Salz Attacke - Mein Gott, vor einigen Tagen lachten wir uns krumm, nachdem wir von einem unserer häufigen Besuche beim hiesigen Chinesen Buffet zurückgekehrt waren und in Folge zusehen konnten, wie unsere Finger buchstäblich von Stunde zu Stunde anschwollen. Bis zum nächsten Morgen waren wir beide vollends aufgeblasen geradewegs wie zwei Kugelfische und konnten unsere Eheringe nicht mehr abstreifen. Wäre die ganze Angelegenheit nicht so ernst, so würden wir uns angesichts unserer Shrek- artigen Verwandlung vermutlich immer noch köstlich amüsieren. Egal, wir verschrieben uns daraufhin einer stark Salz- reduzierten Kost, hatten jedoch augenscheinlich deutlich unterschätzt, welcher Aufwand notwendig sein würde, um diese Schlacht auf einer fairen Ebene zu schlagen.
Ich spreche an dieser Stelle primär das Auswärtsspeisen wie -snacken mehrmals die Woche an.
Nun denn, so tauchten wir also schon am nächsten Tag - obgleich immer noch hyper salzbeladen - erneut in unserem Lieblingslokal auf. Dort zeigten wir der Frau an der Hibachi- Station, wie sehr uns nun unsere Eheringe einschnürten. "Bitte bloß nichts mehr aus dieser gelben Plastikflasche!", rief ich beinahe flehentlich aus. In gebrochenem Englisch verwies sie sogleich auf die zwei rohen Eier auf meinem Teller, die ja ganz offensichtlich zumindest etwas von dieser salzigen Flüssigbutter zum Braten benötigten. Wo sich für gewöhnlich beträchtliche Pfützen an Fett auf ihrem Grill einfinden, vermochte ich diese Sodium-/ Fettbombe nun endlich erfolgreich auf zwei vergleichsweise unbedeutende Medaillons von je 4 cm Durchmesser zu reduzieren. Und wisst ihr was? Nicht nur, dass das aufgeblasene Gefühl bald wieder verschwand, darüber hinaus schmeckte das Essen an jenem Tag um einiges reichhaltiger und vor allem wesentlich vielfältiger, da nun klarer Weise von dieser alles erstickenden Salzschicht freigelegt. - Im Hinblick auf die Geschichte des Salzes und die Gründe wie auch Beweggründe, die schließlich zum Massengebrauch führten, bezweifle ich nicht eine einzige Minute lang sowohl die Wichtig- wie auch Nützlichkeit, die Salz zum Zweck der Konservierung und auch der Verlängerung der Haltbarkeit unzähliger Lebensmittel erwarb. Das aber gehört der Vergangenheit an und ist demnach eindeutig passé. Zieht man die heutzutage technologisch durchaus fortgeschrittenen Mittel und Wege der Konservierung in Betracht, so liegt mir doch eindeutig die Frage auf der Zunge, ob denn tatsächlich immer noch so viel Salz vonnöten ist. - Bekannt für meine ausgesprochene und unbestreitbare Vorliebe für Geflügel, verzehre ich alleine im Durchschnitt zwei Hühner pro Woche. Ich muss zugeben, ich hatte ja überhaupt keine Ahnung, wie sehr sich die Suche nach salzfreien Hühnern hier letztlich zu einem vollen Albtraum auswachsen würde. Einfach irreal, kann ich dazu nur sagen! In meiner totalen Verzweiflung versuche ich also, selbst mehr zu kochen, wenn wir nicht gerade wieder irgendwie unterwegs sind, aber auch hier finde ich mich in einer Sackgasse wieder. Nicht nur, dass die Mehrheit aller Fleischprodukte hierzulande kräftigst mit schädlichen Wachstumshormonen versetzt ist, so wird ferner offenbar kaum irgend etwas salzfrei feilgeboten. In letzter Zeit steuere ich immer weiter in Richtung vegetarische Küche, hauptsächlich angeregt durch zig im Internet auftauchende einschlägige Literaturquellen. Manchmal wünschte ich mir sehnlichst, mich doch noch für das Konzept der fleischlosen Kost erwärmen zu können, aber ich habe nun einmal einen nicht zu unterschätzenden Appetit auf tierische Proteine. Gerade diese Lebensmittelgruppe aber enthält bekanntlich den Hauptanteil an Salz. Ich fürchte, das sieht nicht gerade nach einem Sieg für mich aus! Falls ich nicht doch noch meine Neigung oder besser Präferenz in puncto Essen ändere, werde ich wohl in diesem auf ewig aussichtslosen Kampf gegen das Salz stecken bleiben. Man stelle sich bloß vor, selbst Fisch wird kurz vor dem Einfrieren noch salzmäßig behandelt! Was soll man dazu noch sagen? Zurück zu unserem beliebten Chinesen Buffet. Gerade als ich dachte, ich hätte bereits alle Wege erkundet, stellte sich eine weitere große Überraschung ein. Eines Tages nämlich wählte ich bewusst Obst an Stelle einer weiteren Portion an salzigem Fleisch, Fisch und Geflügel. Was konnte denn schon schief gehen angesichts ein paar frischer Apfelspalten, richtig? Irrtum, denn auch der aufgeschnittene Apfel lag in - ja, richtig erraten - Salzwasser! Heiliger Strohsack! - Nächste Woche möchte ich über die stillen aber verheerenden Spuren sprechen, die Salz an, beziehungsweise in unseren Körpern, besonders über länge Zeit, zurücklässt. Zwischenzeitlich reicht das Salz bloß nicht weiter!
Ich spreche an dieser Stelle primär das Auswärtsspeisen wie -snacken mehrmals die Woche an.
Nun denn, so tauchten wir also schon am nächsten Tag - obgleich immer noch hyper salzbeladen - erneut in unserem Lieblingslokal auf. Dort zeigten wir der Frau an der Hibachi- Station, wie sehr uns nun unsere Eheringe einschnürten. "Bitte bloß nichts mehr aus dieser gelben Plastikflasche!", rief ich beinahe flehentlich aus. In gebrochenem Englisch verwies sie sogleich auf die zwei rohen Eier auf meinem Teller, die ja ganz offensichtlich zumindest etwas von dieser salzigen Flüssigbutter zum Braten benötigten. Wo sich für gewöhnlich beträchtliche Pfützen an Fett auf ihrem Grill einfinden, vermochte ich diese Sodium-/ Fettbombe nun endlich erfolgreich auf zwei vergleichsweise unbedeutende Medaillons von je 4 cm Durchmesser zu reduzieren. Und wisst ihr was? Nicht nur, dass das aufgeblasene Gefühl bald wieder verschwand, darüber hinaus schmeckte das Essen an jenem Tag um einiges reichhaltiger und vor allem wesentlich vielfältiger, da nun klarer Weise von dieser alles erstickenden Salzschicht freigelegt. - Im Hinblick auf die Geschichte des Salzes und die Gründe wie auch Beweggründe, die schließlich zum Massengebrauch führten, bezweifle ich nicht eine einzige Minute lang sowohl die Wichtig- wie auch Nützlichkeit, die Salz zum Zweck der Konservierung und auch der Verlängerung der Haltbarkeit unzähliger Lebensmittel erwarb. Das aber gehört der Vergangenheit an und ist demnach eindeutig passé. Zieht man die heutzutage technologisch durchaus fortgeschrittenen Mittel und Wege der Konservierung in Betracht, so liegt mir doch eindeutig die Frage auf der Zunge, ob denn tatsächlich immer noch so viel Salz vonnöten ist. - Bekannt für meine ausgesprochene und unbestreitbare Vorliebe für Geflügel, verzehre ich alleine im Durchschnitt zwei Hühner pro Woche. Ich muss zugeben, ich hatte ja überhaupt keine Ahnung, wie sehr sich die Suche nach salzfreien Hühnern hier letztlich zu einem vollen Albtraum auswachsen würde. Einfach irreal, kann ich dazu nur sagen! In meiner totalen Verzweiflung versuche ich also, selbst mehr zu kochen, wenn wir nicht gerade wieder irgendwie unterwegs sind, aber auch hier finde ich mich in einer Sackgasse wieder. Nicht nur, dass die Mehrheit aller Fleischprodukte hierzulande kräftigst mit schädlichen Wachstumshormonen versetzt ist, so wird ferner offenbar kaum irgend etwas salzfrei feilgeboten. In letzter Zeit steuere ich immer weiter in Richtung vegetarische Küche, hauptsächlich angeregt durch zig im Internet auftauchende einschlägige Literaturquellen. Manchmal wünschte ich mir sehnlichst, mich doch noch für das Konzept der fleischlosen Kost erwärmen zu können, aber ich habe nun einmal einen nicht zu unterschätzenden Appetit auf tierische Proteine. Gerade diese Lebensmittelgruppe aber enthält bekanntlich den Hauptanteil an Salz. Ich fürchte, das sieht nicht gerade nach einem Sieg für mich aus! Falls ich nicht doch noch meine Neigung oder besser Präferenz in puncto Essen ändere, werde ich wohl in diesem auf ewig aussichtslosen Kampf gegen das Salz stecken bleiben. Man stelle sich bloß vor, selbst Fisch wird kurz vor dem Einfrieren noch salzmäßig behandelt! Was soll man dazu noch sagen? Zurück zu unserem beliebten Chinesen Buffet. Gerade als ich dachte, ich hätte bereits alle Wege erkundet, stellte sich eine weitere große Überraschung ein. Eines Tages nämlich wählte ich bewusst Obst an Stelle einer weiteren Portion an salzigem Fleisch, Fisch und Geflügel. Was konnte denn schon schief gehen angesichts ein paar frischer Apfelspalten, richtig? Irrtum, denn auch der aufgeschnittene Apfel lag in - ja, richtig erraten - Salzwasser! Heiliger Strohsack! - Nächste Woche möchte ich über die stillen aber verheerenden Spuren sprechen, die Salz an, beziehungsweise in unseren Körpern, besonders über länge Zeit, zurücklässt. Zwischenzeitlich reicht das Salz bloß nicht weiter!
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