Leben "Leicht" (II) - Vor einigen Tagen bestellte ich Narr wie stets ein paar Biere der leichten Art, wohlgemerkt in der überaus gewohnheitsbedingt fälschlichen Annahme, hierdurch in der Tat einige Kalorien einzusparen, bloß um dafür erneut mit grässlichen Kopfschmerzen zu bezahlen. Ganz recht bemerkt, einzig mein dummer Fehler! Wäre ich nämlich beim altbewährten Gerstensaft geblieben, so hätte es zum einen kein Kopfweh gegeben und zum anderen hätte ich mir damit gerade einmal ein Plus von lachhaften 40- 50 Kalorien einverleibt. Schön dämlich, aber ich bin sicher, ihr habt meinen Punkt erfasst. Natürlich entzieht es sich meiner Kenntnis, welcher Füllstoff mir letztendlich jenen unangenehmen Nackenschmerz bescherte, aber zumindest scheint dies der gerade im Hinblick auf den Genuss von Leichtbier für mich persönlich veranschlagte Preis zu sein. Zunächst einmal aber lasst mich diese gedanklich wertvolle Anregung einfach so stehenlassen. Nur zu, bildet euch denn eure eigene Ansicht über den Konsum von Leichtbieren, wann immer ihr das nächste Mal speziell danach zu greifen bereit seid. - Unbestreitbar macht das "Leichtbrot" seinem Namen alle Ehre, denn federleicht ist es gewiss allemal. Weil es sich eben nun einmal derart leicht anfühlt, wäret ihr in der Tat gut beraten, es zu beschweren, um es am Ende nicht auch noch abheben zu sehen. Sobald ihr hineinbeißt in die wohl dünnste Scheibe, die ihr vermutlich je in Händen gehalten habt, läuft euch recht vorhersehbar in Anbetracht des erwarteten kulinarischen Höhenflugs das Wasser im Mund zusammen. Glaubt mir, diese natürlich auftretende Überproduktion an Speichel ist hierbei speziell vonnöten, bedenkt man, wie unmittelbar sich der teigige Klumpen gnadenlos an den Beißerchen, dem Gaumen und sogar der Zunge festsetzt und damit ein allzu ernstes Erstickungsrisiko zutage fördert, sobald der Moment zum Hinunterschlucken gekommen ist. "Nein, danke", kann ich euch da beinahe augenblicklich nach Überwindung jener Gefahr sagen hören. Spaß beiseite, ein aufrichtig entbotenes "Nein, danke" all jenen glaubhaft gemachten Alternativen zum wirklich geschmacksvollen und - noch wesentlich wichtiger - zum echten Brotgenuss. Ach, gerade einmal 40 Kalorien liest sich solch eine papierdünne Scheibe Gebäck vermeintlichen Mehrkorns! Macht doch mal bitte schön halblang! Wie wäre es damit, sich ans waschechte Brot zu halten und sich statt gleich mehrerer Stücke bloß mal eine oder auch zwei Scheiben den Schlund runterzuwerfen? - Zucker bildet eine weitere ziemlich nutzlose Lebensmittelkategorie, vorausgesetzt diese beinhaltet Kohlenhydrate á la "leicht gemacht", etwa in Produkten wie Eiscreme, Mehlspeisen oder auch zuckerfreier Schokolade für Diabetiker zu finden. Rein davon abgesehen, dass es sich bei solchen Produkten um ernährungsmäßig gänzlich wertlosen Plunder handelt, sollte sich unsere Aufmerksamkeit in erster Linie auf die finanziell stellaren Erträge richten, die zwischenzeitlich von ihren raffgierigen Herstellern eingesackt werden. Das wiederum führt mich geradewegs zum Übel schlechthin allen Seins - dem schnöden Mammon. Sogenannte Leichtprodukte sitzen allesamt einer dicken fetten Lüge auf, die sich gewandet in einer vorsätzlich irreführenden Projektion ihrerseits präsentiert. Die eigentliche Absicht hat gewiss niemals darin bestanden, uns Konsumenten ernsthaft bei der Gewichtsabnahme behilflich zu sein. Vielmehr wird hierbei ausschließlich darauf abgezielt, uns raffiniert hinters Licht zu führen, indem wir zuerst einmal in unserem schutzlosen Denken ideal nach ihren Maßstäben manipuliert und im Anschluss daran auch noch von ihren nicht gerade preiswerten Lebensmitteln abhängig gemacht werden. Nun denn, wenn schon sonst nichts an versprochener Gewichtsreduktion eintrifft, so besteht wenigstens die fixe Aussicht auf eine schlank gehaltene Geldbörse. Irgendwie kann ich mich nicht recht des Verdachts erwehren, dass die Lebensmittelindustrie und die pharmazeutischen Konzerne global gesehen gemeinsam unter einer Decke stecken. Je kranker uns die diversen heiß- beworbenen und sogenannten weiseren kulinarisch getroffenen Entscheidungen durch eine Unzahl an allen möglichen chemischen Zusätzen (z.B.: Aspertame) machen, desto stärker wächst zuletzt unsere Kodependenz den Apotheken gegenüber. An dieser Stelle sei verwiesen auf die zahllosen nicht unbedenklichen Nebenwirkungen der gängig verschriebenen Medikamente, die dadurch nicht bloß ihren Heilnutzen einbüßen sondern diesen nicht selten gänzlich in den Schatten stellen. Sobald man sich das richtige Bild davon gemacht hat und die gesamte Angelegenheit von einer entsprechend unterschiedlichen Warte aus betrachtet, erscheint es wohl mit einem Male durchaus Sinn- machend, dass für gesunde und naturbelassene Lebensmittel oftmals das Zwei- oder auch Dreifache berappt wird im Gegensatz zum allseits massenhaft produzierten Müll, der sehr wohl das Potential in sich birgt, auf längere Sicht gesundheitliche Beschwerden aufzuwerfen, über deren Existenz wir bis dato noch überhaupt keine Vorstellung besitzen. Leute, seid so gut und erweist euch den Gefallen, von all jenen Produkten weg zu steuern, die marktschreierisch auf ihren "Leicht- Etiketten" wundersam raschen Gewichtsverlust und zudem garantiert permanente Kontrolle verheißen. Lernt anstelle dessen um die Bedeutung von Mäßigung und holt euch allmählich wieder die Kontrolle über euer eigenes Leben zurück.
College or no college - That's the question Now the time is here again for high school graduates to venture off to college and university. I still, to this day, remember being thrilled and overly excited to start as a fresh(wo)man in a new place where studying would go hand in glove with partying for the next few years. I love to see every one's kids swarm out and flock together in college districts and on student campus terrains. Most teenagers get accepted somewhere even though often at second or third choice sites, but they will all have to face one and the same question which is, at what price? Unless you are granted a scholarship, three years and plus of college education costs you an arm and a leg, and if you keep going for more profound specialization, you will be in debts up your neck by the time you have got your PhD. Then what? Go and spit out job applications like a ball machine hoping that someone is going to hire you - unless of course you were lucky eno...
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