Uniforme Anonymität (II) - Willkommen zurück zu meiner Blogseite! - Vor längerer Zeit schon waren wir wieder einmal unterwegs in einem hiesigen Einkaufszentrum, als wir schließlich hinter zwei Jugendlichen her marschierten. Also, wären die zwei nicht unterschiedlicher Größe gewesen, hätte ich sie ehrlich gesagt unmöglich auseinanderhalten können. Die beiden, ein Junge und ein Mädchen, traten völlig ident auf, so wie sie in ihrer dunklen Freizeitbekleidung, den schwarzen Wollmützen und Stiefeln herumliefen. Wie gesagt, sie war wohl von etwas kleinerem Wuchs als er, aber ansonsten waren das Paar geschlechtlich kaum zu unterscheiden, da sie darüber hinaus auch noch relativ dünn waren. Was mich jedoch noch mehr erheiterte war der Umstand, dass sie selbst in ihrem Gehabe auf unheimliche Weise ähnlich gesteuert waren, geht man von ihren Händen aus, die sie während ihres Gesprächs überaus expressiv einzusetzen wussten. Na, Servus, dachte ich da zu mir, die beiden wirken wahrhaftig wie zwei Klone! - Immer öfter nehme ich diesen eigentümlichen Trend, speziell unter Jugendlichen wahr, demgemäß man sich heutzutage immer eindeutiger vom natürlichen Wunsch der individuellen Darstellung wegzubewegen scheint. Es fühlt sich tatsächlich so an, als bestünde vielmehr eine überwältigende Sehnsucht nach vollkommener Anonymität. Dieser Schritt bedingt damit wohl eine Annäherung an geschlechtliche Neutralität. Damit ist im Besonderen jener Graubereich angesprochen, in dem sich die Grenzen zwischen Mann und Frau unaufhaltsam aufweichen, verwischen und zuletzt zur Gänze auflösen. Wie es scheint, streben nun die Geschlechter dahingehend, endgültig und das ungeachtet ihrer primären sexuellen Merkmale eins zu werden. Nun, die Bekleidungsindustrie ihrerseits unterstützt sehr eindeutig diese Entwicklung, indem sie sich recht zügig und dementsprechend and das wachsende Mainstream- Bestreben nach Uniformität anpasst. Selbstverständlich müssen wir gerade in punkto Verallgemeinerung etwas Vorsicht walten lassen. Glücklicher Weise gibt es ja immer noch genügend Jugendliche, die diesem merkwürdigen Konzept, sei es unwissender oder auch bewusster Weise, trotzen und durchaus stolz wie auch selbstbewusst auftreten. Ich denke sehr wohl, dass Stolz und Selbstbewusstsein in diesem Zusammenhang die betreffenden Schlüsselwörter ausmachen. Fraglos stehen diese Begriffe in wechselseitiger Beziehung zueinander, denn ohne Selbstbewusstsein kann Stolz nun einmal schwer wachsen. Das wirft wohl im Weiteren die Frage nach der Schuldzuweisung auf. Sind demnach die Erziehungsberechtigten selbst oder in weitem Sinne gar die Gesellschaft in die Verantwortung zu nehmen? Die Eltern von heute sind oftmals überbeansprucht durch die diversesten Lebensaufgaben und tendieren folglich dazu, vordergründig aus der totalen Abgestumpftheit heraus, jeglichen Bezug zu ihren eigenen Emotionen zu verlieren. Ihre Funktion als Rollenmodelle sieht sich somit einer nicht gerade unerheblichen Herausforderung ausgeliefert, an welcher sie reell Gefahr läuft ultimativ kläglich zu scheitern. Der Werbesektor, seinerseits wird seiner Aufgabe vor allem dadurch vollauf gerecht, als dass man sich schlicht adäquat den laufenden stereotypischen Trends anpasst und sie dann im Weiteren tatkräftig unterstützt. Männliche Models eignen sich damit zusehends femininere Züge an, während wiederum weibliche Vorzeigemodelle in der Regel merklich maskuliner wirken. Junge Männer werben sehr wohl unverändert rank und schlank, wenn auch bei Weitem nicht mehr so muskelbepackt wie einst, und das aktuellste von Mädchen vorgegaukelte Bild sieht indes weniger Kurven und kaum noch vorhandene Brüste vor. Keine Frage, mit überwiegend schmalen Hüften und flachen Brustkörben richtet sich das derzeit bevorzugte Image unweigerlich androgyn aus, und so entstehen in der Folge geradewegs geschlechtlose Strichfiguren. Diese irrgeleitete Vorstellung setzt besonders jungen und unreifen Jugendlichen gegenüber einen absolut falschen Impuls, denn immerhin führt das nicht selten zur gänzlichen Konfusion und gegebenenfalls auch direkt in den Selbstmord. Welche Intention in alldem eigentlich verfolgt wird, mag man sich angesichts dessen logischer Weise wundern. Nun, ich hätte da eine bestimmte Theorie, mit welcher wir uns das nächste Mal ohne Weiteres eingehender beschäftigen könnten.
College or no college - That's the question Now the time is here again for high school graduates to venture off to college and university. I still, to this day, remember being thrilled and overly excited to start as a fresh(wo)man in a new place where studying would go hand in glove with partying for the next few years. I love to see every one's kids swarm out and flock together in college districts and on student campus terrains. Most teenagers get accepted somewhere even though often at second or third choice sites, but they will all have to face one and the same question which is, at what price? Unless you are granted a scholarship, three years and plus of college education costs you an arm and a leg, and if you keep going for more profound specialization, you will be in debts up your neck by the time you have got your PhD. Then what? Go and spit out job applications like a ball machine hoping that someone is going to hire you - unless of course you were lucky eno...
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