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Süße Zarte Sechzehn

Süße Zarte Sechzehn - Sicherlich kennt ihr mich mittlerweile schon ganz gut und könnt folglich leicht ausmachen, dass ich auch für dieses Mal bewusst einen irreführenden wie anfänglich nicht allzu offensichtlichen Titel gewählt habe. So habe ich heute natürlich keineswegs vor, über DEN Meilenstein schlechthin, sprich den 16. Geburtstag einer jeden Amerikanerin zu schreiben, sondern vielmehr über die grässliche Damen(hosen)größe 16 (46). Als ich hierher zog, entsprach in noch solide einer 10 (40), aber in der Zwischenzeit bin ich stattliche 3 (x2) Größen hinaufgeklettert.
Alles Gute also, mein süßer Arsch! Nun endlich hast du die 16 erreicht! Ich muss hier erst gar nicht anmerken, wie wenig mich diese schleichende Entwicklung erfreut, aber dieses Thema steht bestimmt, zumindest heute nicht zur Debatte. Wie vielleicht an meinen letzten paar Einträgen zu erkennen ist, beschäftige ich mich in letzter Zeit relativ intensiv mit ernährungsinhaltlichen Faux- Pas. Die unumstößliche Tatsache, dass hierzulande Nahrung überall und noch dazu rund um die Uhr reichlich angeboten wird, rechtfertigt natürlich nicht automatisch die Schuldzuweisung weg von mir an ... wohl oder übel, unbekannt, selbst wenn ich nun so übergewichtig wie noch nie zuvor herumlaufe. Na klar, diesbezüglich kann ich mich da nur selbst an der Nase nehmen und niemanden sonst, denn schließlich bin ich es ja, die sich selbst regelmäßig zuviel von all dem Mist in den Mund stopft. Ob ich von bestimmten kulinarischen Genüssen abhängig bin? Na sicher doch, denn bekanntlich erzeugt Essen ein Gefühl der wahren Zufriedenheit und nährt die Seele. So empfinden übrigens viele. Der Hauptgrund dafür ist die vorsätzliche Modifikation der chemischen Zusammensetzung vieler Nahrungsmittel vonseiten der Lebensmittelindustrie, rein zum Zweck der deutlich gesteigerten Verkaufserträge. Werfen wir doch in puncto Nahrung einfach mal einen Blick auf die Hauptschuldigen, die ja völlig unverhohlen sowohl den Appetit wie auch den BMI (Body Mass Index) ins Unermessliche treiben. Das Thema Salz habe ich alleine in diesem Monat bereits zweimal beleuchtet. Wie und vor allem warum die durch einen zu exzessiven Salzkonsum hervorgerufenen Wassereinlagerungen auf lange Sicht zu einer permanenten Gewichtszunahme führen, ist mir aber immer noch schleierhaft. Nichts scheint darauf hinzuweisen, dass ein so misslicher Umstand wie dieser ausschließlich auf einen erhöhten Salzverzehr zurückzuführen ist. Dann ist da weiters der Zucker, der - falls zu häufig und in zu großen Mengen zugeführt - eine durchaus prächtige Chance auf die Entwicklung von Diabetes Typ II in Aussicht stellt. Glaubt mir, niemand will für den Rest seines Lebens an einer stark reduzierten Lebensmittelauswahl wie an künstlichem Insulin hängen bleiben. Abschließend ist da noch das liebe Fett, welches generell mehr denn je verdammt wird, weil es angeblich Ablagerungen und somit Blockaden in unseren Arterien bildet, was recht wahrscheinlich zu Herzinfarkten oder auch Schlaganfällen führen kann. Sicherlich bilden bestimmte Fette nach wie vor eine Ausnahme, aber machen wir uns doch nichts vor, die allgemein ungebildete Meinung hinsichtlich Fett ist unbestritten eine überaus negative. Hm, Fett an sich erachte ich trotz allem immer noch als eher harmlos, denn ich habe noch von niemandem gehört, der eine Stange Butter lecken oder löffelweise Schmalz einfach so vertilgen würde. Wie immer ist es die Kombination mehrerer Komponenten, die hier merklich ins Gewicht fallen. Was (mir) immer noch am besten schmeckt, ist die Kombination von Zucker und Fett. Neuerdings wird diesem tödlichen Duo verstärkt auch noch Salz beigemengt. Ich selbst bin ja kein Fan dieser Dreierkombo, aber die hohen Verkaufszahlen sprechen eine deutliche Sprache und halten somit auch diesen Trend am Leben. Aus einer Fernsehdokumentation, speziell jene Nahrungsmittel betreffend, die mit Zucker wie auch Salz angereichert werden, erfuhr ich, dass wir gerade aufgrund dieser besonders ausgeklügelten chemischen Mixtur immer mehr davon begehren. Und das führt langläufig unweigerlich zu Beschwerden wie auch Krankheiten von bisher ungeahntem Ausmaß, und das Problem der Gewichtszunahme bildet hier bloß die Spitze des Eisberges. In diesem Sinn kann ich also nur inständig hoffen, dass es in den kommenden Jahren nicht auch noch zur Feier der großen 18 kommen wird.   

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