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Gesetz der Anziehung Versus Abstoßung (I)

Gesetz der Anziehung Versus Abstoßung (I) - Im absoluten Bewusstsein wie auch Überzeugung hinsichtlich der Natur irdischer Polarität, gemäß welcher ich karmisch gesehen entweder Belohnung oder Bestrafung erfahre, fühle ich mich stets einem der beiden Gesetze, jenem der Anziehung oder aber auch dem der Abstoßung, unentrinnbar verbunden. Nehmt bitte hierbei zur Kenntnis, dass Karma in seiner Grundstruktur gleichermaßen unpersönlich wie abstrakt auftritt. Weder urteilt es über uns, noch verhängt es in irgendeiner Form ein maßgeschneidertes Urteil darüber, ob wir nun unsere Gedanken, Absichten und Taten rein gehalten haben, oder ob wir vorsätzlich oder gar unwissentlich vom geraden Weg abgeschweift sind. Karma ist vielmehr mit einem staubtrockenen und faktischen Kontenverwalter vergleichbar. Je mehr an positiven Depositen erfolgt, desto unwahrscheinlicher werdet ihr euch bedrängt fühlen, und desto eher wird sich damit verbunden der wahre Seelenfrieden einstellen. Hebt ihr stattdessen zu viel von eurem Konto ab, so werdet ihr unter zusehenden Druck geraten, der zwingenden Forderung nachzukommen, euren Kontostand wieder auszugleichen und somit die Balance restlos herzustellen. Und sobald ernstlich in die roten Zahlen geschlittert, wird die Pflicht, sich neu ausrichten zu müssen nicht ausschließlich spürbar sondern wächst sich natürlich zur untragbaren Belastung aus. Weil Karma nun einmal seine Geschäfte (mit menschlichen Maßstäben gemessen) gänzlich emotionslos abwickelt, tun Begriffe wie etwa Bestrafung oder Belohnung dem Erklärungsversuch in punkto einer solchen Neujustierung natürlich dementsprechend dürftig Genüge. Im Normalfall unterwirft sich eine Seele selbst überaus willentlich dem angesprochenen Prozedere. Klar, sollte es tatsächlich hart auf hart kommen, sprich eine Seele schwer beeinträchtigt, traumatisiert, fremdgesteuert, besessen oder gar schwarz geworden ins Jenseits zurückkehren, wird oftmals von höherer Stelle aus direkt eingegriffen, was zweifelsohne als purer Akt der Gnade vonseiten unseres Heilands zu werten ist. In der Regel aber beschließt die Seele an sich, Belohnung und Konsequenz in gleichem Maße zu akzeptieren. Speziell im Hinblick auf etwaige Auswirkungen, legt die Seele sehr wohl in Anwesenheit des Hohen Rates der Weisen, jedoch wesentlich entscheidender, vorrangig sich selbst gegenüber das Gelübde ab, das nächste Mal auf Erden generell mehr Anstrengung an den Tag zu legen. Danach zieht sie sich entweder zurück, um erstmals angesichts der zuletzt beigebrachten Gefechtswunden Heilung zu empfangen, oder aber sie steigt umgehend zurück ein in die Himmlische Schule, wo sie erneut einem eigens für ihr nächstes irdisches Dasein angepassten Curriculum unterliegt, um sich schließlich auch bestens darauf vorzubereiten. Nach Abschluss jener infiniten Phase wählt die Seele mit Hilfe ihrer himmlischen Ratgeber ein weiteres für sie ideales Erdenleben aus und re- inkarniert sich schließlich. Mit Ausnahme einer gewiss nicht un- beeindruckenden Anzahl an Kindern, wie sie gleich in mehreren wissenschaftlichen Publikationen des verstorbenen Doktor Ian Stevenson angeführt sind - als Beispiel sei im Folgenden auf seinen wohl bekanntesten Zweiteiler, Reinkarnationsbeweise: Geburtsnarben und Muttermale belegen die wiederholten Erdenleben des Menschen (1999) verwiesen,- startet die Seele nach ihrer Ankunft mehr oder weniger neu durch. Dies aber möchte ich insofern in Abrede stellen, als ich hierbei grundsätzlich nichts als einen lauwarm halbwertigen Neubeginn orte. Es stimmt durchaus, dass die Seele zwischenzeitlich alles zuvor Dagewesene vergessen hat und folglich darangehen kann, das leere Blatt vor sich farblich neu zu gestalten. Allerdings, sobald Karma erneut und noch dazu recht unmissverständlich in Szene tritt, was für gewöhnlich um das 7., 13., 19., etc. Lebensjahr herum geschieht, so könnte man sehr wohl dem Eindruck unterliegen, das Blatt hätte sich in der Tat mit einem Male gewendet, und die besagte weiße Weste war genau genommen entgegen aller Erwartungen niemals hundertprozentig gesäubert worden. Schon einmal Grüße vorweg an dieser Stelle vom hiesigen Polaritätsprinzip! Keine Sorge, mit der Zeit erfolgt eine Vermengung wie zuletzt auch eine vollständige Verschmelzung jener beiden eindeutig gegensätzlichen Pole. Gewissermaßen per Handschlag zwischen dem rein genetisch vorbestimmten, wie weiters umweltlich beeinflussten Ego und dem göttlichen Funken, der Seele wird schlussendlich das einzigartige Fundament dieser krönenden Symbiose gelegt. Spekulationen zufolge liegt die Seele eingebettet zwischen den Augen (daher auch der herkömmliche Bezug auf das Dritte Auge). Dieser überaus eingesessenen Idee trete ich jedoch persönlich zweifelnd gegenüber, denn wann immer sich meine Seele in irgendwelchen akut schmerz- oder Trauma- bedingten Nöten oder umgekehrt in einem absoluten Zustand der Euphorie und Ekstase befindet, droht mir die Brust im mittleren wie rechten Bereich förmlich zu zerreissen. Gerade eben in jenen Zeiten der allergrößten Seelenpein zeigt mir das Gesetz der Anziehung bevorzugt ihre hässliche Schattenfratze, nämlich jene der Abstoßung. - Mehr darüber das nächste Mal.                        

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