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Sagt Adieu zur Müllmusik  Einen schönen Nachmittag/ Abend! - Vor 12 Jahren etwa hörte ich damit auf, wie gewohnt Radio zu hören, weil ich fand, dass es mich endlich eingeholt hatte, und mir allmählich dermaßen auf die Nerven ging, dass ich sogar gelegentlich Tobsuchtsanfälle im Auto oder zu Hause bekam. Die Musik hatte begonnen, mir regelrecht zuzusetzen. Ich spreche hier nicht von Musik allgemein, sondern beziehe mich auf diese Art von disharmonischen drei- bis vierminütigen Lärmfetzen, die es langsam geschafft hatten, unsere Musikszene dimensional erschreckend großflächig zu infiltrieren. Hört doch mal einen Tag oder zwei bewusst zu, was da alles an musikalischer Belästigung in bloß 24 Stunden auf den meisten öffentlichen Sendern gespielt wird. Ehrlich das dreht mir den Magen um und stellt mir die Haare auf! Man denke an harmonische, harmlose, wenn auch manchmal trivialgeartete und vokal exzellent intonierte Liedtexte.
Tut mir leid, wenn ich euch da aus euren Träumen herausreisse, aber ich fürchte, das ist Geschichte.
Dieser Tage führen Shows wie The Voice, The X- Factor, American Idol und dergleichen mehr zumeist junge und unreife Möchtegernstar- Teilnehmer in die Irre, indem man sie ernsthaft glauben macht, dass sie eine reelle Chance hätten und tatsächlich über Nacht in Superstars verwandelt werden könnten. Um Himmels Willen, lest doch einfach mal in die Biographien einiger bekannter Musikgrößen hinein, und ihr werdet entdecken, dass sie alle eine hauptsächliche Gemeinsamkeit verbindet. Kein einziger Star wurde als solcher geboren noch im Handumdrehen dazu gemacht.
Sie alle fingen ganz unten an, und arbeiteten sich aufwendig und tüchtig empor. Als sie dann endlich ins öffentliche Rampenlicht traten, hatten sie sich bereits erfolgreich all die notwendigen Werkzeuge angeeignet, um auch weiterhin dauerhaft an der Spitze bleiben zu können. Ausgezeichnete Stimme, viel Ausstrahlungskraft, aussergewöhnliche Show- Präsenz und ein großes Maß an Leidenschaft, das mit dem Publikum geteilt wurde, das waren die Bestandteile, aus denen ein Star beschaffen war. Heute aber ist das alles oftmals völlig umgekehrt. Tatsächlich braucht man heutzutage keine dieser Qualitäten mehr, dafür aber jemanden, der seinen Einfluss und seinen Glauben ganzheitlich in seine Melkkuh setzt. Der Fokus ist eindeutig verlagert von diesen guten alten Werten hin zu aggressiven, sinnlosen und ausfälligen Textinhalten, vulgärem und sexuellem Gehabe auf der Bühne, wie sich an den Schritt fassen, oder seinen spärlich bekleideten Körper in Stipteasetänzer- Manier zu exponieren, null Bühnendarstellungsqualitäten, teilweise wirklich störend miese Stimmen, einfältige Stammesrythmen und insgesamt dürtige und stillose Bekleidung. Nun haben sich populärerweise musikalische Richtungen und Stile verbreitet, die all jenen gegen den Strich gehen, die noch irgendwie ein Gefühl für Melodiösität besitzen. Glaubt mir, wie alles andere in einer Welt von Gegensätzen, hat auch die Musik eine helle und eine dunkle Seite. Und nachdem Musik, universial gesprochen, uns alle auf bewusste wie auch unbewusste Weise verbindet, hütet euch vor vor den mächtigen negativen Energien, die durch manche Genres und Stile bekannterweise erzeugt und transporiert werden! Wenn ihr körperlich, mental und spirituell gesund bleiben wollt, dann tut euch den Gefallen, und haltet euch fern von dieser Abfallmusik, die zweifelsohne Stück für Stück die Vorherrschaft übernimmt. Stattdessen geht daran, ein Instrument spielen zu lernen, und widmet eure Liebe zur Musik der Kreation eigener positiver Musik.

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