Jenseits Von Gut Und Böse (II) - Aufgrund der sich gegenwärtig allseits und allerorts zutragenden Hässlichkeit, sehne ich mich persönlich immer mehr nach einem Leben in Abgeschiedenheit, fernab von jeglichen sozialen Medien, Nachrichtenquellen, wie auch negativen Mitmenschen. Was aus unserer Menschheit, primär in den Industriestaaten, geworden ist, kommt speziell im Hinblick auf das ursprünglich göttliche Konzept der uns so generös zugestandenen Freiheit einer glatten Schande gleich. Ehrlich gesprochen, liegt wohl diesem Chaos exakt jenes Hauptproblem zugrunde. Die Freie Wahl birgt nun einmal entweder Segen oder auch Fluch in sich, je nachdem zu welcher Seite der Medaille wir uns zuletzt hinzugezogen fühlen. Wären wir doch bloß bestrebt, uns einzig zwischen den Fronten, beziehungsweise innerhalb des Rahmens unserer durchwegs individuellen und karmisch vorbestimmten Lebensumstände unseres irdischen Daseins zu bewegen und auch zu agieren, würden wir in der Tat recht gut dabei abschneiden. Die Referenz zielt in diesem Fall klar auf Regeln, Gesetze, Verordnungen, Strukturen, wie Führung im Generellen ab. Sähen wir darin vielmehr unterstützende Säulen unseren Alltag betreffend, als bloße Hindernisse oder gar Herausforderungen, so würden wir uns eigentlich siegreich hervortun. Das gälte natürlich nur so lange, wie im Zuge dessen auch gleichzeitig den traditionell verbreiteten religiösen Lehren Folge geleistet würde. Letzterer Pfeiler aber scheint sich indes immer mehr aufzulösen und hinterlässt dabei lediglich entsetzliche Leere und krankmachende Flachheit. Als düstere Konsequenz dessen, bemühen wir uns durchaus verzweifelt darum, jene spirituelle Lücke mittels aller möglichen oberflächlichen, abstumpfender, entbehrlicher und zumeist bloß wertloser Gegenstände zu füllen, wobei dem Motto, je mehr davon, desto besser voll entsprochen wird. Gerade dadurch aber scheinen wir paradoxerweise niemals genug davon zu bekommen. So genügt nun wohl kaum mehr ein singuläres Stück von, weiß der Teufel was alles, wie etwa Fernsehapparate, Smart Phones, anderweitige elektronische, wie auch technische Spielereien, Fahrzeuge, Bekleidung, Spielsachen, Immobilien, etc., dafür aber zahllose Exemplare. Nichts, was von materialistischer Beschaffenheit ist, wird sich jemals als adäquat genug erweisen, um uns auch letzten Endes wieder neu auszurichten, wie es einzig die Zuwendung zum Religiösen und Spirituellen zu tun vermag. In der Grundschule etwa begannen wir den Tag damit, uns zum an der Wand hängenden Crucifix zu drehen, um uns anschließend in ein kleines Gebet zu versenken. Heute aber debattieren und streiten wir tatsächlich herum, ob wir denn angeblich zum Zwecke der religiösen Gleichheit nicht doch noch alle christlichen Insignien aus unseren Schulen verbannen sollten. Verschont mich verflixt noch einmal damit! In früheren Zeiten im Besitz einer Bibelausgabe gewesen zu sein, wurde gewiss als privilegiert erachtet, aber nichtsdestotrotz allgemein mit Respekt und Zustimmung aufgenommen. Im Gegensatz dazu erscheint es heutzutage beinahe albern und verpönt, etwa schwarzen Schafen, in der Hoffnung auf Besserung, den Erwerb der Bibel bloß anzuraten. Die ultra- radikalen und gewalttätigen Gruppen, Sekten, wie auch Parteien, die neuerdings unseren Planeten terrorisieren und unseren Weltfrieden gefährden, sind im Grunde alle gottlos, da oftmals irrigerweise in irgendwelchen engstirnigen und destruktiven Glaubenssystemen gefangen. In Wahrheit aber haben wir es ausschließlich mit EINER Bibel, EINEM Koran, EINER Schrift, etc. zu tun, - obgleich, die wohlgemerkt mit Abstand weltweit am friedvollsten praktizierten Religionen des Buddhismus und Hinduismus definitiv über mehrfache Sammlungen ihrer heiligen Niederschriften verfügen - die allesamt keine radikalisierenden Interpretationen zulassen. Schließlich wurden keineswegs grundlos ausgerechnet diese zeitlosen Werkzeuge an uns überliefert. Wir müssen unbedingt lernen, dass ungeachtet dessen, was mit den von uns Menschen geschaffenen Strukturen, wie eben Regeln, Gesetze, Vorschriften, Restriktionen, etc. zukünftig auch passieren möge - bereits mehr als überfällig und ausgedient, werden diese, am Übergang vom Steinbock in den Wassermann stehend, ohnehin bereits in recht absehbarer Zeit von universalen Prinzipien der friedfertigen Ordnungserhaltung abgelöst - die religiöse, wie auch spirituelle Dimension stets erhalten bleiben wird. Auf exakt diese beiden Gefilde sind wir demnach aufgefordert, schlussendlich unsere Rückkehr auszurichten. Eine jede Gesellschaft, die religiös und spirituell gesehen führungslos dahintreibt, ist letztlich einzig zum Scheitern und folglich zum Aussterben verurteilt. Die Geschichte hat dies bislang unzählige Male schon bewiesen, und nachdem sie sich auch weiterhin, ungeachtet unseres Zuspruchs oder Missbilligung, wiederholen wird, sollte diesbezüglich auch in Zukunft mit keiner Ausnahme gerechnet werden.
Buy small and local Hi everybody! - Coming from a tiny country like Austria, one might assume that globalisation is just a phenomenon tailored for larger nations, but no, it has also been affecting us all across Europe. Globalisation itself is of complex nature, and even though I'm not planning to write about globalisation per se today, it somehow dictates our overall shopping behavior by bringing in more and more big box chain stores worldwide which sets the general trend for methodically and eventually putting local small family- run as well as individualists' shops out of business. In the 70ies I remember mom and dad taking us along to a wide range of stores from the baker to the butcher, the grocer's, the florist, the hard ware place, the electrician, the tobacco store, etc. What great memories our weekly trips to the market created for us. There we would hand- pick fresh fruit, produce, and other delicacies. Sometimes we would even get a piece of fruit or a carrot fo...
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