeitsbus die Straßen entlang, und dabei stellten wir fest, dass sich in baugewerblicher Hinsicht nicht allzuviel tat. Dann rief ein Freund an und beklagte sich darüber, dass einfach niemand mehr- sich selbst eingeschlossen - arbeiten würde. Daraufhin machte mein Mann die folgende Bemerkung: "Weisst du, was wirklich interessant ist? Seit die Demokraten an die Macht gekommen sind, arbeite ich zusehens weniger." Ich sah ihn einigermaßen überrascht an. " Meinst du etwa, der kleine Mann verliert seine Arbeit?" - "Die großen Fische sind diejenigen, die davon profitieren," schloss mein Mann daraus. Ich war völlig erstaunt. - " Ich bekomme jetzt definitiv weniger Anrufe als früher, und was die Kostenvoranschläge betrifft, so bekomme ich den Auftrag nur dann, wenn ich alle Mitstreiter unterbiete. Der dadurch verursachte Krieg unter den (An-) Bietern hat eine Abwärtsspirale in Gang gesetzt," so mein Schatz. Das nahm mir für eine Weile den Wind aus den Segeln. Ich hörte jedoch weiterhin zu, was er sich sonst noch so alles von der Seele redete.
"Unter Reagan war ich mit Arbeit eingedeckt wie jeder andere hier auch. - " Warte! Was war das eben? Reagan war Republikaner. Bedeutet das demnach, dass die `Roten` Menschen wie den Installateur Joe und die Krankenschwester Jane (unter)stützen, während sich die `Blauen`vorwiegend auf Unternehmer, Geschäftsinhaber, die großen Maker eben konzentrieren? Sollte das der Fall sein, weshalb in Gottes Namen würde irgendein Amerikaner die Basis, vom kleinen Mann und der kleinen Frau getragen, erschüttert, angeknackst und letztlich kollabieren sehen wollen? Wie bereits eingangs erwähnt, hänge ich keiner der beiden Parteien an, aber ich frage mich doch ernsthaft, warum irgendjemand in einem ehemals berüchtigt erfolgreichen und mächtigen Land wie Amerika den Demokraten den Vorzug geben kann. Nochmals, nichts speziell gegen eine der beiden Parteien. Würden sich die zwei ungeachtet all ihrer Divergenzen und Differenzen zusammentun und eine starke Partei bilden, so würde ich diese vielleicht sogar unterstützen, weil auf beiden Seiten ideologisch gute Konzepte bestehen, eben nicht in einem. Ich persönlich weiß zu wenig darüber, wer was alles an Gutem in dieser Nation im Laufe ihrer gesamten Geschichte gesetzt hat, und welche Partei letztlich den besseren Eindruck hinterlassen hat. Wenn ich aber dem kleinen Mann/ der kleinen Frau Gehör schenken darf, so habe ich das Gefühl, ihren Meinungen vertrauen zu können, und demnach scheinen die Republikaner der besser sitzende Handschuh für dieses Land zu sein. Amerika ist aus einem anderen Material gestrickt als Europa, Asien, Afrika oder Australien, und wenn die Vereinigten Staaten dem Kapitalismus, so wie dieser hier gang und gäbe ist, ihre Präferenz aussprechen, dann sei es so. Weshalb versuchen, den in Europa vielerorts angewandte Sozialismus für dieses Land zu adaptieren, wenn doch allgemein stark befürchtet wird, der Sozialismus könne zu rasch in Kommunismus umgewandelt werden. Angesichts dieser Feststellung verwundert es kaum, dass Herr Obama dabei so vielen Hindernissen begegnet, hier zu etablieren, was in vielen Teilen Europas als Selbstverständlichkeit gilt. Meine Hochachtung angesichts aller von ihm unternommenen unermüdlichen Anstrengungen, was die Reform des US- Gesundheitswesens anlangt, aber ehrlich gesagt, hat seine Partei augenscheinlich für 85% der heimischen Bevölkerung nicht genug getan, sonst würde die Arbeitslosigkeit nicht in den Himmel ragen. Ich denke, jene Partei, die es letztlich schafft, das Fundament, beziehungsweise das Rückgrat dieser Nation erneut zu stärken, indem in erster Linie Arbeitsstellen für den allgemeinen "Plebs" oder "Populus" , für den kleinen Mann und die kleine Frau eben, geschaffen werden, wird als endgültiger Sieger hervorgehen und verdient es demnach, völlige und alleinige Unterstützung zu erhalten.
Er ist übrigens im selben Maße politisch vollkommen unbeteiligt. Vor wenigen Tagen also fuhren wir in unserem Arbeitsbus die Straßen entlang, und dabei stellten wir fest, dass sich in baugewerblicher Hinsicht nicht allzuviel tat. Dann rief ein Freund an und beklagte sich darüber, dass einfach niemand mehr- sich selbst eingeschlossen - arbeiten würde. Daraufhin machte mein Mann die folgende Bemerkung: "Weisst du, was wirklich interessant ist? Seit die Demokraten an die Macht gekommen sind, arbeite ich zusehens weniger." Ich sah ihn einigermaßen überrascht an. " Meinst du etwa, der kleine Mann verliert seine Arbeit?" - "Die großen Fische sind diejenigen, die davon profitieren," schloss mein Mann daraus. Ich war völlig erstaunt. - " Ich bekomme jetzt definitiv weniger Anrufe als früher, und was die Kostenvoranschläge betrifft, so bekomme ich den Auftrag nur dann, wenn ich alle Mitstreiter unterbiete. Der dadurch verursachte Krieg unter den (An-) Bietern hat eine Abwärtsspirale in Gang gesetzt," so mein Schatz. Das nahm mir für eine Weile den Wind aus den Segeln. Ich hörte jedoch weiterhin zu, was er sich sonst noch so alles von der Seele redete.
"Unter Reagan war ich mit Arbeit eingedeckt wie jeder andere hier auch. - " Warte! Was war das eben? Reagan war Republikaner. Bedeutet das demnach, dass die `Roten` Menschen wie den Installateur Joe und die Krankenschwester Jane (unter)stützen, während sich die `Blauen`vorwiegend auf Unternehmer, Geschäftsinhaber, die großen Maker eben konzentrieren? Sollte das der Fall sein, weshalb in Gottes Namen würde irgendein Amerikaner die Basis, vom kleinen Mann und der kleinen Frau getragen, erschüttert, angeknackst und letztlich kollabieren sehen wollen? Wie bereits eingangs erwähnt, hänge ich keiner der beiden Parteien an, aber ich frage mich doch ernsthaft, warum irgendjemand in einem ehemals berüchtigt erfolgreichen und mächtigen Land wie Amerika den Demokraten den Vorzug geben kann. Nochmals, nichts speziell gegen eine der beiden Parteien. Würden sich die zwei ungeachtet all ihrer Divergenzen und Differenzen zusammentun und eine starke Partei bilden, so würde ich diese vielleicht sogar unterstützen, weil auf beiden Seiten ideologisch gute Konzepte bestehen, eben nicht in einem. Ich persönlich weiß zu wenig darüber, wer was alles an Gutem in dieser Nation im Laufe ihrer gesamten Geschichte gesetzt hat, und welche Partei letztlich den besseren Eindruck hinterlassen hat. Wenn ich aber dem kleinen Mann/ der kleinen Frau Gehör schenken darf, so habe ich das Gefühl, ihren Meinungen vertrauen zu können, und demnach scheinen die Republikaner der besser sitzende Handschuh für dieses Land zu sein. Amerika ist aus einem anderen Material gestrickt als Europa, Asien, Afrika oder Australien, und wenn die Vereinigten Staaten dem Kapitalismus, so wie dieser hier gang und gäbe ist, ihre Präferenz aussprechen, dann sei es so. Weshalb versuchen, den in Europa vielerorts angewandte Sozialismus für dieses Land zu adaptieren, wenn doch allgemein stark befürchtet wird, der Sozialismus könne zu rasch in Kommunismus umgewandelt werden. Angesichts dieser Feststellung verwundert es kaum, dass Herr Obama dabei so vielen Hindernissen begegnet, hier zu etablieren, was in vielen Teilen Europas als Selbstverständlichkeit gilt. Meine Hochachtung angesichts aller von ihm unternommenen unermüdlichen Anstrengungen, was die Reform des US- Gesundheitswesens anlangt, aber ehrlich gesagt, hat seine Partei augenscheinlich für 85% der heimischen Bevölkerung nicht genug getan, sonst würde die Arbeitslosigkeit nicht in den Himmel ragen. Ich denke, jene Partei, die es letztlich schafft, das Fundament, beziehungsweise das Rückgrat dieser Nation erneut zu stärken, indem in erster Linie Arbeitsstellen für den allgemeinen "Plebs" oder "Populus" , für den kleinen Mann und die kleine Frau eben, geschaffen werden, wird als endgültiger Sieger hervorgehen und verdient es demnach, völlige und alleinige Unterstützung zu erhalten.
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