Ein herzliches Hallo und Prosit Neujahr an alle da draußen! Ich hoffe, ihr hattet alle einen guten Rutsch ins neue Jahr! Ich habe gerade beschlossen, diesen Blog gleichzeitig in Deutsch und vielleicht auch noch in Spanisch zu führen, damit ich auch wirklich soviele Menschen wie nur möglich erreiche. Warum ich mir das alles antue? Nun, ich lebe seit fünfeinhalb Jahren im Land der unbegrenzeten Möglichkeiten, doch im Laufe der Zeit haben sich hier etliche Dinge zugetragen, die ich doch einigermaßen fragwürdig finde. Versteht mich nicht falsch, es ist nicht so, dass manches hier schlechter oder weniger richtig wäre, als sonst wo sondern vielmehr anders. Meine Intention ist es, die Menschen aus anderen Teilen der Erde über gewisse Vorfälle hier aufzuklären, beziehungsweise bestimmte Dinge ins rechte Licht zu setzen. Vieles, was herkömmlicherweise gerne in Verbindung mit Amerika gebracht wird, verhält sich oftmals ganz konträr, und so sehe ich mich vielmehr als Betrachter einer bunten und gleichzeitig skurrilen Landschaft an unzähligen groben Widersprüchlichkeiten und subtilen Absurditäten.
Das Thema, das ich ich für diese Woche gewählt habe, beschäftigt sich mit dem misslichen Umstand, dass die Mehrheit der amerikanischen Staaten immer noch die Narrenfreiheit nicht lizenzierter Berufssparten gewährt und somit Tür und Tor für bodenlosen Betrug und generell zersetzender Qualitätsminderung öffnet oder besser gesagt immer noch offen hält.
Erst letzte Woche sah ich im Rahmen der Morgenshow Today einen Beitrag, der mich in der Tat sprachlos machte. Da wurden vier angeblich zertifizierte Schlosser zur Stelle gerufen, um ein einfaches und generisches Türschloss auszuwechseln. Eine Dienstleistung, die für gewöhnlich in wenigen Arbeitsschritten sauber erledigt werden kann und zum anderen nicht mehr als 100 Dollar kostet, wurde regelrecht barbarisch mittels Bohrer gehandhabt und zudem mit einem Aufschlag von 300 bis 700% astronomisch hoch verrechnet. Wie sich im Laufe der Reportage herauskristallisierte, war natürlich keiner der vier Herren im Besitz irgend einer -geschweige denn einer offiziell staatlichen- Schlosserbefähigung. Dem muss Einhalt geboten werden, um nicht noch mehr Schaden an Mensch und Eigentum zuzulassen. Ich habe in weiterer Folge darauf verwiesen, dass ein Lehrling in Europa im Durchschnitt drei Jahre spezifischer Schulung und Ausbildung über sich ergehen lassen muss, um letztlich den langen Weg zum begehrten Meistertitel einschlagen zu können. Und da hüte sich klarerweise wer kann, denn niemand würde sein hart verdientes Zertifikat so leichtfertig aufs Spiel setzen. Betriebe aller Art müssen, so wie es in Europa gang und gäbe ist, registriert werden, um eben der Versuchung und Ausführung von Betrug vorzubeugen. Man stelle sich nur vor, ein Masseur braucht eine Befähigung hier, um seine oder ihre Beschäftigung legal ausführen zu können, während ein Schlosser potentiell gesehen in dein Haus einbrechen kann und das noch dazu ohne Lizenz! Spottet das denn nicht jeder Beschreibung?- Lasst mich wissen, was ihr davon hält.
Jeder Kommentar ist willkommen, solange wir uns alle auf einer sprachlich neutralen Basis bewegen. Bis zur nächsten Woche dann! Grüße nach Österreich, Deutschland, die Schweiz, und wo immer Deutschsprachige zu finden sind! MMM
Das Thema, das ich ich für diese Woche gewählt habe, beschäftigt sich mit dem misslichen Umstand, dass die Mehrheit der amerikanischen Staaten immer noch die Narrenfreiheit nicht lizenzierter Berufssparten gewährt und somit Tür und Tor für bodenlosen Betrug und generell zersetzender Qualitätsminderung öffnet oder besser gesagt immer noch offen hält.
Erst letzte Woche sah ich im Rahmen der Morgenshow Today einen Beitrag, der mich in der Tat sprachlos machte. Da wurden vier angeblich zertifizierte Schlosser zur Stelle gerufen, um ein einfaches und generisches Türschloss auszuwechseln. Eine Dienstleistung, die für gewöhnlich in wenigen Arbeitsschritten sauber erledigt werden kann und zum anderen nicht mehr als 100 Dollar kostet, wurde regelrecht barbarisch mittels Bohrer gehandhabt und zudem mit einem Aufschlag von 300 bis 700% astronomisch hoch verrechnet. Wie sich im Laufe der Reportage herauskristallisierte, war natürlich keiner der vier Herren im Besitz irgend einer -geschweige denn einer offiziell staatlichen- Schlosserbefähigung. Dem muss Einhalt geboten werden, um nicht noch mehr Schaden an Mensch und Eigentum zuzulassen. Ich habe in weiterer Folge darauf verwiesen, dass ein Lehrling in Europa im Durchschnitt drei Jahre spezifischer Schulung und Ausbildung über sich ergehen lassen muss, um letztlich den langen Weg zum begehrten Meistertitel einschlagen zu können. Und da hüte sich klarerweise wer kann, denn niemand würde sein hart verdientes Zertifikat so leichtfertig aufs Spiel setzen. Betriebe aller Art müssen, so wie es in Europa gang und gäbe ist, registriert werden, um eben der Versuchung und Ausführung von Betrug vorzubeugen. Man stelle sich nur vor, ein Masseur braucht eine Befähigung hier, um seine oder ihre Beschäftigung legal ausführen zu können, während ein Schlosser potentiell gesehen in dein Haus einbrechen kann und das noch dazu ohne Lizenz! Spottet das denn nicht jeder Beschreibung?- Lasst mich wissen, was ihr davon hält.
Jeder Kommentar ist willkommen, solange wir uns alle auf einer sprachlich neutralen Basis bewegen. Bis zur nächsten Woche dann! Grüße nach Österreich, Deutschland, die Schweiz, und wo immer Deutschsprachige zu finden sind! MMM
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