Ein Halber Liter Oder auch Ein Pfund, Und Die Welt Ist Allgemein Rund - Hallöchen allerseits! Entschuldigt bitte meine längere Blog- Pause, aber wir kehrten mehr oder weniger erst unlängst von unserem 16- tägigen tollen und geschäftigen Urlaub in meinem geliebten Heimatland Österreich zurück. Wie immer fand ich während des intensiven und längeren Reiseprozederes ausreichend Gelegenheit dazu, sowohl über menschliche Ähnlich- wie auch über Unterschiedlichkeiten auf internationaler Ebene zu reflektieren. Ist man nämlich gezwungen, sich über einen beachtlichen Zeitraum zusammen mit mehreren Nationen relativ beschränkte Örtlichkeiten zu teilen, wie dies eben nun einmal auf Flughäfen, und im Besonderen auf Flugzeugen, der Fall ist, so bleibt einem in der Regel durchaus genügend Zeit zur Observierung und zum Vergleich. Vor 30 Jahren, als unser Globus zumindest dem Anschein nach noch wesentlich mehr im Einklang mit sich selbst stand, fand ich jene Übergangsphasen, die das Reisen mit sich bringt, durchaus aufregend. Wie ich mir gut vorstellen könnte, üben jedoch nun die allerletzten Terror- Anschläge, die sich trauriger Weise erst vor Kurzem und noch dazu wiederholt auf europäischem Boden zutrugen, recht vermutlich eine enorme Belastung auf viele Reisende mit aktuellen Flugplänen aus. Kein Zweifel, ein solcher von einer Gruppe lebensverachtender und ultraradikaler Islamisten ausgeübter Angriff auf völlig x- beliebige, sprich weiche Ziele, hat den meisten Passagieren gewiss einen drastischen Dämpfer verpasst. Um der Erhaltung der geistigen Gesundheit willen aber, muss die latente Bedrohung, unter Umständen von einem ähnlichen Schicksal ereilt zu werden, gerade dann am ehesten unterdrückt werden, wenn man rein theoretisch dieser Gefahr am direktesten und überdies für geraume Zeit ausgeliefert ist. Na klar, drängt sich einem die Wahrscheinlichkeit eines derart grässlichen Ereignisses ab und an auf ziemlich schelmische Weise ins Bewusstsein, aber der Verdrängungsmechanismus funktioniert Gott sei Dank im Großen und Ganzen ausgezeichnet und gibt damit den Weg frei, sich zwischenzeitlich eher auf das bunte Treiben ringsum zu konzentrieren. Auf diese Art gelingt es mir wahrhaftig, mich eigenartiger Weise inmitten hunderter, manchmal sogar tausender Mitreisender an einer gewissen Stille und Beschaulichkeit zu erfreuen. Dies charakterisiert eine überaus erleuchtende und auch demütigende Erfahrung und hält meinem Empfinden nach dem Vergleich des sprichwörtlich euphorischen Kindes im Süßwarenladen ohne Weiteres stand. Da saß ich also erneut im internationalen Terminal eines der größten und regsten Flughäfen dieses Landes. Während wir nun darauf warteten, den Airbus nach Deutschland zu besteigen, war ich viel zu aufgeregt und bei Gott zu neugierig, als mich in irgendein Buch, Journal oder etwa in ein anderweitig zerstreuend abschottendes elektronisches Medium zu versenken. Geradewegs wie ein Schwamm sammelte, analysierte und verarbeitete ich nun rasch alle möglichen visuellen, auditiven wie olfaktorischen Eindrücke, als ich meine Blicke scheu umher schweifen ließ. Bezugnehmend auf meinen zuvor angesprochenen Fetisch der Abwägung von menschlichen Ähnlichkeiten wie Unterschieden, würde ich wohl nur zu gern in Erfahrung bringen, wer sich denn diesen recht oberflächlichen englischen Spruch, "A pint is a pound, the world around" ausgedacht hat? Da es dafür im Deutschen keine idiomatische Entsprechung gibt, bedeutet das wohl sehr grob übersetzt, "Ein halber Liter entspricht weltweit einem Pfund", und damit im übertragenen Sinn, "Alles ist gleich auf der Welt". Zum einen entbehrt der Inhalt erwiesener Weise jeglicher Wahrheit, da nun einmal eine englische Pint, also in etwa ein halber Liter oder auch "Seidel" nicht einhundertprozentig dem spezifischen Gewicht eines englischen Pfunds gleichkommt. Zum anderen bezieht sich diese Binsenweisheit letztendlich und noch dazu ausschließlich auf Groß Britannien und die Vereinigten Staaten. Also, meine lieben Briten und Amis, nichts für ungut, aber die restliche Welt zwischen diesen beiden Polen zu spannen, finde ich doch etwas zu engstirnig. Nichtsdestotrotz, um doch wenigstens an der Kernaussage jenes ungebrochen recht geläufigen Ausspruchs festzuhalten, komme ich langsam immer mehr zum Schluss, dass wir Menschen einander um vieles ähnlicher sind, als wir etwa denken. Selbstverständlich divergieren wir national gesehen, speziell in linguistischer, sozialer, religiöser und kultureller Hinsicht, aber ganz allgemein gesprochen, eint uns bei Weitem mehr, als uns trennt. Die Mehrheit der sogenannten Übereinstimmungen liegt, wie ich glaube, primär in instinktiven und auch reflexiven Verhaltensmustern, die ausgesprochen seltsam scheinbar nichts an ihrer Strahlkraft einbüßen, sondern ganz gegenteilig recht erfrischend stets in neuem Gewande wiederkehren. Selbst ungeachtet sprachlicher Divergenzen orte oder besser erspüre ich eindeutig eine gemeinsame Basis, was mich schlussendlich zur Vermutung angeregt hat, dass wir unleugbar von ein und demselben Schlag sind. Egal, ob nun ursprünglich aus Indien, Australien, den Everglades, dem Kongo, West Europa, Asien, Ozeanien oder irgendeiner abgelegenen Insel stammend, sind wir genau genommen alle gleich gestrickt und ferner mit ähnlichen Bedürfnissen, Träumen und Zielen ausgestattet. Damit ist in mir die unerschütterliche Überzeugung gereift, dass der Prozess der allgemeinen Toleranz dem Xeno- oder auch dem Fremden gegenüber, jenem kritischen Punkt entspringt, an welchem sich eben jenes Erwachen oder auch Bewusstseinswerdung einstellt, nach der wir ausnahmslos der selben göttlichen Quelle zuzurechnen und in der Folge einander vollkommen gleichgestellt zu werten sind.
College or no college - That's the question Now the time is here again for high school graduates to venture off to college and university. I still, to this day, remember being thrilled and overly excited to start as a fresh(wo)man in a new place where studying would go hand in glove with partying for the next few years. I love to see every one's kids swarm out and flock together in college districts and on student campus terrains. Most teenagers get accepted somewhere even though often at second or third choice sites, but they will all have to face one and the same question which is, at what price? Unless you are granted a scholarship, three years and plus of college education costs you an arm and a leg, and if you keep going for more profound specialization, you will be in debts up your neck by the time you have got your PhD. Then what? Go and spit out job applications like a ball machine hoping that someone is going to hire you - unless of course you were lucky eno...
Comments
Post a Comment