Seele Versus Ego - Willkommen zurück zu meinem Blog! - Nach dem abrupten und selbst verschuldeten Freitod eines beliebten und bekannten US- Komikers und Schauspielers, hat sich dessen recht vermutlich hyper- sensible und stark unterdrückte Seele aus dieser überwältigenden und lebenslang ertragenen Agonie endgültig selbst erlöst. Wer, oder besser was war der eigentlich schmerzliche Antagonist, der den Ausschlag dafür gab, mag man sich hier wohl fragen? Also, so wie ich das sehe, vermag einzig das persönliche Ego entweder zur größten Befähigung oder aber auch zur größten Behinderung der Seele aufzusteigen. Zig Male schon habe ich darüber gelesen, wie sehr sich letztlich die unsterbliche und stets wissbegierige Seele in ihrer Koexistenz mit dem primär erblich prädisponierten und sowohl sozial, verhaltensmäßig als auch erzieherisch beeinflussten Ego behaupten muss. Angeblich beseelt der Geist den menschlichen Fötus in der 20. Woche, doch die Seele reist bis zum 6. Lebensjahr nach Belieben ein und aus. Sollte sie auf unüberbrückbare Diskrepanzen stoßen zwischen ihrer einzigartigen und genialen Art und der noch unbeschriebenen und dennoch erblich bereits einigermaßen vorgeprägten Natur des menschlichen Selbst, so kann sie sich jederzeit zurückziehen und ihren Wirt problemlos aufgeben, worauf der Körper entweder stirbt oder von einer anderen Seele übernommen wird (Fremdbesetzung). In den meisten Fällen aber verspürt die Seele keineswegs den Drang zur Flucht sondern verharrt vielmehr in der Bemühung, auf die eine oder andere Weise doch noch mit dem Ego klarzukommen. Nun, erst an diesem Punkt beginnt die eigentliche Reise. Wie allgemein bekannt ist, greifen in der Folge verschiedene Komponenten in den Formungsprozess des Egos ein. Die Genetik ist hier unbestritten der Hauptträger und ist gefolgt von der jeweiligen elterlichen Erziehung, wie auch den pädagogischen, sozialen und ökonomischen Einflüssen, die allesamt in der individuell umweltbezogenen Präsentation kombiniert auftreten. Etwa ein Viertel entfällt weiters auf die Bereitschaft des menschlichen Wesens, ungeachtet seines Ursprungs und seiner Erziehung etwas Positives aus dessen bunter Collage zu machen. Die Seele aber verhält sich mehr oder weniger passiv, bis sie endlich bewusst die nötige Aufmerksamkeit und Zuwendung erfährt, vorausgesetzt es kommt überhaupt jemals zu diesem Schritt. Mehrere externe wie auch vererbungsbedingt interne Faktoren vermögen diesen Schritt leicht zu fördern oder auch abzublocken. Angesprochen seien hier, permanenter Stress, Einseitigkeit, beziehungsweise überpraktizierte und überaktive Lebensbereiche, chemisch wie anderweitig verursachte Zerstreuungen, Suchtverhalten, mangelhafter Glaube, Selbstverachtung, mentale Anomalien, etc. Ich glaube fest daran, dass wir alle dazu aufgerufen sind, ein vernünftiges und befriedigendes Mittelmaß zwischen unserem Ego und unserer Seele zu finden, was damit logischerweise auch den Umgang mit unserem spirituellen Kern bedingt. Dieser Schritt eröffnet einen lebenslangen Prozess, der alles in allem nicht nur viel Zeit sondern darüber hinaus auch viel innere Ruhe erfordert. Wenn ich mich so umsehe, dann nehme ich tausende und aber tausende von zerbrochenen oder aufgeblasenen Egos mit ihren eingesperrten und schwer unterdrückten Seelen wahr. Eine immerfort von den Bestrebungen und Begierden des Egos beherrschte Seele verliert zwangsläufig ihren Funken und verödet. Die möglicherweise schlimmste aller Konsequenzen aber ist jene, dass die Seele zu vergessen droht, aus welchem Grund sie erneut zurückgekommen ist, damit all ihre Intentionen wie Pläne gänzlich aus den Augen verliert und folglich völlig am Ziel vorbei schießt. Die Seele an sich ist eine völlig autarke Einheit, braucht aber dennoch Führung. Trudelt sie einfach nur so im Leerlauf dahin, ohne quasi wachgeküsst zu werden, so wird sich ihr Leiden beachtlich steigern und schließlich auf der körperlichen und/ oder mentalen Ebene manifestieren. Menschen, deren Gleichgewicht zum ausschließlichen Vorteil des Selbst überhandnimmt, verschwenden oftmals ihr Leben sinnloser Weise oder explodieren förmlich und schnappen über oder verfallen schweren Depressionen - ganz nach dem Motto, was unterdrückt muss auch schließlich irgendwann nach unten drücken. Diesen Teufelskreis zu durchbrechen erfordert wahrlich eine Menge Kraft, Mut, Entschlossenheit und Aufrichtigkeit, nichts wofür immer weniger von uns die Geduld und die Energie aufbringen wollen. Drogenmissbrauch scheint vielleicht auf den ersten Blick hin die nötige Abhilfe zu leisten, tut es aber KEINESFALLS, wenn es darum geht, unser Leid zu mildern und unsere innere Leere dauerhaft zu füllen. Das trifft auch generell auf den Suizid zu, selbst wenn uns diese süße Illusion fälschlicherweise weiszumachen versucht, gerade dadurch die Fähigkeit zu erlangen, tatsächlich ein für alle Mal aussteigen zu können. Gerade das Gegenteil aber ist der Fall. Ungleich dem Körper stirbt die Seele niemals, da sie einfach unzerstörbar ist, und so setzt sich die Agonie ungeachtet dessen weiter fort. Auf recht natürlichem Weg nämlich wird sich die Seele dafür entscheiden, wiederzukehren in ein neues Leben mit ähnlichen und doch wesentlich verschärfteren Umständen, nur um dieses Haupthindernis endgültig überwinden zu können. Je mehr Raum wir also der Seele einräumen, um sie wachsen und leuchten zu sehen, und umso weniger ungestüm wir nach materiellem und machtbezogenem Reichtum trachten, desto ausgeglichener, sinnvoller und glücklicher wird sich letztlich unser Leben gestalten.
College or no college - That's the question Now the time is here again for high school graduates to venture off to college and university. I still, to this day, remember being thrilled and overly excited to start as a fresh(wo)man in a new place where studying would go hand in glove with partying for the next few years. I love to see every one's kids swarm out and flock together in college districts and on student campus terrains. Most teenagers get accepted somewhere even though often at second or third choice sites, but they will all have to face one and the same question which is, at what price? Unless you are granted a scholarship, three years and plus of college education costs you an arm and a leg, and if you keep going for more profound specialization, you will be in debts up your neck by the time you have got your PhD. Then what? Go and spit out job applications like a ball machine hoping that someone is going to hire you - unless of course you were lucky eno...
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