Armut Und Gleichheit - Guten Morgen allerseits! - Diese allmähliche Verlagerung von arm zu noch ärmer in diesem Land hat eine Abwärts- Spirale in Gang gesetzt und bereitet vielen Menschen schon seit Jahrzehnten große Sorge. Die Mittelklasse, um die es einst durchschnittlich gut bestellt war, wird immer mehr zu neuen Armenriege der Nation, während die eigentlichen Armen bereits bedrohlich an den Rand der Klippe getrieben wurden. Trauriger Weise ist es nur mehr eine Frage der Zeit, wann diese aus den Charts verschwinden, da selbst eine Lupe bald schon nichts weiter von deren statistischer Existenz wahrzunehmen vermag als eine einzige flache Linie. Am Ende des Diagramms finden sich die Reichen und Superreichen, die zusammen 20% ausmachen. Lasst uns aber über das berühmt berüchtigte 1% in diesem Land sprechen. Das eine Prozent besitzt 40% des gesamten nationalen Vermögens und verbucht immerhin 24% des nationalen Einkommens! Es wird noch schlimmer. Die Superreichen, die vergleichsweise prozentuell marginal ausfallen, treiben dermaßen dramatisch himmelwärts, dass ihre Kurve praktisch den Chart sprengt! Da geht doch etwas nicht mit rechten Dingen zu. Während die Mittelklasse rapide ausdünnt und mehr und mehr eins wird mit der Armenschicht, vervielfachen die Superreichen klar und unaufhaltsam ihren Wohlstand. Wenn also nur 1% der amerikanischen Bevölkerung, grob 31 Millionen, im Besitz von 40% des gesamten US Kapitals ist ($54 Trillionen/ 2009), müssten demnach auf 99%, also auf 280 Millionen Menschen, die restlichen 60% entfallen. Mit anderen Worten, wenn das 1 Prozent $21,6 Trillionen sein Eigen nennt, dann hätten die verbleibenden 99% der US- Bevölkerung klarer Weise $32,4 Trillionen zur Verfügung.
Diese Milchmädchenrechnung aber könnte nicht weiter fehlen, denn in Wirklichkeit müssen sich 80% oder 248,8 Millionen gerade einmal 7% teilen! Das sind dürftige $3, 78 Trillionen! Was geht hier bloß ab? Wertverlagerung, wie mein Mann zu sagen pflegt. Klar, ist es das, war es doch immer schon und wird auch in Zukunft so bleiben - so oder so. Warum aber in aller Welt bewegt sich die Mehrheit letzten Endes unweigerlich auf den Rand des ökonomischen Desasters hin?
Diese Nation gründet sich auf das konstitutionelle Prinzip der allgemeinen Gleichheit. Wie es scheint, ist dieser Zusatz der Verfassung jedoch nicht das Papier wert, auf dem er geschrieben steht, denn wie allseits bekannt, erfahren einige ethnische Gruppen in diesem Land einfach immer noch nicht nicht die gleiche Behandlung wie andere hinsichtlich der Ausbildung, Arbeitschancen, Beförderungen, Kreditwürdigkeit, etc. Interessant ist aber, dass eben gerade dieses Manko an Gleichheit durch eine rein materialistische und Konsumenten- orientierte Produktivität ersetzt und kompensiert wurde.
In Zeiten hoch- entwickelter Elektronik, wird uns allen das Gleiche an Kaufmöglichkeiten geboten. Und weil sich die Selektion umfassend und scheinbar unerschöpflich gestaltet, weshalb sich als Bedürftiger mit einem, gratis zur Verfügung gestellten, Handy zufrieden geben, wenn man doch stattdessen ein besseres, schrägeres und tolleres Spielzeug erwerben kann? Das ist bloß ein Beispiel. Wenn also der amerikanische Mindestlohn gerade mal $7.25 die Stunde beträgt, wie können dann die 30 bis 40% der Armen und Ärmsten das Jonglieren sämtlicher Pflichtausgaben wie Miete ($200 aufwärts), Autoversicherung (zumindest $100), Telefon und Fernsehen ($50 bis ...), Lebensmittel ($... ?) bei einem mageren Verdienst von $58 am Tag, $290 in der Woche, $1160 im Monat aufrecht halten? Klar ist diese Rechnung noch nicht abgeschlossen, da zum einen noch keine Steuern behoben, geschweige denn sonstige anfallende Besteuerungen auf käufliche Produkte berücksichtigt wurden. Am Ende bleiben uns also etwa $1000. Das war es natürlich noch nicht ganz. Jeder will in seiner Freizeit ein bisschen Spaß haben, und so will auch der arme Schlucker elektronische Waren, Schmuck, Gartenutensilien, Auto- Zubehörartikel, etc. erwerben. Warum denn auch nicht? Dies ist schließlich eine freie Marktwirtschaft, wo nach Herzenslust feilgeboten und gekauft werden kann. In vielerlei Hinsicht versucht also der Arme so zu leben wie der Reiche, aber ungleich ihm gerät der Arme rasch bis zum Hals in Schulden und hat überdies keine Möglichkeit, diese je wieder abzuzahlen. Das führt unweigerlich zu größerer Verarmung, da jene, die die Schulden eintreiben den gesamten Reichtum allmählich auf die entgegengesetzte Seite des Spektrums verlagern. Traurig? Ja bestimmt, denn auch ein Stundenlohn von $9,00 wird nicht viel daran ändern. - So, nun aber genug gefaselt.
Diese Milchmädchenrechnung aber könnte nicht weiter fehlen, denn in Wirklichkeit müssen sich 80% oder 248,8 Millionen gerade einmal 7% teilen! Das sind dürftige $3, 78 Trillionen! Was geht hier bloß ab? Wertverlagerung, wie mein Mann zu sagen pflegt. Klar, ist es das, war es doch immer schon und wird auch in Zukunft so bleiben - so oder so. Warum aber in aller Welt bewegt sich die Mehrheit letzten Endes unweigerlich auf den Rand des ökonomischen Desasters hin?
Diese Nation gründet sich auf das konstitutionelle Prinzip der allgemeinen Gleichheit. Wie es scheint, ist dieser Zusatz der Verfassung jedoch nicht das Papier wert, auf dem er geschrieben steht, denn wie allseits bekannt, erfahren einige ethnische Gruppen in diesem Land einfach immer noch nicht nicht die gleiche Behandlung wie andere hinsichtlich der Ausbildung, Arbeitschancen, Beförderungen, Kreditwürdigkeit, etc. Interessant ist aber, dass eben gerade dieses Manko an Gleichheit durch eine rein materialistische und Konsumenten- orientierte Produktivität ersetzt und kompensiert wurde.
In Zeiten hoch- entwickelter Elektronik, wird uns allen das Gleiche an Kaufmöglichkeiten geboten. Und weil sich die Selektion umfassend und scheinbar unerschöpflich gestaltet, weshalb sich als Bedürftiger mit einem, gratis zur Verfügung gestellten, Handy zufrieden geben, wenn man doch stattdessen ein besseres, schrägeres und tolleres Spielzeug erwerben kann? Das ist bloß ein Beispiel. Wenn also der amerikanische Mindestlohn gerade mal $7.25 die Stunde beträgt, wie können dann die 30 bis 40% der Armen und Ärmsten das Jonglieren sämtlicher Pflichtausgaben wie Miete ($200 aufwärts), Autoversicherung (zumindest $100), Telefon und Fernsehen ($50 bis ...), Lebensmittel ($... ?) bei einem mageren Verdienst von $58 am Tag, $290 in der Woche, $1160 im Monat aufrecht halten? Klar ist diese Rechnung noch nicht abgeschlossen, da zum einen noch keine Steuern behoben, geschweige denn sonstige anfallende Besteuerungen auf käufliche Produkte berücksichtigt wurden. Am Ende bleiben uns also etwa $1000. Das war es natürlich noch nicht ganz. Jeder will in seiner Freizeit ein bisschen Spaß haben, und so will auch der arme Schlucker elektronische Waren, Schmuck, Gartenutensilien, Auto- Zubehörartikel, etc. erwerben. Warum denn auch nicht? Dies ist schließlich eine freie Marktwirtschaft, wo nach Herzenslust feilgeboten und gekauft werden kann. In vielerlei Hinsicht versucht also der Arme so zu leben wie der Reiche, aber ungleich ihm gerät der Arme rasch bis zum Hals in Schulden und hat überdies keine Möglichkeit, diese je wieder abzuzahlen. Das führt unweigerlich zu größerer Verarmung, da jene, die die Schulden eintreiben den gesamten Reichtum allmählich auf die entgegengesetzte Seite des Spektrums verlagern. Traurig? Ja bestimmt, denn auch ein Stundenlohn von $9,00 wird nicht viel daran ändern. - So, nun aber genug gefaselt.
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