Hallo an euch alle da draußen! Was ist bloß mit dem amerikanischen Traum geschehen?
Der amerikanische Traum, so wie man mich diesbezüglich vor etwa 30 Jahren in der Schule unterrichtete, hat einfach nichts mehr gemein mit dem, was sich nun schon eine Weile lang hier so alles abspielt. Mein Mann, der hier in diesem Land aufwuchs, beschreibt den amerikanischen Traum wie folgt: Gleich nach Abschluss des Gymnasiums jung heiraten, bevorzugterweise die erste Liebe, ein kleines Häuschen erwerben, ein Auto kaufen, zwei Kinder bekommen, und für deren Erziehung aufkommen, ein bescheidenes Dasein führen als vollzeit beschäftigter Ehemann und als haushaltsführende und Kinder erziehende Ehefrau, und schließlich die goldenen Jahre in mitten der eigenen Familie genießen- glücklich bis ans Ende aller Tage. Das deckt sich eingermaßen mit der Version meiner Englischlehrer vor langer Zeit. Nun als ich mich umsehe, kann ich einfach nichts dergleichen entdecken. Heutzutage zerbricht dieser Traum bereits nach der Geburt des zweiten Kindes. Frauen können sich den Luxus einer zu Hause bleibenden Mutter nicht mehr leisten. Stattdessen müssen vielmehr auch sie arbeiten gehen, da ein einzelnes Gehalt oftmals nicht mehr ausreicht, um die allfällig monatlichen Rechnungen plus Haushypotheke zu begleichen.
Häuser werden nach wie vor käuflich erworben, allerdings ungleich der guten alten Zeiten, ziehen es die Menschen heute vor, in größeren Heimen zu leben. Bauherren, so mein Mann, sind heutzutage aus Profitgründen einfach nicht mehr willens, kleinere Häuser zu bauen. Je größer die Anzahl an Quadratmetern, desto größer der finanzielle Ertrag. Monatliche Fixkosten sowie Hypotheksraten mit einer Laufzeit von bis zu 30 Jahren schlagen sich rasch zu Buche und lassen einen beträchtlichen Per Kopf Schuldenberg entstehen, der die amerikanische Wirtschaft allmählich in Grund und Boden fährt. Mütter erziehen dieser Tage nicht bloß ihre Kinder, sondern jonglieren viele Aufgabenbereiche gleichzietig wie Haushalt, Job, Ausbildung, Eltern, sowie ihre Ehemänner. Viele der ehemals einzigen Ernährer finden finanziell kaum mehr ihr Auslangen und fühlen sich demnach bemüssigt, mehr als einer Beschäftigung nachzugehen, und das obwohl die Schulden nicht weniger werden. Dieser Kampf gegen Windmühlen kann einfach niemals gewonnen werden! Die Kinder sind bis etwa 15 Uhr in der Schule, bleiben jedoch oftmals unbeaufsichtigt, sobald sie aus dem Schulbus aussteigen, weil ihre Eltern immer noch an ihren Arbeitsplätzen weilen. Folglich ziehen Kinder, besonders jene ärmerer Familien,oftmals in den Strassen herum und hängen leicht kriminellen Handlungen an, oder in weniger drastischen Fällen fallen einfach in ihren schulischen Leistungen zurück. An den Wochenenden kann keiner seine wertvolle Freizeit so richtig genießen, da die meisten Kinder das ganze Jahr hindurch an irgendwelchen sportlichen Veranstaltungen oder Wettbewerben teilnehmen. Das Budget, das ohnehin bereits hoffnungslos überzogen ist, wird jenseit jeglicher zukünftig fassbarer Ziffer vollkommen ausgeblutet als Konsequenz all dieser Besuche im Namen unseres best ausgestatteten Nachwuchses. Sollte es ein Paar überhaupt durch die Teenage- und Gymnasialjahre ihrer Kids schaffen, so wird noch mehr Geld von Nöten sein für deren weiteres Fortkommen an Colleges oder Universitäten. Faktum ist, dass 50% aller Jungvermählten innerhalb von nur 10 Jahren vor dem Scheidungsrichter landen. Okay, gehen wir davon aus, dass unser perfektes Paar immer noch auf gemeinsamen Kurs segelt und ihren 2, 3 oder sogar mehr Kindern eine höhere Erziehung hat angedeihen lassen, mal ehrlich, was bleibt für die beiden letztlich über, nachdem alles gesagt und getan wurde? Exakt, Schulden bis zum Hals! Viele Pensionisten können unmöglich jemals private Seniorenheimpflege für sich in Anspruch nehmen, weil im letzten Lebensabschnitt oftmals das Geld dafür zu knapp wird. Unzählige College Absolventen kehren in den Schoß ihrer Eltern zurück, und die wiederum greifen ihren Kindern tatkräftig unter die Arme bei Dingen wie Autoraten-, Stipendienrückzahlungen, Kindergeldzuschüssen, und so weiter und so fort. Ist das nun der amerikanische Traum in unterschiedlichem Gewande, frage ich mich, denn schließlich erinnert mich nicht mehr viel daran, wie es früher einmal war.
Der amerikanische Traum, so wie man mich diesbezüglich vor etwa 30 Jahren in der Schule unterrichtete, hat einfach nichts mehr gemein mit dem, was sich nun schon eine Weile lang hier so alles abspielt. Mein Mann, der hier in diesem Land aufwuchs, beschreibt den amerikanischen Traum wie folgt: Gleich nach Abschluss des Gymnasiums jung heiraten, bevorzugterweise die erste Liebe, ein kleines Häuschen erwerben, ein Auto kaufen, zwei Kinder bekommen, und für deren Erziehung aufkommen, ein bescheidenes Dasein führen als vollzeit beschäftigter Ehemann und als haushaltsführende und Kinder erziehende Ehefrau, und schließlich die goldenen Jahre in mitten der eigenen Familie genießen- glücklich bis ans Ende aller Tage. Das deckt sich eingermaßen mit der Version meiner Englischlehrer vor langer Zeit. Nun als ich mich umsehe, kann ich einfach nichts dergleichen entdecken. Heutzutage zerbricht dieser Traum bereits nach der Geburt des zweiten Kindes. Frauen können sich den Luxus einer zu Hause bleibenden Mutter nicht mehr leisten. Stattdessen müssen vielmehr auch sie arbeiten gehen, da ein einzelnes Gehalt oftmals nicht mehr ausreicht, um die allfällig monatlichen Rechnungen plus Haushypotheke zu begleichen.
Häuser werden nach wie vor käuflich erworben, allerdings ungleich der guten alten Zeiten, ziehen es die Menschen heute vor, in größeren Heimen zu leben. Bauherren, so mein Mann, sind heutzutage aus Profitgründen einfach nicht mehr willens, kleinere Häuser zu bauen. Je größer die Anzahl an Quadratmetern, desto größer der finanzielle Ertrag. Monatliche Fixkosten sowie Hypotheksraten mit einer Laufzeit von bis zu 30 Jahren schlagen sich rasch zu Buche und lassen einen beträchtlichen Per Kopf Schuldenberg entstehen, der die amerikanische Wirtschaft allmählich in Grund und Boden fährt. Mütter erziehen dieser Tage nicht bloß ihre Kinder, sondern jonglieren viele Aufgabenbereiche gleichzietig wie Haushalt, Job, Ausbildung, Eltern, sowie ihre Ehemänner. Viele der ehemals einzigen Ernährer finden finanziell kaum mehr ihr Auslangen und fühlen sich demnach bemüssigt, mehr als einer Beschäftigung nachzugehen, und das obwohl die Schulden nicht weniger werden. Dieser Kampf gegen Windmühlen kann einfach niemals gewonnen werden! Die Kinder sind bis etwa 15 Uhr in der Schule, bleiben jedoch oftmals unbeaufsichtigt, sobald sie aus dem Schulbus aussteigen, weil ihre Eltern immer noch an ihren Arbeitsplätzen weilen. Folglich ziehen Kinder, besonders jene ärmerer Familien,oftmals in den Strassen herum und hängen leicht kriminellen Handlungen an, oder in weniger drastischen Fällen fallen einfach in ihren schulischen Leistungen zurück. An den Wochenenden kann keiner seine wertvolle Freizeit so richtig genießen, da die meisten Kinder das ganze Jahr hindurch an irgendwelchen sportlichen Veranstaltungen oder Wettbewerben teilnehmen. Das Budget, das ohnehin bereits hoffnungslos überzogen ist, wird jenseit jeglicher zukünftig fassbarer Ziffer vollkommen ausgeblutet als Konsequenz all dieser Besuche im Namen unseres best ausgestatteten Nachwuchses. Sollte es ein Paar überhaupt durch die Teenage- und Gymnasialjahre ihrer Kids schaffen, so wird noch mehr Geld von Nöten sein für deren weiteres Fortkommen an Colleges oder Universitäten. Faktum ist, dass 50% aller Jungvermählten innerhalb von nur 10 Jahren vor dem Scheidungsrichter landen. Okay, gehen wir davon aus, dass unser perfektes Paar immer noch auf gemeinsamen Kurs segelt und ihren 2, 3 oder sogar mehr Kindern eine höhere Erziehung hat angedeihen lassen, mal ehrlich, was bleibt für die beiden letztlich über, nachdem alles gesagt und getan wurde? Exakt, Schulden bis zum Hals! Viele Pensionisten können unmöglich jemals private Seniorenheimpflege für sich in Anspruch nehmen, weil im letzten Lebensabschnitt oftmals das Geld dafür zu knapp wird. Unzählige College Absolventen kehren in den Schoß ihrer Eltern zurück, und die wiederum greifen ihren Kindern tatkräftig unter die Arme bei Dingen wie Autoraten-, Stipendienrückzahlungen, Kindergeldzuschüssen, und so weiter und so fort. Ist das nun der amerikanische Traum in unterschiedlichem Gewande, frage ich mich, denn schließlich erinnert mich nicht mehr viel daran, wie es früher einmal war.
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