Guten Tag! Ich hoffe, ihr hattet ein schoenes Osterfest und erfreut euch am fruehlingshaften Wetter.
Heute moechte ich schreiben ueber: US- Einwanderungsgesetze - Ein wahrer Alptraum!
Wenn man nicht gerade ein Buerger eines Amerika verbundenen Landes ist - sei es kriegerischer, handelsbedingter oder einfach geographisch untrennbarer Nachbarschaftsnatur, so sollte man den Wunsch nach Auswanderung und Antrag auf Dauerresidenz und Arbeitserlaubnis nochmals abwaegen. Recht offensichtlich bestritt ich genau jenen Weg, ansonsten wuerde ich nun nicht hier sitzen und darueber lamentieren, was mein Leben recht dramatisch veraendert hat.
Es eruebrigt sich anzumerken, dass ich nicht aus einem Verbuendetenland stamme, und somit verspuere ich die Notwendigkeit, die Schritte, den Prozess, den Fortschritt und den Ausgang meines Immigrationsantrags nochmals zu beleuchten. Im Sommer 2007 erfuhren mein Verlobter und ich durch ein Bulletin, welches von einer zuvor konsultiereten und namhaften Rechtskanzlei generisch ausgesandt worden war, dass ab August alle Antragsgebuehren um ein Vielfaches ansteigen wuerden. Wir besprachen uns und entschieden kurzerhand, uns noch vor Ablauf jenes Ultimatums das Ja- Wort zu geben und wenig spaeter den Antrag auf eine Green Card zu stellen.
Allen Widrigkeiten zum Trotz, was unser beider verwirrten und aufgebrachten Eltern betraf, wurden wir im Garten unserer lieben Tante und Onkel getraut. Kurz nach Rueckkehr von unserer Hochzeitsreise, wandten wir uns an eine Rechtsvertretung, reichten alle moeglichen Dokumente ein und fuellten etliche Formulare aus. Ich musste weiters Blut abgeben, mich einer gesamt- medizinischen Untersuchung unterziehen und vierfach geimpft werden, was wir uebrigens alles selber zu bezahlen hatten. Zuguterletzt bat ich unsere Anwaeltin, einen Brief aufzusetzen, der erklaeren sollte, dass ich plante, im Herbst in mein Heimatland zurueckzukehren, um meinem Versprechen, nach einem Jahr Pause wieder einzusteigen, nachkommen zu koennen.
Ihre Worte klingen noch heute in meinen Ohren nach, obgleich wir damals daraufhin keinen weiteren Gedanken vergeudeten."Ich an Ihrer Stelle wuerde jetzt nicht zurueckfliegen und wieder unterrichten, aber das bleibt ganz Ihnen ueberlassen." Das ist alles, was sie sagte, sonst nichts.
So kehrte ich also nach Oesterreich zurueck und wirbelte sogleich eine Menge Staub auf an meiner neuen Schule, indem ich verkuendete, voraussichtlich nicht laenger als Maerz dort bleiben zu koennen, weil ich ja von der Annahme ausging, dass man mich dann zum Zwecke weiterer notwendiger Schritte im Rahmen meines Antragsverfahrens in die Staaten zurueck beordern wuerde. In den darauffolgenden Wochen aber erreichte mein Mann ein Schreiben, in dem ich zu einer biometrischen Datenerfassung in die Hauptstadt unseres Bundesstaates eingeladen wurde.
Mein Mann kam zu Besuch, und drei Tage spaeter waren wir bereits wieder auf dem Weg zurueck nach Amerika. An der Flughafen- Einwanderungs- und Zollbehoerde in Boston hielt man mich sogleich auf und dann auch noch voruebergehend fest. Uns wurde mitgeteilt, dass ich durch den gestellten Green Card Antrag und der daruffolgenden Ausreise nicht nur die amerikanischen Einwanderungsgesetze schwer verletzt, sondern darueber hinaus eine auswegslose Pattsituation geschaffen haette, da man mir angeblich nun nichts ausser einer 30- taegigen Aufenthaltssfrist einraeumen koennte! Ich befand mich fuer wahr in einer legalen Zwickmuehle! Ich muss jedoch den hiesigen Behorden zugute halten, dass ich nicht deportiert und des Landes verwiesen wurde, auch wenn ich letztlich alles zu Hause verlieren sollte, da man mich vor die Wahl stellte, entweder hier zu bleiben und auszuharren nach einer erneuten Antragsstellung, oder umgehend in meine Heimat zurueckzufliegen und damit eine lebenslange Einreisesperre zu riskieren. Selbstverstaendlich blieb ich bei hier bei meinem Mann, stellte erneut den Antrag und erhielt nach drei Monaten endlich meine Green Card . Ich bedauere, sagen zu muessen, dass sich das System hinsichtlich der gesetzlichen Anwendung Green Card Applikanten gegenueber als voellig wertlos erweist. Gottseidank aber wurde ich von guten Menschen behandelt, die ein riesen Herz und viel Anteilnahme besitzen, und die versuchten, die Scherben aufzuklauben, die dieser unsinnige buerokratische Huerdenlauf hinterlassen hatte. Ich plaediere dafuer, die US- Einwanderungsgesetze fuer jede Nation dieser Erde zu vereinfachen, zu zentralisieren und zu egalisieren!
Heute moechte ich schreiben ueber: US- Einwanderungsgesetze - Ein wahrer Alptraum!
Wenn man nicht gerade ein Buerger eines Amerika verbundenen Landes ist - sei es kriegerischer, handelsbedingter oder einfach geographisch untrennbarer Nachbarschaftsnatur, so sollte man den Wunsch nach Auswanderung und Antrag auf Dauerresidenz und Arbeitserlaubnis nochmals abwaegen. Recht offensichtlich bestritt ich genau jenen Weg, ansonsten wuerde ich nun nicht hier sitzen und darueber lamentieren, was mein Leben recht dramatisch veraendert hat.
Es eruebrigt sich anzumerken, dass ich nicht aus einem Verbuendetenland stamme, und somit verspuere ich die Notwendigkeit, die Schritte, den Prozess, den Fortschritt und den Ausgang meines Immigrationsantrags nochmals zu beleuchten. Im Sommer 2007 erfuhren mein Verlobter und ich durch ein Bulletin, welches von einer zuvor konsultiereten und namhaften Rechtskanzlei generisch ausgesandt worden war, dass ab August alle Antragsgebuehren um ein Vielfaches ansteigen wuerden. Wir besprachen uns und entschieden kurzerhand, uns noch vor Ablauf jenes Ultimatums das Ja- Wort zu geben und wenig spaeter den Antrag auf eine Green Card zu stellen.
Allen Widrigkeiten zum Trotz, was unser beider verwirrten und aufgebrachten Eltern betraf, wurden wir im Garten unserer lieben Tante und Onkel getraut. Kurz nach Rueckkehr von unserer Hochzeitsreise, wandten wir uns an eine Rechtsvertretung, reichten alle moeglichen Dokumente ein und fuellten etliche Formulare aus. Ich musste weiters Blut abgeben, mich einer gesamt- medizinischen Untersuchung unterziehen und vierfach geimpft werden, was wir uebrigens alles selber zu bezahlen hatten. Zuguterletzt bat ich unsere Anwaeltin, einen Brief aufzusetzen, der erklaeren sollte, dass ich plante, im Herbst in mein Heimatland zurueckzukehren, um meinem Versprechen, nach einem Jahr Pause wieder einzusteigen, nachkommen zu koennen.
Ihre Worte klingen noch heute in meinen Ohren nach, obgleich wir damals daraufhin keinen weiteren Gedanken vergeudeten."Ich an Ihrer Stelle wuerde jetzt nicht zurueckfliegen und wieder unterrichten, aber das bleibt ganz Ihnen ueberlassen." Das ist alles, was sie sagte, sonst nichts.
So kehrte ich also nach Oesterreich zurueck und wirbelte sogleich eine Menge Staub auf an meiner neuen Schule, indem ich verkuendete, voraussichtlich nicht laenger als Maerz dort bleiben zu koennen, weil ich ja von der Annahme ausging, dass man mich dann zum Zwecke weiterer notwendiger Schritte im Rahmen meines Antragsverfahrens in die Staaten zurueck beordern wuerde. In den darauffolgenden Wochen aber erreichte mein Mann ein Schreiben, in dem ich zu einer biometrischen Datenerfassung in die Hauptstadt unseres Bundesstaates eingeladen wurde.
Mein Mann kam zu Besuch, und drei Tage spaeter waren wir bereits wieder auf dem Weg zurueck nach Amerika. An der Flughafen- Einwanderungs- und Zollbehoerde in Boston hielt man mich sogleich auf und dann auch noch voruebergehend fest. Uns wurde mitgeteilt, dass ich durch den gestellten Green Card Antrag und der daruffolgenden Ausreise nicht nur die amerikanischen Einwanderungsgesetze schwer verletzt, sondern darueber hinaus eine auswegslose Pattsituation geschaffen haette, da man mir angeblich nun nichts ausser einer 30- taegigen Aufenthaltssfrist einraeumen koennte! Ich befand mich fuer wahr in einer legalen Zwickmuehle! Ich muss jedoch den hiesigen Behorden zugute halten, dass ich nicht deportiert und des Landes verwiesen wurde, auch wenn ich letztlich alles zu Hause verlieren sollte, da man mich vor die Wahl stellte, entweder hier zu bleiben und auszuharren nach einer erneuten Antragsstellung, oder umgehend in meine Heimat zurueckzufliegen und damit eine lebenslange Einreisesperre zu riskieren. Selbstverstaendlich blieb ich bei hier bei meinem Mann, stellte erneut den Antrag und erhielt nach drei Monaten endlich meine Green Card . Ich bedauere, sagen zu muessen, dass sich das System hinsichtlich der gesetzlichen Anwendung Green Card Applikanten gegenueber als voellig wertlos erweist. Gottseidank aber wurde ich von guten Menschen behandelt, die ein riesen Herz und viel Anteilnahme besitzen, und die versuchten, die Scherben aufzuklauben, die dieser unsinnige buerokratische Huerdenlauf hinterlassen hatte. Ich plaediere dafuer, die US- Einwanderungsgesetze fuer jede Nation dieser Erde zu vereinfachen, zu zentralisieren und zu egalisieren!
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