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Schläfer Unter Uns

Schläfer Unter Uns - Willkommen zurück zu meinem Blog! - Zu erleben, wie gereizt und gefährlich am Rande eines rücksichtslosen Zusammenstoßes sich einzelne ethnische Gruppierungen derzeit innerhalb Europas bewegen, ängstigt mich deshalb so sehr, weil es ganz so aussieht, als wäre ein Krieg auf globaler Ebene langsam unabwendbar, wenn diesem Wahnsinn nicht alsbald der Riegel vorgeschoben wird. Die Rede ist hierbei nicht von der hinterhältigen und rückschrittlichen Türkei, die Berichten zufolge erst kürzlich die eingekesselte kurdische Minderheit im Grenzgebiet zum kriegsgeschundenen Syrien offen angegriffen hat. Nein, ich spreche hier von Deutschland, einem jener Nachbarstaaten Österreichs, der in der Vergangenheit alle möglichen Ethnizitäten mit offenen Armen aufgenommen hat. Kein Wunder, dass die meisten geblieben sind angesichts der vielen Vorzüge wie Vergünstigungen, die nicht bloß versprochen, sondern in Folge karitativ ge-, bzw. verteilt wurden. Für viele mag ich wie ein Rassist klingen, was aber nicht zutrifft. Lasst mich versuchen, dies zu erklären, bevor ihr mich vorschnell verurteilt. Vor langer Zeit sagte ein weiser Mensch, der durch die Arbeit mit politischen Flüchtlingen und Asylwerbern in meinem Land zu seiner eigentlichen Berufung des katholischen Priesteramts gefunden hatte, und den ich durchaus als soliden Philanthropist bezeichnen würde: "Gott schuf Länder und sogar Kontinente für uns alle mit der Absicht, dass wir die einzelnen Habitate auch tatsächlich für uns nutzen. Wir würden uns wahrlich eine Menge Kopfschmerzen ersparen, könnten wir es dabei belassen." Keine Frage, mit 16 verstand ich im Grunde nicht viel von Migration, Segregation und Globalisierung. Heute tue ich es, wie ich glaube, und nun die Umwälzungen verschiedenster ethnischen Gruppen innerhalb eines Landes wie Deutschland medial zu verfolgen betreffend politischer Belange, die prinzipiell nichts mit Deutschland an sich zu tun haben, sorgt mich über alles. Ohne Weiteres kann jemand in Deutschland geboren sein und auch einen deutschen Reisepass besitzen, doch tief in ihren Herzen sind viele nach wie vor ihren ethnischen Wurzeln treu geblieben, was sich auch leider oftmals in ihrem erbitterten Hass und in ihrer Ablehnung politisch und religiös anders denkender Nationen zeigt. Dem nicht genug, manche Völker unter uns gehen sogar so weit, sich gegen das System, die Überzeugungen wie auch Grundwerte ihrer Gastländer aufzulehnen. Und genau an diesem Punkt sollten wir nun endgültig einen Schlussstrich ziehen. Absurd, wie viele Kriegsbegeisterte sich jener krebsgeschwürartigen und selbsternannten Armee der erlösenden "Gläubigen" angeschlossen haben und es immer noch tun! Trauriger Weise ist auch mein Heimatland von diese Bewegung voll betroffen. Verräter wie diese sollten augenblicklich ihrer Staatsbürgerschaft enthoben und ihrer Pässe entledigt werden, sobald sie wiederum heimatlichen Boden betreten, denn sie haben großzügigen und fürsorglichen westlichen Nationen vorsätzlich den Rücken zugekehrt. Zu viel rechtliche Milde walten zu lassen, bzw. unnötige bürokratische Verzögerungen einzuräumen, wird uns im Endeffekt mehr Probleme bescheren, als wir zu lösen imstande sind. Im Grunde ist es doch ganz einfach. Wer immer aus irgendwelchen Gründen die Notwendigkeit, den Drang, das Verlangen, etc. verspürt, kriegerischen Nationen militärisch beistehen zu müssen, den sollte man auf jeden Fall ziehen lassen, aber ein Zurückkommen gibt es einfach nicht mehr. Durch das Ausbleiben realer und drakonischer Konsequenzen wird die gegenwärtige Situation eskalieren und sich letztlich völlig unserer Kontrolle entziehen. Wie üblich präsentiert sich Amerika auch in dieser Hinsicht etwas unterschiedlich. Länger als jede andere Nation des modernen Zeitalters als Schmelztiegel gehandelt, scheint sich jeder hier mehr oder weniger einzufügen. Darüber hinaus achtet auch niemand wirklich darauf, was andere so tun, denn jeder geht seinen eigenen Geschäften nach. Proteste verlaufen generell wesentlich friedvoller auf amerikanischem Boden als sonst wo in Übersee, obgleich gerade diese sanftere Art der Annäherung oftmals die Ansicht auf die eigentlichen Geschehnisse verwischt und letzten Endes noch viel katastrophalere Resultate heraufbeschwört. - Es ist völlig egal, wo wir uns schlussendlich niederlassen, solange wir uns unserer zivilen Pflicht entsinnen, nicht ausschließlich der Aktionen wie Reaktionen unserer Nachbarn die nötige Aufmerksamkeit zu schenken, sondern in Folge diesbezüglich auch wachsam zu bleiben und generell gesehen mehr aufrichtige Fürsorge für einander zu entwickeln. Nicht, dass dies etwa gravierende Einschnitte in unserem kollektiven Karma hinterlassen würde, aber warum diesem nicht zumindest mutig und mit offenen Augen begegnen?

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