NIKA LEANDRA'S BOOKS

Guten Morgen und Hallo an euch alle! Heute möchte ich sprechen über: Das Leben im Gefängnis mit Country Club Flair . Alle westlichen Gesellschaften sperren ihre Kriminellen (hoffentlich) hinter Gitter, und mit Sicherheit funktionieren die meisten Haftanstalten nach ähnlichen Grundregeln - selbst in meinem kleinen Heimatland Österreich. Hier jedoch muss selbstverständlich alles von einem größeren Standpunkt aus betrachet werden, und tatsächlich platzen US Gefängnisse aus allen Nähten bedingt durch den logischen Umstand, dass wir es hier mit einer Bevölkerung von höherer Anzahl zu tun haben. Nun gut, Chinas Bevölkerung aber übertrifft jene der USA um knapp eine Milliarde, und selbst Indien mit 1.2 Milliarden Menschen lassen die USA mit ihren bloß 311.6 Millionen zwergenhaft aussehen. In China und Indien gibt es ebenso tausende Zuchthäuser wenn auch mit einem erheblichen Unterschied. Die Insassen haben dort kaum Rechte geschweige denn irgendwelche Privilegien. In Russland fürchtet und meidet man diese Orte generell mit Grauen gerade so wie der Teufel das Weihwasser, weil es dort an einem Gefängnisaufenthalt einfach nichts Nettes gibt. In Amerika jedoch jagen Correctional Facilities, bzw. Besserungsanstalten, wie diese so nobel bezeichnet werden, kaum jemanden einen Schrecken ein ausser den loyalen Steuerzahlern. Als Beispiel möchte ich hier meinen Schwager heranziehen, der schon einige Male im Kittchen eingesessen hat, weil er der Überzeugung anhängt, für seine beiden Töchter keine Alimente bezahlen zu müssen. Nach jeder Entlassung sieht er gesund, erholt und (zu) wohl genährt aus.
Er liebt das Leben hinter schwedischen Gardinen, denn die Inhaftierten genießen ein großes Maß an Freiheit, welches ihnen gestattet, fernzusehen, Kaffe zu trinken, drei Mahlzeiten plus Snacks zu essen, sich ihre Zigaretten zu "verdienen", zu lesen, Musik  zu hören, zu schlafen und sich sportlich zu betätigen - und das den ganzen lieben Tag lang. "Entzückend!", wie Kojak hier wohl vermutlich anmerken würde. Das klingt für mich eher wie ein Abonnement für ein Leben im Country Club.
Die einzige Sorge kleiner Fische wie meines Mannes kleiner Bruder gilt dem kalten Zwangsentzug von Alkohol und Drogen. Nicht dass ich etwa befürworten würde, wie es in Gefangenenstätten in extremen Ländern abläuft, aber ich würde auf jeden Fall vorschlagen, Inhaftierte intensiver Arbeit zuzuführen, wie das bereits in South Carolina und Texas gehandhabt wird. Alle schlechten Jungs und Mädels sollten für öffentliche Arbeiten aller Art in die Pflicht genommen werden, sei es um Strassen, Parks und andere Lokalitäten zu reinigen oder sich auch in Tagwerken, auf Erntefeldern und in Steinbrüchen nützlich zu machen. Alle sollten sie arbeiten von 7 Uhr morgens bis 7 Uhr abends, sechs Tage die Woche, statt bequem und übergewichtig herumzulungern, und darüber hinaus in den Genuss aller medizinischer Vorteile zu kommen, welche für Millionen von guten US Steuerzahlern immer noch nicht leistbar sind. Eine Gefängnisstrafe erfolgt zumeist nicht grundlos und sollte keinesfalls eine Belohnung sein sondern vielmehr eine Form der Bestrafung, wollen wir unsere Gesellschaft nicht noch mehr infiltriert wissen von Kriminellen, die unseren Frieden jenseits der Gefängnismauern aufs Spiel setzen.