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Chaotische Konsequenzen -> Chaos als Konsequenz

Chaotische Konsequenzen -> Chaos als Konsequenz - Guten Morgen allerseits! - Ich will rasch in Erinnerung rufen, worum es in meinem letzten Blog- Beitrag ging. Im Wesentlichen beschäftigte ich mich mit dem Tatbestand, dass nun einmal Gesetze, Regeln und Restriktionen für unsere Seelen, die auf niederem Niveau im Speziellen, beziehungsweise für deren Entwicklung unerlässlich wären, um eben dem niedrigen Instinkt entgegenzuwirken, die gesamte Menschheit aus keinem anderen Motiv als schiere Machtlust, Jux und Langeweile heraus letztlich völlig auszurotten. Heute möchte ich mich auf die Folgen selbst konzentrieren, die aus der herkömmlich praktizierten Ausübung von Gesetzen, Regeln, Vorschriften, etc. erwachsen. Wie genau sind diese Konsequenzen beschaffen, wollten wir uns gegen den Strom schwimmend entscheiden und uns stattdessen kontra- aktiv verhalten. Ich erinnere mich lebhaft an mein kindliches Konzept von Strafe in all ihren facettenreichen Spielarten als durchaus übel geprägt aber dennoch absolut notwendig. Mit einem so cholerischen Vater wie meinem musste ich schon recht früh die schmerzhafte Bedeutung von folgenträchtiger Bestrafung adaptieren. Wann immer ich log oder sonst etwas anstellte, wurde mir recht unverzüglich die angemessene Strafe zuteil, und so begriff ich rasch, was zu tun war, um fortan den Zorn meines Vaters wie auch der meiner Lehrer, wenn möglich, nicht mehr heraufzubeschwören. Wenn ich mir also nun, 40 Jahre später, die Menschen, wie deren Kinder und Enkelkinder hier so ansehe, bleibt mir einfach die Spucke weg, wie viele von ihnen tatsächlich mit bloß einer Verwarnung davon kommen. Klar, niemand ist ohne Fehler, und ich bilde da natürlich ebenso wenig eine Ausnahme. Auch ich bestahl einmal jemanden in meinen frühen Teens, aber was für ein Riesenglück ich doch hatte, dass mich die Geschäftsbesitzerin damals nicht angezeigt hat! Sie forderte mich vielmehr zum Niedersetzen auf und redete mir so gründlich ins Gewissen, dass ich nun ein für alle Mal genug davon hatte, fremdes Eigentum anzugreifen. Obwohl ich mich danach wie das letzte Stück Dreck auf Erden fühlte, war ich heilfroh und dankbar, dass die Kunde nicht zu meinen Vater vordrang, denn der hätte mir mit Sicherheit den Kopf abgehackt. Als Folge dessen bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass jeder Mensch eine Chance im Leben verdient, und ich bin mir auch recht sicher, dass dies hier ebenso gehandhabt wird, was ja völlig in Ordnung ist. Wenn aber jemand unbeirrt so oder anders kriminell weitermacht, dann wird er entsprechend rechtlich zur Verantwortung gezogen, vor Gericht zitiert und, je nach Schwere und Art des Verbrechens, mit einer Geldstrafe oder mit Freiheitsentzug belegt. Das alles macht auch soweit völligen Sinn! Was jedoch gänzlich fehlschlägt sind die Konsequenzen an sich! Strafzahlungen fallen offensichtlich bei weitem immer noch zu niedrig und zu geringfügig aus, denn immerhin kümmert es kaum jemanden ernsthaft. Täte es das nämlich, dann zögen sie nicht ständig erneut Probleme gesetzlicher Art auf sich, würde ich mal annehmen. Vielleicht aber handelt es sich dabei generell gesehen um die falsche Art legaler Folgen. Ich frage mich, ob sich das schon einmal irgendjemand ernsthaft durch den Kopf hat gehen lassen? Was den Haftantritt wie die Dauer auf amerikanischen Boden anlangt, so kann ich ehrlich gesagt bloß den Kopf schütteln. Mit Ausnahme weniger vereinzelter Gefängnisanstalten nämlich, herrscht in den hiesigen Stätten mehrheitlich ein Beinahe- Country- Club- Flair. Ein absoluter Witz und darüber hinaus ein Affront an alle hartarbeitenden und steuerzahlenden Mitglieder unserer Gesellschaft! Humane Behandlung ist schön und gut, aber glaubt mir, eine generell so milde Vorgangsweise führt sich letztlich selbst ad absurdum, sieht man sich die Zahlen an, die eindeutig für sich sprechen. Die weltführende Nation Amerika mit den meisten Gesetzen und gleichzeitig den meisten Gefängnissen verfügt auch noch über die meisten Kriminellen wie auch Inhaftierten! Hm, was stimmt wohl an diesem Bild nicht? Das Gesetz der Anziehung ist im Grunde recht einfach zu interpretieren. Gleiches zieht stets Gleiches innerhalb seiner Reihen an. Wie wäre es also damit, die Beschaffenheit sowohl legal verhängter wie auch exekutierter Konsequenzen näher und kritischer zu beleuchten? Nichts von alldem wird in den Entwicklungsstaaten jemals die gewünschte Wirkung zeigen und nutzmäßig zur Verbesserung von sozialem Verhalten gereichen, solange das faul Obst mit Samthandschuhen gehandelt wird. Angst ist daher das einzig effiziente Instrument, das sich auf lange Sicht zuverlässig und in ausreichendem Maße bewährt, um die niederen Seelen auf dem rechten Pfad zu halten, bis sie sich so weit entwickelt haben und sich, dem aufrichtigen Wunsch folgend, imstande sehen, schlussendlich bessere Aktionen zu setzen. Angst kontrolliert und schürt nun einmal alle Grundinstinkte, damit diese nicht in einer Welle der Pandemie überhand nehmen. Offenbar ist Liebe auf diesem Niveau nach wie vor vergeudete Müh, da sie immer noch nicht verstanden und gefühlt wird. Bis dahin müssen wir also unsere Gesellschaft mittels viel härterer und tatsächlich drakonischer Konsequenzen in Schach halten. Der einzige Grund, warum die Verbrechensrate in den USA so dramatisch nach oben schnellt, ist jener dass die Konsequenzen entweder zu halbherzig veranschlagt, oder noch wesentlich schlimmer, ganz und gar nicht vorhanden sind. In einem Land, wo Millionen Krimineller aus dem amerikanischen Unterholz herauskriechen, stürzt ein juristisches System mit wenig strengen Konsequenzen all jene in ein absolutes Chaos, die für die Stabilität unserer Gesellschaft kämpfen, und erzeugt gleichzeitig eine geradewegs paradiesische Spielwiese für alle schlimmen Jungs. 

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